General Dr. Hans Speidel (1897-1984)
General Dr. Hans Speidel (1897-1984)
Hi !
I believe former Wehrmacht General Hans Speidel was a Bundeswehr and NATO General in the 1960's.
Are there pictures of him as a 1960's General wearing his WWII Iron Cross and medals ?
Thanks !
I believe former Wehrmacht General Hans Speidel was a Bundeswehr and NATO General in the 1960's.
Are there pictures of him as a 1960's General wearing his WWII Iron Cross and medals ?
Thanks !
General Speidel
Hi !
Thanks to you all for the pics !
Really amazing to see a German NATO General wearing ribbons of WWII medals, including the Nazis Iron Cross, when he fought againt the Allies !!!
Well, he wears only ribbons. It could be more strange with the actual size medals...
Thanks to you all for the pics !
Really amazing to see a German NATO General wearing ribbons of WWII medals, including the Nazis Iron Cross, when he fought againt the Allies !!!
Well, he wears only ribbons. It could be more strange with the actual size medals...
- Dieter Zinke
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Here are two others.
BTW:
I am searching for a famous pic with Otto von Stülpnagel, Dr. Hans Speidel (Chef des Kommandostabes) and Militärverwaltungschef Dr. Jonathan Schmid (Chef des Verwaltungsstabes).
Oberstab
BTW:
I am searching for a famous pic with Otto von Stülpnagel, Dr. Hans Speidel (Chef des Kommandostabes) and Militärverwaltungschef Dr. Jonathan Schmid (Chef des Verwaltungsstabes).
Oberstab
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- Dieter Zinke
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- Dieter Zinke
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Otto v. Stülpnagel, Dr. Speidel & Jonathan Schmid
Here is the pic I am still searching for in a better qualityDieter Zinke wrote:I am searching for a famous pic with Otto von Stülpnagel, Dr. Hans Speidel (Chef des Kommandostabes) and Militärverwaltungschef Dr. Jonathan Schmid (Chef des Verwaltungsstabes).
Oberstab
Dieter Z.
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- Schmid, Jonathan mit Otto v. Stülpnagel und Speidel.jpg (99.71 KiB) Viewed 1751 times
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Re: General Dr. Hans Speidel
Tks Dieter
Aisin
Aisin
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Re: General Dr. Hans Speidel
Hi,
General Hans Speidel(1897-1984)
00.00.1936 Major i.G.
01.01.1939 Oberstleutnant i.G.
01.02.1941 Oberst i.G.
01.01.1943 Generalmajor
01.01.1944 Generalleutnant
09.11.1955 Generalleutnant (Bundeswehr)
14.06.1957 General (Bundeswehr)
Does anyone have anything on his career from 1914-1964 ?
Aisin
General Hans Speidel(1897-1984)
00.00.1936 Major i.G.
01.01.1939 Oberstleutnant i.G.
01.02.1941 Oberst i.G.
01.01.1943 Generalmajor
01.01.1944 Generalleutnant
09.11.1955 Generalleutnant (Bundeswehr)
14.06.1957 General (Bundeswehr)
Does anyone have anything on his career from 1914-1964 ?
Aisin
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Re: General Dr. Hans Speidel
Dr. phil. Hans Speidel
30.11.1914 nach Notabitur als Fahnenjunker ins Grenadier-Regiment “König Karl“ (5. Württemb.) Nr. 123 in Ulm eingetreten
Zug- und Kompanieführer
09.08.1916 Adjutant des II. Bataillons des Grenadier-Regiments 123
18.12.1918 Regimentsadjutant des Grenadier-Regiments 123, Ulm
Spätsommer 1919 als Ordonnanzoffizier zum Reichswehr-Infanterieführer 13, Stuttgart, versetzt
01.10.1920 Beginn der Führergehilfenausbildung beim Wehrkreis V, Stuttgart, zugeteilt dem Reichswehr-Infanterie-Regiment 26
01.10.1921 in das Reiter- Regiment 18 versetzt und kommandiert zum Studium der Volkswirtschaft und Geschichte an den Universi-täten in Stuttgart und Tübingen
01.10.1922 Truppendienst im Infanterie-Regiment 14
10.01.1923 in den Stab des Infanterie-Regiments 13, Ludwigsburg. versetzt
01.10.1924 in den Stab des II. Bataillons des Infanterie-Regiments 13 versetzt
in der 7. Kompanie des Infanterie-Regiments 13, Ludwigsburg
Führer des vierspännigen Begleitzuges der 8. (MG-) Kompanie des Infanterie-Regiments 13
14.02.1925 Promotion in Tübingen mit summa cum laude zum Dr. phil.
(“1813 / 1924. Eine militärpolitische Untersuchung“; vom Frieden von Tilsit bis zum Deutschland nach dem Vertrag von Versailles")
01.03.1929 - 30.09.1929 kommandiert zum Gruppenkommando 2, Kassel
01.10.1929 3. Jahr der Generalststabsausbildung, ins RWM kommandiert und dem Reiter-Regiment 18 zugeteilt.
längere Frankreichreise zu Sprachstudien
Kommandierungen zur Kraftfahrabteilung 2,
zur Nachrichtenabteilung 2 und
zum Reiter-Regiment 18
01.10.1930 - 30.09.1933 Referatsleiter Westeuropa / Abteilung “Fremde Heere“ (T 3) im Truppenamt / RWM
Frankreich-Experte des Generalstabs
00.09.1932 bei den Herbstmanövern an der Oder dem sowjet. Marschall Tuchatschewski zugeteilt
00.00.1933 Flugzeugbeobachter-Ausbildung bei der Verkehrsfliegerschule Braunschweig
01.10.1933 - 00.09.1935 Gehilfe des Militärattachés Kühlenthal in Paris
15.10.1935 - 00.00.1936 Chef der 8. Kompanie und kurz Führer des II. Bataillons des Infanterieregiments 56, Ulm
01.10.1936 - 00.00.1937 Leiter der Abteilung 3 “Fremde Heere West“ im Generalstab des Heeres
16.06.1937 - 20.06.1937 Begleiter des Chefs des Generalstabs des Heeres, Gen. d. Art. Ludwig Beck, nach Paris zu Gesprächen mit Pétain, Daladier und Gamelin
10.10.1937 I a der 33. Infanterie-Division, Mannheim
00.07.1939 informative Spanienreise, da als Militärattaché in Madrid vorgesehen
13.10.1939 - 01.06.1940 I a des IX. Armeekorps
01.06.1940 Führereserve OKH, kommandiert zum Generalstab der Heeresgruppe B (von Bock)
05.06.1940 - 14.06.1940 I a der Heeresgruppe B; führt als Parlamentär die Übergabe-verhandlungen für Paris
15.06.1940 - 01.08.1940 Chef des Stabes des Militärbefehlshabers Paris (von Vollard-Bockelberg)
01.08.1940 Chef des Kommandostabes des Chefs der Militärverwaltung in Frankreich, General von Streccius
16.10.1940 - 25.03.1942 Chef des Kommandostabes des Militärbefehlshabers in Frankreich (Otto von Stülpnagel)
[Holte sich am 22.06.1941 den Kompaniechef der Wachttruppe in Paris, Hptm z.V. Ernst Jünger in die Abteilung I c des Kommandostabes (Speidel legt im Mai 1944 Rommel die überarbeitete Fassung von Jüngers Schrift “Der Friede“ vor). Dieser war Initiator der “Georgsrunde“ in Paris im Hotel “Majestic“, wo sich Schriftsteller und Journalisten zu Literatur und historischen Themen trafen.]
01.04.1942 Führereserve OKH
24.04.1942 - 01.06.1942 Chef des Stabes des V. Armeekorps
danach längerer Heimaturlaub, die geplante Verwendung als Chef des Generalstabs der 17. Armee entfällt
20.10.1942 - 01.01.1943 Deutscher Chef des Generalstabs bei der 8. Italienischen Armee (Generaloberst Italo Gariboldi)
05.01.1943 Chef des Stabes Deutscher General bei der italienischen 8. Armee (GdI von Tippelskirch);
daraus wird gebildet:
01.02.1943 Chef des Generalstabs der Armee-Abteilung Lanz;
daraus wird gebildet:
21.02.1943 Chef des Generalstabs der Armee-Abteilung Kempf;
daraus wird gebildet:
16.08.1943 Chef des Generalstabs der 8. Armee
[Für den Fall, dass Hitler nach seiner Visite bei der Heeresgruppe Don am 17.02.1943 auch noch die HGr B (Frhr. von Weichs) in Poltawa besucht, war von General Hubert Lanz (OB AAbt. Lanz) und seinem “Chef“ Speidel die gewaltsame Festnahme, ggf. die Erschießung des Diktators mit Hilfe des Panzerregiments “GD“ (Graf Strachwitz) vorgesehen]
15.04.1944 - 05.09.1944 Chef des Generalstabs der Heeresgruppe B (Rommel)
[Am 08.07.1944 entschloss er sich mit General Carl-Heinrich von Stülpnagel GFM Rommel ins Vertrauen zu ziehen, weshalb sie für den Folgetag ein Vieraugengespräch mit Cäsar von Hofacker arrangierten. Speidel selbst hatte Rommel stets nur in Andeutungen über die Staatsstreich-Pläne des Kreises um Tresckow und Olbricht eingeweiht, die Attentäter rechneten mit Rommels Unterstützung, erhielten darüber aber nie Gewissheit. Speidel selbst war nie an direkten Umsturzvorbereitungen beteiligt]
01.09.1944 in die Führerreserve versetzt
06.09.1944 letztes Treffen mit Rommel in dessen Heim in Herrlingen
07.09.1944 in der Frühe in Freudenstadt verhaftet
08.09.1944 in Berlin von der Militärarrestanstalt in der Lehrter Straße in die Gestapo-Keller der Prinz-Albrecht Straße 8 gebracht, wo er bis zum 11.10.1944 durch RSHA-Chef Kaltenbrunner und Gestapo-chef Heinrich Müller verhört wird
04.10.1944 Sitzung des “Ehrenhofs des Heeres“, keine Ausstoßung aus dem Heer
[Ankläger Kaltenbrunner. Die Generale Guderian, Kriebel und Kirchheim verteidigten ihn so geschickt, dass er weder aus dem Heer ausgestoßen noch vor den Volksgerichtshof gestellt wurde. Auch SS-Oberst-Gruppen-führer Sepp Dietrich setzte sich mit Erfolg für den schwer Gefährdeten ein. Keitel und General Specht hielten dagegen. Hofacker hatte wohl unter Folter ausgesagt, mit Rommel und Speidel gesprochen zu haben. Guderian hatte ausgeführt, Speidel habe pflichtgemäß gehandelt, als er Rommel davon unterrichtete]
19.12.1944 Haftentlassung (Fürsprachen außer Sepp Dietrich auch durch Albert Speer und Gottlob Berger, den Chef SS-HA)
00.01.1945 erneut von der Gestapo verhaftet und bis Kriegsende an verschiedenen weiteren Orten in Haft
[in der Festung Küstrin,Wittenberg, erneut Prinz-Albrechtstraße Berlin (erlebt dort den schweren Bombenan-griff am 03.02.1945), Polizeigefängnisse in Potsdam, Oberstenfeld, Gönningen / Württ. und Schloss Hersberg bei Immenstadt. Urnauer Bürger und Pater Kruck verhinderten seine Liquidierung in letzter Minute, bevor die Franzosen (General Béthouard) ihn mit 25 höheren Offizieren und dem holländischen GLt van Roell befreiten]
29.04.1945 Befreiung durch die 1. französische Armee
00.07.1945 Entlassung zur Familie in Freudenstadt
00.00.1949 Lehrauftrag an der Universität Tübingen
[1949 erschien als Forschungsauftrag der Landesregierung sein Buch “Invasion 1944. Ein Beitrag zu Rommels und des Reiches Schicksal“, das lange das Rommelbild bestimmte. Er schuf hierin einen Mythos (auch des Widerstands), vielleicht, um am Glanz dieses Nationalhelden karrierefördernd ein wenig zu partizipieren, vielleicht aber auch, um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen, erscheint es doch nicht ganz ausgeschlossen, dass er den Feldmarschall hineingerissen hat, um den eigenen Kopf zu retten, wenngleich er das stets bestritten hat. Genaue Aussagen sind nicht möglich. Speidel gehörte jedenfalls nicht zum aktiven Kreis der Verschwörer, er war auch nicht in die Attentatspläne eingeweiht, andererseits ist er nicht ohne eigenes Zutun lange Zeit in diesem Komplex überbewertet, wenn nicht gar hochstilisiert worden!]
arbeitet für die “Historical-Division“
00.10.1950 Vorsitzender des militärpolitischen Ausschusses bei der Konferenz von Himmerod (im Eifelkloster Himmerod zur Frage eines künftigen deutschen Wehrbeitrags; Denkschrift)
09.01.1951 Eintritt in das “Amt Blank“.
bei den Verhandlungen über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft ( EVG ) mit den alliierten Hochkommissaren auf dem Petersberg zusammen mit Heusinger Berater des zukünftigen Verteidigungsministers Theodor Blank
00.00.1951 als Voraussetzung für die weitere Kooperation ringt er mit Heusinger dem US-General und NATO-Oberbefehlshaber Dwight D. Eisenhower eine Ehrenerklärung für die deutschen Soldaten ab und macht seinen Einfluss geltend, um sich erfolgreich für die Freilassung vieler Generale aus westalliierter Haft (in der sie meist zu Recht waren, darunter sein Bruder Wilhelm) einsetzen zu können
01.10.1951 deutscher militärischer Chefdelegierter bei den EVG-Verhandlungen in Paris.
Obwohl die EVG am französischen Widerstand scheitert, verhandelt er weiter:
23.10.1954 nach den “Pariser Verträgen“ wird die Bundesrepublik vollwertiges Mitglied der NATO mit eigenen Streitkräften
05.05.1955 Inkrafttreten der Pariser Verträge
12.11.1955 am 200. Geburtstag Scharnhorsts überreicht Verteidigungsminister Blank ihm und Heusinger die Ernennungsurkunden zum Drei-Sterne-General der Bundeswehr (Generalleutnant)
22.11.1955 - 27.02.1957 Chef der Abteilung IV (Streitkräfte) im Bundesministerium der Verteidigung ( BMVtdg.)
01.10.1956 z. b. V. des Bundesministers der Verteidigung
0!.04.1957 - 30.09.1963 Oberbefehlshaber der Verbündeten Landstreitkräfte in Europa-Mitte, COMLANDCENT, Fontainebleau
01.10.1963 - 31.03.1964 “Sonderbeauftragter für Fragen der atlantischen Verteidigung“ der Bundesregierung
Präsident der “Stiftung Wissenschaft und Politik“
31.03.1964 Abschied
00.00.1971 Professor h. c. der spanischen Hochschule für nationale Verteidigung in Madrid
General der Flieger Wilhelm Speidel ist sein Bruder; im Fall 7 (“Südost-Prozess“) wurde dieser wegen Geiselerschießungen unter seinem Kommando als Militärbefehlshaber (Süd-) Griechenland schuldig gesprochen, aber schon 03.02.1951 aus der Haft entlassen.
Sohn Hans Helmuth Speidel war Brigadegeneral der Bundeswehr.
Dieter Z.
30.11.1914 nach Notabitur als Fahnenjunker ins Grenadier-Regiment “König Karl“ (5. Württemb.) Nr. 123 in Ulm eingetreten
Zug- und Kompanieführer
09.08.1916 Adjutant des II. Bataillons des Grenadier-Regiments 123
18.12.1918 Regimentsadjutant des Grenadier-Regiments 123, Ulm
Spätsommer 1919 als Ordonnanzoffizier zum Reichswehr-Infanterieführer 13, Stuttgart, versetzt
01.10.1920 Beginn der Führergehilfenausbildung beim Wehrkreis V, Stuttgart, zugeteilt dem Reichswehr-Infanterie-Regiment 26
01.10.1921 in das Reiter- Regiment 18 versetzt und kommandiert zum Studium der Volkswirtschaft und Geschichte an den Universi-täten in Stuttgart und Tübingen
01.10.1922 Truppendienst im Infanterie-Regiment 14
10.01.1923 in den Stab des Infanterie-Regiments 13, Ludwigsburg. versetzt
01.10.1924 in den Stab des II. Bataillons des Infanterie-Regiments 13 versetzt
in der 7. Kompanie des Infanterie-Regiments 13, Ludwigsburg
Führer des vierspännigen Begleitzuges der 8. (MG-) Kompanie des Infanterie-Regiments 13
14.02.1925 Promotion in Tübingen mit summa cum laude zum Dr. phil.
(“1813 / 1924. Eine militärpolitische Untersuchung“; vom Frieden von Tilsit bis zum Deutschland nach dem Vertrag von Versailles")
01.03.1929 - 30.09.1929 kommandiert zum Gruppenkommando 2, Kassel
01.10.1929 3. Jahr der Generalststabsausbildung, ins RWM kommandiert und dem Reiter-Regiment 18 zugeteilt.
längere Frankreichreise zu Sprachstudien
Kommandierungen zur Kraftfahrabteilung 2,
zur Nachrichtenabteilung 2 und
zum Reiter-Regiment 18
01.10.1930 - 30.09.1933 Referatsleiter Westeuropa / Abteilung “Fremde Heere“ (T 3) im Truppenamt / RWM
Frankreich-Experte des Generalstabs
00.09.1932 bei den Herbstmanövern an der Oder dem sowjet. Marschall Tuchatschewski zugeteilt
00.00.1933 Flugzeugbeobachter-Ausbildung bei der Verkehrsfliegerschule Braunschweig
01.10.1933 - 00.09.1935 Gehilfe des Militärattachés Kühlenthal in Paris
15.10.1935 - 00.00.1936 Chef der 8. Kompanie und kurz Führer des II. Bataillons des Infanterieregiments 56, Ulm
01.10.1936 - 00.00.1937 Leiter der Abteilung 3 “Fremde Heere West“ im Generalstab des Heeres
16.06.1937 - 20.06.1937 Begleiter des Chefs des Generalstabs des Heeres, Gen. d. Art. Ludwig Beck, nach Paris zu Gesprächen mit Pétain, Daladier und Gamelin
10.10.1937 I a der 33. Infanterie-Division, Mannheim
00.07.1939 informative Spanienreise, da als Militärattaché in Madrid vorgesehen
13.10.1939 - 01.06.1940 I a des IX. Armeekorps
01.06.1940 Führereserve OKH, kommandiert zum Generalstab der Heeresgruppe B (von Bock)
05.06.1940 - 14.06.1940 I a der Heeresgruppe B; führt als Parlamentär die Übergabe-verhandlungen für Paris
15.06.1940 - 01.08.1940 Chef des Stabes des Militärbefehlshabers Paris (von Vollard-Bockelberg)
01.08.1940 Chef des Kommandostabes des Chefs der Militärverwaltung in Frankreich, General von Streccius
16.10.1940 - 25.03.1942 Chef des Kommandostabes des Militärbefehlshabers in Frankreich (Otto von Stülpnagel)
[Holte sich am 22.06.1941 den Kompaniechef der Wachttruppe in Paris, Hptm z.V. Ernst Jünger in die Abteilung I c des Kommandostabes (Speidel legt im Mai 1944 Rommel die überarbeitete Fassung von Jüngers Schrift “Der Friede“ vor). Dieser war Initiator der “Georgsrunde“ in Paris im Hotel “Majestic“, wo sich Schriftsteller und Journalisten zu Literatur und historischen Themen trafen.]
01.04.1942 Führereserve OKH
24.04.1942 - 01.06.1942 Chef des Stabes des V. Armeekorps
danach längerer Heimaturlaub, die geplante Verwendung als Chef des Generalstabs der 17. Armee entfällt
20.10.1942 - 01.01.1943 Deutscher Chef des Generalstabs bei der 8. Italienischen Armee (Generaloberst Italo Gariboldi)
05.01.1943 Chef des Stabes Deutscher General bei der italienischen 8. Armee (GdI von Tippelskirch);
daraus wird gebildet:
01.02.1943 Chef des Generalstabs der Armee-Abteilung Lanz;
daraus wird gebildet:
21.02.1943 Chef des Generalstabs der Armee-Abteilung Kempf;
daraus wird gebildet:
16.08.1943 Chef des Generalstabs der 8. Armee
[Für den Fall, dass Hitler nach seiner Visite bei der Heeresgruppe Don am 17.02.1943 auch noch die HGr B (Frhr. von Weichs) in Poltawa besucht, war von General Hubert Lanz (OB AAbt. Lanz) und seinem “Chef“ Speidel die gewaltsame Festnahme, ggf. die Erschießung des Diktators mit Hilfe des Panzerregiments “GD“ (Graf Strachwitz) vorgesehen]
15.04.1944 - 05.09.1944 Chef des Generalstabs der Heeresgruppe B (Rommel)
[Am 08.07.1944 entschloss er sich mit General Carl-Heinrich von Stülpnagel GFM Rommel ins Vertrauen zu ziehen, weshalb sie für den Folgetag ein Vieraugengespräch mit Cäsar von Hofacker arrangierten. Speidel selbst hatte Rommel stets nur in Andeutungen über die Staatsstreich-Pläne des Kreises um Tresckow und Olbricht eingeweiht, die Attentäter rechneten mit Rommels Unterstützung, erhielten darüber aber nie Gewissheit. Speidel selbst war nie an direkten Umsturzvorbereitungen beteiligt]
01.09.1944 in die Führerreserve versetzt
06.09.1944 letztes Treffen mit Rommel in dessen Heim in Herrlingen
07.09.1944 in der Frühe in Freudenstadt verhaftet
08.09.1944 in Berlin von der Militärarrestanstalt in der Lehrter Straße in die Gestapo-Keller der Prinz-Albrecht Straße 8 gebracht, wo er bis zum 11.10.1944 durch RSHA-Chef Kaltenbrunner und Gestapo-chef Heinrich Müller verhört wird
04.10.1944 Sitzung des “Ehrenhofs des Heeres“, keine Ausstoßung aus dem Heer
[Ankläger Kaltenbrunner. Die Generale Guderian, Kriebel und Kirchheim verteidigten ihn so geschickt, dass er weder aus dem Heer ausgestoßen noch vor den Volksgerichtshof gestellt wurde. Auch SS-Oberst-Gruppen-führer Sepp Dietrich setzte sich mit Erfolg für den schwer Gefährdeten ein. Keitel und General Specht hielten dagegen. Hofacker hatte wohl unter Folter ausgesagt, mit Rommel und Speidel gesprochen zu haben. Guderian hatte ausgeführt, Speidel habe pflichtgemäß gehandelt, als er Rommel davon unterrichtete]
19.12.1944 Haftentlassung (Fürsprachen außer Sepp Dietrich auch durch Albert Speer und Gottlob Berger, den Chef SS-HA)
00.01.1945 erneut von der Gestapo verhaftet und bis Kriegsende an verschiedenen weiteren Orten in Haft
[in der Festung Küstrin,Wittenberg, erneut Prinz-Albrechtstraße Berlin (erlebt dort den schweren Bombenan-griff am 03.02.1945), Polizeigefängnisse in Potsdam, Oberstenfeld, Gönningen / Württ. und Schloss Hersberg bei Immenstadt. Urnauer Bürger und Pater Kruck verhinderten seine Liquidierung in letzter Minute, bevor die Franzosen (General Béthouard) ihn mit 25 höheren Offizieren und dem holländischen GLt van Roell befreiten]
29.04.1945 Befreiung durch die 1. französische Armee
00.07.1945 Entlassung zur Familie in Freudenstadt
00.00.1949 Lehrauftrag an der Universität Tübingen
[1949 erschien als Forschungsauftrag der Landesregierung sein Buch “Invasion 1944. Ein Beitrag zu Rommels und des Reiches Schicksal“, das lange das Rommelbild bestimmte. Er schuf hierin einen Mythos (auch des Widerstands), vielleicht, um am Glanz dieses Nationalhelden karrierefördernd ein wenig zu partizipieren, vielleicht aber auch, um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen, erscheint es doch nicht ganz ausgeschlossen, dass er den Feldmarschall hineingerissen hat, um den eigenen Kopf zu retten, wenngleich er das stets bestritten hat. Genaue Aussagen sind nicht möglich. Speidel gehörte jedenfalls nicht zum aktiven Kreis der Verschwörer, er war auch nicht in die Attentatspläne eingeweiht, andererseits ist er nicht ohne eigenes Zutun lange Zeit in diesem Komplex überbewertet, wenn nicht gar hochstilisiert worden!]
arbeitet für die “Historical-Division“
00.10.1950 Vorsitzender des militärpolitischen Ausschusses bei der Konferenz von Himmerod (im Eifelkloster Himmerod zur Frage eines künftigen deutschen Wehrbeitrags; Denkschrift)
09.01.1951 Eintritt in das “Amt Blank“.
bei den Verhandlungen über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft ( EVG ) mit den alliierten Hochkommissaren auf dem Petersberg zusammen mit Heusinger Berater des zukünftigen Verteidigungsministers Theodor Blank
00.00.1951 als Voraussetzung für die weitere Kooperation ringt er mit Heusinger dem US-General und NATO-Oberbefehlshaber Dwight D. Eisenhower eine Ehrenerklärung für die deutschen Soldaten ab und macht seinen Einfluss geltend, um sich erfolgreich für die Freilassung vieler Generale aus westalliierter Haft (in der sie meist zu Recht waren, darunter sein Bruder Wilhelm) einsetzen zu können
01.10.1951 deutscher militärischer Chefdelegierter bei den EVG-Verhandlungen in Paris.
Obwohl die EVG am französischen Widerstand scheitert, verhandelt er weiter:
23.10.1954 nach den “Pariser Verträgen“ wird die Bundesrepublik vollwertiges Mitglied der NATO mit eigenen Streitkräften
05.05.1955 Inkrafttreten der Pariser Verträge
12.11.1955 am 200. Geburtstag Scharnhorsts überreicht Verteidigungsminister Blank ihm und Heusinger die Ernennungsurkunden zum Drei-Sterne-General der Bundeswehr (Generalleutnant)
22.11.1955 - 27.02.1957 Chef der Abteilung IV (Streitkräfte) im Bundesministerium der Verteidigung ( BMVtdg.)
01.10.1956 z. b. V. des Bundesministers der Verteidigung
0!.04.1957 - 30.09.1963 Oberbefehlshaber der Verbündeten Landstreitkräfte in Europa-Mitte, COMLANDCENT, Fontainebleau
01.10.1963 - 31.03.1964 “Sonderbeauftragter für Fragen der atlantischen Verteidigung“ der Bundesregierung
Präsident der “Stiftung Wissenschaft und Politik“
31.03.1964 Abschied
00.00.1971 Professor h. c. der spanischen Hochschule für nationale Verteidigung in Madrid
General der Flieger Wilhelm Speidel ist sein Bruder; im Fall 7 (“Südost-Prozess“) wurde dieser wegen Geiselerschießungen unter seinem Kommando als Militärbefehlshaber (Süd-) Griechenland schuldig gesprochen, aber schon 03.02.1951 aus der Haft entlassen.
Sohn Hans Helmuth Speidel war Brigadegeneral der Bundeswehr.
Dieter Z.
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Re: General Dr. Hans Speidel
thanks again
Aisin
Aisin
Re: General Dr. Hans Speidel
Aisin,
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Kind regards
Pierce
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Kind regards
Pierce
- Requin Marteau
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Re: General Dr. Hans Speidel
I have :
EK II (1915),
Württembergisches Silberne MVM (1915),
EK I (1917),
Württembergisches Goldene MVM (20 février 1917),
Ritterkreuz des Württembergischen MVO (10 avril 1917).
Ehrenritter des Preussischen Johanniter Orden,
Ehrenkreuz des Weltkrieges 1914-1918 mit Schwertern (1934),
Ungarisches Ehrenmedaille des Weltkrieges 1914-1918 mit Schwertern,
Wehrmacht Dienstauszeichnung für 18 Jahre (2 octobre 1936),
Deutsches Schutzwall Ehrenzeichen,
1939 Spange zum 1914 EK II,
1939 Spange zum 1914 EK I,
Deutsches Kreuz in Gold (8 octobre 1942),
Rumänisches Komturkreuz des Orden des Stern mit Schwertern,
Ungarisches Komturkreuz des VO,
Bulgarisches Kommandeurkreuz des MVO,
Rumänisches Komturkreuz des Orden d. Krone von Rumänien mit Schwertern,
Rumänisches Komturkreuz des Orden des Stern mit Kriegsband,
Ritterkreuz (1er avril 1944),
Griechisches Grosskreuz des Orden des Phoenix,
Grande Ufficiale dell’Ordine al Merito della Repubblica Italiana,
Commandeur de la Légion d’Honneur (1957),
US Kommandeurskreuz d. Verdienstmedaille (10 août 1961),
Grosses Verdienstkreuz mit Stern u. Schulterband des VO d. Bundesrepublik Deutschland am Bande,
Bayerischer VO (1974).
EK II (1915),
Württembergisches Silberne MVM (1915),
EK I (1917),
Württembergisches Goldene MVM (20 février 1917),
Ritterkreuz des Württembergischen MVO (10 avril 1917).
Ehrenritter des Preussischen Johanniter Orden,
Ehrenkreuz des Weltkrieges 1914-1918 mit Schwertern (1934),
Ungarisches Ehrenmedaille des Weltkrieges 1914-1918 mit Schwertern,
Wehrmacht Dienstauszeichnung für 18 Jahre (2 octobre 1936),
Deutsches Schutzwall Ehrenzeichen,
1939 Spange zum 1914 EK II,
1939 Spange zum 1914 EK I,
Deutsches Kreuz in Gold (8 octobre 1942),
Rumänisches Komturkreuz des Orden des Stern mit Schwertern,
Ungarisches Komturkreuz des VO,
Bulgarisches Kommandeurkreuz des MVO,
Rumänisches Komturkreuz des Orden d. Krone von Rumänien mit Schwertern,
Rumänisches Komturkreuz des Orden des Stern mit Kriegsband,
Ritterkreuz (1er avril 1944),
Griechisches Grosskreuz des Orden des Phoenix,
Grande Ufficiale dell’Ordine al Merito della Repubblica Italiana,
Commandeur de la Légion d’Honneur (1957),
US Kommandeurskreuz d. Verdienstmedaille (10 août 1961),
Grosses Verdienstkreuz mit Stern u. Schulterband des VO d. Bundesrepublik Deutschland am Bande,
Bayerischer VO (1974).