Wehrmachtbericht 1939-1945

Discussions on all (non-biographical) aspects of the Freikorps, Reichswehr, Austrian Bundesheer, Heer, Waffen-SS, Volkssturm and Fallschirmjäger and the other Luftwaffe ground forces. Hosted by Christoph Awender.
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Hessler86
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Wehrmachtbericht 1939-1945

#1

Post by Hessler86 » 17 Nov 2016, 13:46

Hello all,

I have all Wehrmachtberichte from 1939 to 1945. Since they seem not to be available online, would members here be interested if I post them online in this thread? :milwink:
"Merken Sie sich eins; bei uns zu Haus' sind nur die Mannschaften Ostmärker.
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Hessler86
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Re: Wehrmachtbericht 1939-1945

#2

Post by Hessler86 » 17 Nov 2016, 14:01

Aus dem Führerhauptquartier, Freitag, den 1. September 1939, 11.35 Uhr.
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Auf Befehl des Führers und Obersten Befehlshabers hat die Wehrmacht den aktiven Schutz des Reiches übernommen. In Erfüllung ihres Auftrages, der polnischen Gewalt Einhalt zu gebieten, sind Truppen des deutschen Heeres heute früh über alle deutsch-polnischen Grenzen zum Gegenangriff angetreten. Gleichzeitig sind Geschwader der Luftwaffe zum Niederkämpfen militärischer Ziele in Polen gestartet. Die Kriegsmarine hat den Schutz der Ostsee übernommen.

Aus dem Führerhauptquartier, Freitag, den 1. September 1939, 21.00 Uhr.
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Im Zuge der deutschen Kampfhandlungen aus Schlesien, Pommern und Ostpreußen wurden an allen Fronten schon heute die erwarteten Anfangserfolge erzielt. Die von Süden über das Gebirge vorgegangenen Truppen haben die Linie Neumarkt-Sucha erreicht. Südlich Mährisch-Ostrau ist die Olsa bei Teschen überschritten. Südlich des Industriegebietes sind unsere Truppen in Höhe von Kattowitz im zügigen Vordringen. Die aus Schlesien angesetzten Truppen sind im flüssigen Vorgehen in Richting Tschentochau und nördlich davon. Im Korridor nähern sich unsere Truppen der Brahe und haben die Netze bei Nakel erreicht. Dicht vor Graudenz wird gekämpft.

Aus Ostpreußen vorgehende Kräfte stehen tief auf polnischem Gebiet im Kampf. Die deutsche Luftwaffe hat heute in wiederholten kraftvollen Einsätzen die militärischen Anlagen auf zahlreichen polnischen Flugplätzen, so z.B. Rahmel, Putzig, Graudenz, Posen, Plock, Lodz, Tomaszow, Radom, Rura, Kattowitz, Krakau, Lemberg, Brest, Terespol angegriffen und zerstört. Außerdem unterstützten mehrere Schlachtgeschwader wirkungsvoll das Vorwärtskommen des Heeres. Die deutsche Luftwaffe hat sich damit heute die Luftherrschaft über den polnischen Raum erkämpft, obwohl starke Kräfte in Mittel- und Westdeutschland zurückgehalten wurden. Teile der deutschen Seestreitkräfte haben Positionen vor der Danziger Bucht eingenommen und sichern die Ostsee. Das in Neufahrwasser liegende Schulschiff "Schleswig-Holstein" nahm die von den Polen besetzte Westerplatte unter Feuer. In Gdingen wurde der Kriegshafen durch die Luftwaffe bombardiert.
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bahnfreak
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Re: Wehrmachtbericht 1939-1945

#3

Post by bahnfreak » 18 Nov 2016, 10:10

Hello Hessler,
I am very interested in Wehrmachtbericht 1939-1945.
Especially the Eastern Front, surroundings of Rossosch, Russia
Date: 23.01 and 24.01.21943.
Are you able to helpß
Many thanks in advance
Jochen

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Hessler86
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Re: Wehrmachtbericht 1939-1945

#4

Post by Hessler86 » 21 Nov 2016, 10:40

I can't find anything related to Rossosch, Jochen, sorry.

However, here I reproduce the entries of 23.01 and 24.01 1943. :)

Aus dem Führerhauptquartier, Samstag, den 23. Januar 1943.
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Feindliche Angriffe im Westkaukasus scheiterten. Die Absetzbewegung im Nordkaukasus verläuft planmäßig. Im Dongebiet wurden zahlreiche Angriffe der Sowjets in schweren und wechselvollen Kämpfen abgeschlagen. Ein Gegenangriff deutscher Infanterie- und Panzerverbände warf den Gegner weit nach Osten zurück. Die Verteidiger von Stalingrad leisteten während des ganzen gestrigen Tages in heroischem Ringen stark überlegenem Feind Widerstand. 20 Panzer wurden im Nahkampf vernichtet. Ein tiefer feindlicher Einbruch in die Verteidigungsfront wurde unter Aufbieten aller Kräfte aufgefangen.

Die schweren Abwehrkämpfe am mittleren Donlauf und südlich des Ladogasees dauern an. Die deutsch-italienische Panzerarmee setzte sich nach Abwehr schwerer feindlicher Angriffe in der vergangenen Nacht planmäßig vom Gegner ab. Mit dieser Bewegung nach Westen wurde Tripolis kampflos geräumt, nachdem alle Vorräte und das gesamte Kriegsmaterial aus der Stadt fortgeschafft und der hafen zerstört worden war. Im tunesischen Kampfraum nehmen die eigenen Kampfhandlungen einen günstigen Verlauf. Eine stärkere feindliche Kräftegruppe wurde eingeschlossen, Entsatzversuche abgewiesen. Bei reger beiderseitiger Lufttätigkeit wurden im Mittelmeerraum sieben feindliche Flugzeuge abgeschossen. Bei Tagesvorstößen zur Küste der besetzten Westgebiete verlor der Feind durch Jagd- und Flakabwehr 17 Flugzeuge, vorwiegend Bomber. Einzelne britische Flugzeuge warfen in den Abendstunden des 22. Januar vereinzelt Bomben auf westdeutsches Gebiet. Deutsch Kampfflugzeuge griffen in der Nacht kriegswichtige Anlagen an der Südküste Englands und im Mündingsgebiet der Flüsse Tees und Tyne an.

Aus dem Führerhauptquartier, Sonntag, den 24. Januar 1943.
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Die Winterschlacht im Osten dauert in unverminderter Heftigkeit an. Im Zuge der planmäßigen Verkürzung der Südfront haben sich die Kämpfe in Nordkaukasien in das Kubangebiet verlagert, wo auch gestern schwäche Angriffe der Sowjets scheiterten. Im Westkaukasus warfen deutsche Gebirgsjäger und rumänische Truppen, wirksam von der Luftwaffe unterstützt, der eingebrochenen Feind auf seine Ausgangsstellung zurück. Am unteren Don gelang es deutschen schnellen Verbänden, starken Feind in der Flanke zu fassen und ihn unter schwersten Verlusten an Menschen und Material nach Osten zurückzuwerfen. Bei Stalingrad hat sich die Lage durch den weiteren Einbruch starker feindlicher Massen vom Westen her verschärft. Trotzdem halten die Verteidiger immer noch ungebrochen als leuchtendes Beispiel besten deutschen Soldatentums den immer mehr verengten Ring um die Stadt. Sie fesseln durch ihren heldenhaften Einsatz starke feindliche Kräfte und unterbinden nun schon seit Monaten den feindlichen Nachschub an einem seiner wichtigsten Punkte. Ebenso brach sich zwischen Donez und Don der wütende Ansturm starker feindlicher Kräfte an dem tapferen Widerstand einer Panzerdivision, die in diesen Kämpfen 16 Panzer vernichtete. Südöstlich des Ilmensees wurde eine feindliche Kräftegruppe nach tagelanger Einschließung vernichtet.

In der Schlacht südlich des Ladogasees wogten die Kämpfe hin und her. Die Front hielt an allen Stellen dem feindlichen Druck stand. Neu herangeführte Regimenter warfen den Feind aus allen Stellungen, in die er tags zuvor eingebrochen war. Westlich Tripolis fanden gestern außer Aufklärungsvorstößen keine besonderen Kampfhandlungen statt. In Tunesien scheiterten feindliche Angriffe gegen die von deutschen und italienischen Truppen in den letzten Tagen genommenen Höhen. Zahlreiche Gefangene wurden eingebracht und Kriegsmaterial erbeutet. Nach einem Nachtangriff der Luftwaffe auf das Hafengebiet von Bóne entstanden ausgedehnte Brände. Bei Tages- und Nachtangriffe warfen am Tage Bomben schweren Kalibers auf kriegswichtige Ziele an der Südküste Englands und setzten durch Bordwaffenbeschuß einen Versorgungsbetrieb in Brand.
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Gorgos71
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Re: Wehrmachtbericht 1939-1945

#5

Post by Gorgos71 » 15 Dec 2016, 14:11

Hey Hessler86,
What about 25-26 October 1941, especially around Naro-Fominsk.

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