Herbert Cukurs

Discussions on the Holocaust and 20th Century War Crimes. Note that Holocaust denial is not allowed. Hosted by David Thompson.
Mikedc
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Herbert Cukurs

#1

Post by Mikedc » 02 Aug 2004, 19:32

Hi folks,

Have been reading alot about this person but not able to find any additional info about him. I've read he was the 'Hangman of Riga' and I've read he was assassinated in Montevideo in 1965.

But I would like to have some more info about him, especially if he was an SS-officer. So hopefully somebody can help me with some more details about him like his DoB, his SS-rank and a short career-info.

Greetings,
Mike

Hartleed
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#2

Post by Hartleed » 02 Aug 2004, 20:24

Hello Mikedc

Two links for you, in german language, sorry...:

1. http://aufbauonline.com/1999/issue12/pages12/15b.html

2. http://www.estmonde.ch/literatur/inhalt ... h-v-r.html

Regards

HL


Ludger
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#3

Post by Ludger » 02 Aug 2004, 22:47

Hi Mikedc,

Cukurs was the deputy of Major Viktor Bernhard Arajs, the commander of the Latvian auxiliary police (Lettische Hilfspolizei Riga) also known as "Kommando Arajs". This command was responsible for muredering approximately 10.00 - 30.000 latvian jews. While Arajs was arrested in Germany on the 10.07.1975 and sentenced to lif-imprisonment on 21.12.1979, Cukurs escaped to Brasil. He was killed on 23.02.1965 in Montevideo by agents of the Mossad. Some rumors report that Josef Mengele should have been somehow involved in this assasination.

Edit:
I can strongly recommend an article (in german) in the news-magazine "Der Spiegel"

Der Spiegel (Nr. 31; 28.07.1997): "Dies ist mein Mörder". It deals with "Anton Kuenzle", one of the Mossad-agents.

Here it is:

"Dies ist mein Mörder"
Protokoll der Jagd auf einen Nazi: Wie der Geheimdienst Mossad den berüchtigten "Henker von Riga", Herbert Cukurs, aufspürte und tötete

Wenn der ältere Herr mit den Enkeln durch sein palmenbewachsenes Wohnviertel im Nordosten
von Tel Aviv spaziert, wirkt er wie ein Opa ans dem Bilderbuch: rundlich, gütig, und eine Spur zu nachsichtig mit den Kindern. Doch wenn sie ihn nach der wichtigsten Tat seines Lebens fragen, will der Mann seinen Nachkommen künftig "ohne Umschweife die Wahrheit sagen: Ich habe Herbert Cukurs umgebracht".

Der Alte ist kein Aufschneider: 32 Jahre nach der Aktion vom 23. Februar 1965 gegen den brutalen Nazi-Schergen gibt es keine Zweifel mehr an dem Mord, an seinem Auftraggeber - und den Exekutoren. Zwar kann sich ,,Anton Kuenzle" nur unter Pseudonym bekennen, denn noch immer muss er sich vor Rächern fürchten. Auch kann er nicht zugeben, dass er im Auftrag des Mossad getötet hat - das verbietet der Kodex des israelischen Geheimdienstes. Dennoch ist die Selbstbezichtigung eine Sensation.

Mit klammheimlichem Stolz hatten sich ranghohe israelische Politiker zuvor in kleinen Zirkeln zu der Tat ihrer legendären Auslandsagenten bekannt. Doch nun schiebt einer der Exekutoren Details nach. Mit Hilfe von
Gad Schimron, selbst ehemaliger Mossad-Mann und heute Journalist in Tel Aviv, legt "Kuenzle", 78, an diesem Montag das Protokoll einer Hinrichtung vor .

Im Sommer 1964 hatte sich Israels Regierung gesorgt, der Völkermord an den Juden könne in Vergessenheit geraten. In Lateinamerika war wieder ein wütender Antisemitismus aufgeflammt, in Deutschland wollte die Bundesregierung, nur 20 Jahre nach Kriegsende, die Nazi-Untaten verjähren lassen, als habe es sich dabei um gewöhnliche Verbrechen gehandelt. Die 15raelis entschlossen sich, dem Gedächtnis der Weltöffentlichkeit durch eine spektakuläre Aktion nachzuhelfen: Die Hinrichtung eines besonders grausamen Massenmörders sollte das Bewusstsein dafür schärfen, dass längst nicht alle NS-Verbrechen gesühnt waren und viele der Täter weltweit noch in Freiheit lebten.

Die Wahl fiel auf den "Henker von Riga". In vier Kartons - laufende Nummern 151 bis 154 - hat die israelische Gedenkstätte Jad Waschem Protokolle von Überlebenden des Ghettos von Riga gesammelt, die Zeugnis von Herbert Cukurs' Grausamkeit ablegen: Der Nazi soll durch das Ghetto geritten sein und dabei wahllos Juden "abgeknallt" haben. Er soll einen orthodoxen Juden vor feixenden SS-Leuten aufgefordert haben, ein jüdisches Mädchen zu vergewaltigen. Cukurs hat sich an der Einäscherung der großen Synagoge Rigas beteiligt, dabei verbrannten über 300 Juden. Für den Tod von mindestens 30000 Menschen trage er persönliche Verantwortung, schätzen Historiker.

Vor dem Krieg hatte er im Baltikum als Nationalheld gegolten: In einem selbstgebauten Flugzeug war der Ingenieur von Riga bis ins afrikanische Gambia geflogen.

Aus seinem fliegerischen Talent wollte Cukurs denn auch in seinem neuen Leben Kapitals schlagen: Doch mit einem kleinen Lufttaxi und einem Tretboot-Verleih für Touristen an der Bucht von São Paulo in Brasilien hielt sich Cukurs gerade so über Wasser. Hier setzten seine Häscher an.

Am 1. September1964 traf sich Mossad-Agent Kuenzle in Paris heimlich mit vier anderen Juden, um einen Mordplan zu schmieden. In nur zehn Tagen baute das Geheimdienst-Quintett eine Tarnung für den Mann auf, der Cukurs hinrichten sollte. Die Konspiranten eröffneten Bankkonten in Zürich und Rotterdam. Der einstudierte Lebenslauf war dann ebenso falsch wie der Pass, mit dem "Anton Kuenzle" sich am 11. September 1964 in ein Flugzeug nach Rio de Janeiro setzte. Als angeblicher Im- und Export-Kaufmann wollte er sich an Herbert Cukurs heranmachen.

Mit dem brasilianischen Fremdenpass Nr.217180 lebte der Nazi-Scherge ohne Angst vor Auslieferung an deutsche Strafverfolger unter Palmen: Cukurs war, obwohl ehemals Nazi-Scherge, kein Deutscher, sondern Lette. Das mittlerweile wieder sowjetische Lettland zeigte kein Interesse an dem Verbleib des "Henkers von Riga".

Mit der Aussicht auf große Geschäfte wollten ihn die Mossad-Agenten aus seiner sicheren Umgebung locken. Sein Haus war von Mauern und Stacheldraht umgeben, Deutsche Schäferhunde bewachten es. Cukurs verwahrte diverse Handfeuerwaffen im Schrank und trug ständig eine Beretta 6.35mm im Hosengurt. Doch unüberwindlicher noch als dieser Schutzwall schien sein enormes Misstrauen: Wenn nicht irgend nötig, ließ der ehemalige Faschist niemanden an sich heran.

Um diese massive Sicherung zu durchbrechen, schien Kuenzle der richtige Mann. Er sprach perfekt Deutsch, mit Umgangsformen deutscher Militärs war er bestens vertraut: Sein jüdischer Vater hatte sich als deutscher Patriot empfunden. Für Tapferkeit an der Front war ihm im Ersten Weltkrieg sogar das Eiserne Kreuz verliehen worden.

Kuenzle, zur Tatzeit 46 Jahre alt, wirkte mit Glatze und Bauch alles andere als gefährlich. Er näherte sich als österreichischer Kaufmann, wobei er die Dinge so arrangierte, dass die Initiative für jeden folgenden Schritt zur näheren Bekanntschaft bei Cukurs zu liegen schien.

Doch selbst als "der liebe Herr Kuenzle" schon Gast im Hause des Gejagten war, hörte der extrem misstrauische Lette nicht auf, seinen Geschäftsfreund in spe zu testen. Auf Fragen nach seiner Verwendung in der Wehrmacht war Kuenzle bestens vorbereitet, er konnte sogar eine große Narbe auf der Brust vorweisen, die er sich angeblich im Einsatz gegen die Bolschewisten zugezogen hatte.

Bei einem Besuch auf Cukurs' Farm schossen die beiden um die Wette: Kuenzle zeigte sich zielsicher; Cukurs nannte ihn daraufhin schon vertraulicher "Herr Anton". Und eines Tages drückte er ihm sogar seine Beretta in die Hand, damit er mit dem Pistolenknauf einen eingetretenen Nagel aus dem Schuh klopfen konnte. Der Agent hätte den einstigen Nazi bereits bei dieser Gelegenheit umbringen können - doch geplant war es anders.

Rund einen Monat hielt sich Kuenzle in der Nähe von Cukurs auf, um seine Gewohnheiten zu studieren und sein Vertrauen zu gewinnen. Dann flog er erst mal wieder zurück nach Europa. In Paris tüftelten die Mossad-Männer die Details für "Stufe 2" des Mordkomplotts aus; Cukurs sollte ins Ausland gelockt werden. In Brasilien hatte er sein Haus perfekt gesichert - zu riskant für die Mossad-Männer. Auch wollten sie verhindern, dass sich womöglich antisemitischer Mob nach der Tat an den zahlreichen brasilianischen Juden rächen könnte. Als geeigneten Tatort bestimmten die Agenten Montevideo in Uruguay.

Anfang Februar 1965 kreuzte Kuenzle verabredungsgemäß wieder bei Cukurs auf - mit einem attraktiven Geschäftsangebot. Der frühere Nazi, der das große Geld roch, empfing seinen Geschäftsfreund überschwänglich: Noch in der Transithalle des Flughafens von São Paulo schoss er ein Foto von Kuenzle - und drückte seiner Frau Milda, wohl im Scherz, den Fotoapparat in die Hand: "Wenn mir etwas passiert - dies ist mein Mörder."

Wirklich geahnt hat er wohl nichts, der Köder wirkte: In Montevideo sollte das neue Hauptquartier einer gemeinsamen Firma in Augenschein genommen werden. Kuenzle reiste voraus, Cukurs folgte am 3. Februar 1965 mit Flug Air France 083. Mit einem VW-Käfer holte Kuenzle Cukurs am Flughafen ab und ließ bei der Lufthansa Weiterflüge nach Chile reservieren – um sein Opfer in Sicherheit zu wiegen.

In der "Casa Cobertini" im Villenviertel Carrasco warteten derweil die vier anderen Mossad-Männer mit den Decknamen "Joaw", "Arje", "Dowale" und "Oswald Taussig". Sie trugen nur Unterhosen, denn Blut würde fließen, und die Kleidung sollte geschont werden. Gleich nach Betreten des Hauses sollte Cukurs gefesselt und sodann auf eine Bank gesetzt werden, um sein Todesurteil in Empfang zu nehmen. Der vorbereitete Text:
"Angesichts der schweren Anschuldigungen und besonders seiner persönlichen Verantwortung für die Ermordung von 30000 Männern, Frauen und Kindern und unter Berücksichtigung seiner besonderen Grausamkeit, die er dabei an den Tag legte, haben wir beschlossen, Herbert Cukurs zum Tode zu verurteilen. Die Strafe wurde am 23.2.1965 vollstreckt, VON DENEN, DIE NIE VERGESSEN."

Doch kaum hatte Cukurs die Villa betreten, witterte er die Falle, schlug um sich, biss einem seiner Häscher so fest in den Daumen, dass der bis heute einen Schaden davon hat, riss in Todesangst den Türgriff ab, schrie auf deutsch: "Lasst mich sprechen!"

Doch dazu kam er nicht mehr. Ein Hammerschlag zertrümmerte seinen Schädel, zwei Schüsse aus einer schallgedämpften Pistole trafen ihn in den Kopf. Die Mossad-Männer verfrachteten den toten Cukurs in eine große hölzerne Truhe.

Um ihren Rückzug zu decken und die Täterschaft zu vertuschen, legten sie vor ihrer Flucht nach Europa und Israel noch falsche Spuren. Lange Zeit tappte die Polizei von Montevideo im dunkeln, ob Cukurs das Opfer krimineller Kumpane wurde oder ob tatsächlich ein jüdisches Rachekommando hinter dem Mord steckte.

Wenige Tage nach dem Auffinden der Leiche beschloss der Bundestag in Bonn mit Zustimmung des Abgeordneten und Altbundeskanzlers Konrad Adenauer, die Verjährung für Nazi-Morde um fünf Jahre hinauszuschieben.

1977 belegte Kuenzle an der Universität Tel Aviv das Fach Psychologie. Er wollte herausfinden, woher er die Kraft genommen hatte, den gefährlichen Cukurs in die Todesfalle zu locken, und warum es ihm gelungen war; dabei so gelassen zu bleiben.

Die Antwort hatte der Mann schon geahnt: Es war seine Rache für das, "was Nazi-Bestien wie Cukurs meinen Eltern zugefügt haben". Sein Vater, ein Arzt, starb in Theresienstadt, seine Mutter, eine Lehrerin, verschwand spurlos in Auschwitz.



Greetings from

Ludger

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#4

Post by AAA » 02 Aug 2004, 23:17

Some salient points

1. Cukurs was never charged, tried, or convicted of any crimes.

2. The Brazilian authorities investigated accusations against him, including requesting submission of evidence from other countries - including Israel. The Brazilians concluded that there was no case to answer, and no country ever requested extradition.

3. He was subsequently murdered in Montevideo in 1965, and someone claiming to be the murderer ("avenger") has subsequently gone so far to write an account of the murder (under psuedonym). "Execution of the Hangman of Riga: The Only Execution of a Nazi War Criminal by the Mossad" by Anton Kunzle, Gad Shimron

4. Although widely accused of hands on participation in the holocaust in Latvia, his murder of course meant that there could never be an objective reckoning of what he did, or did not, do. Some accusations that exist verge on the hysterical
As soon as the German army entered Riga, Cukurs joined those who were shooting Jews. At the end of 1941 he personally participated in the shooting in Riga's ghetto and Rumbula, killing infants and dancing with joy by the graves.
http://www.centropa.org/reports.asp?rep ... 3&TypeID=0

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Helly Angel
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...

#5

Post by Helly Angel » 03 Aug 2004, 00:49

....
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Anton Kunzle, MOSSAD Agent.
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Herbert Cukurs.
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Cukurs in Montevideo a few day after his "capture"
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Mikedc
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#6

Post by Mikedc » 03 Aug 2004, 00:57

Hello to you all,

Thanks to each and one of you, this is more then I've asked for. Still, I come to the conclusion that he never was an officer of the SS or Waffen-SS and that are the only two fields I'm working in for a long time.

Still, I appreciate all this info and maybe it's usefull when I'm starting with something more then just the SS/Waffen-SS.

Greetings,
Mike

Hartleed
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#7

Post by Hartleed » 03 Aug 2004, 01:09

@ Thread

This thread is one of the reasons for me to join this forum, there are so many things I did not know, the research of some members here is incredible, absolutely famous, for me one of the many reasons to join this forum.

Best Regards

HL

Mikedc
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#8

Post by Mikedc » 05 Aug 2004, 00:24

[quote]
This thread is one of the reasons for me to join this forum, there are so many things I did not know, the research of some members here is incredible, absolutely famous, for me one of the many reasons to join this forum.

Hello HL,

I'm totally agree with you, it was also the main reason why I joined. I already had alot of info but since I joined this forum I gathered so much additional on alot of persons, almost hard to believe but it's the truth.

Greetings,
Mike

Ryan81
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#9

Post by Ryan81 » 21 Sep 2007, 22:06

AAA wrote:Some salient points

1. Cukurs was never charged, tried, or convicted of any crimes.

2. The Brazilian authorities investigated accusations against him, including requesting submission of evidence from other countries - including Israel. The Brazilians concluded that there was no case to answer, and no country ever requested extradition.

3. He was subsequently murdered in Montevideo in 1965, and someone claiming to be the murderer ("avenger") has subsequently gone so far to write an account of the murder (under psuedonym). "Execution of the Hangman of Riga: The Only Execution of a Nazi War Criminal by the Mossad" by Anton Kunzle, Gad Shimron

4. Although widely accused of hands on participation in the holocaust in Latvia, his murder of course meant that there could never be an objective reckoning of what he did, or did not, do. Some accusations that exist verge on the hysterical
As soon as the German army entered Riga, Cukurs joined those who were shooting Jews. At the end of 1941 he personally participated in the shooting in Riga's ghetto and Rumbula, killing infants and dancing with joy by the graves.
http://www.centropa.org/reports.asp?rep ... 3&TypeID=0
The way I see it, if he was innocent and had nothing to hide, why was he adamant about not being tried?

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#10

Post by Ryan81 » 03 Oct 2007, 11:59

Does anyone know what the following photo of Cukurs is supposed to represent:

http://www.amazon.co.uk/Execution-Hangm ... 431&sr=1-1

It appears to me as if he is standing in a ditch (perhaps grave) of some sort and has his arms outstretched and seems to be screaming like a madman. There appear to be people in the background (not sure if they are fellow murderers or victims about to be shot)

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#11

Post by Helly Angel » 04 Oct 2007, 03:05

That is the only photo of Cukurs in WWII. My source are the investigations of the very well historian research Eric Frattini.

Ryan81
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#12

Post by Ryan81 » 04 Oct 2007, 09:17

Helly Angel wrote:That is the only photo of Cukurs in WWII. My source are the investigations of the very well historian research Eric Frattini.
I know that, Helly Angel. I was just wondering if anyone knew what it was supposed to represent......

Grellber
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New info on Cukurs

#13

Post by Grellber » 04 Jan 2008, 17:29

Feel that I have to share this with you. Radio interview with a swedish guy who made an exhibition in Liepaja after having spent 5 years on the Cukurs story. He has meet Cukurs family etc. Right or wrong -It is interesting info:

http://www.fuckinggoodart.nl/

Check for 2 audio interwiew files under no 18, Riga.

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#14

Post by Grellber » 14 Jan 2008, 21:59

Found another link that relates to Cukurs:

http://www.wiesenthal.com/site/apps/nl/ ... &ct=948863

Oddly enough the document also relates to a "witness" named Abraham Shapiro. Note that the audio-files mentioned above also refferrs to a Abraham Shapiro.

Anybody who knows more about the discrepence regarding the "shapiro" statemet in the Wienenthal document vs. the Audio files (Swede who claims he has intervieved (the same?) Shapiro)?

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#15

Post by Grellber » 09 Feb 2008, 20:02

Some more re. Cukurs, from the book Latvians and Jews Between Germany and Russia, by Frank Gordon:

page 18:
In the first volume of his memoirs, published in Stockholm in 1983, the leader of the Latvian Social Democrats Brno Kalni¿‰mentions a certain young man, Herberts Cukurs. Cukurs was expelled from the Social Democrat youth group in LiepÇja in February 1919, for advocating Bolshevik propaganda. He was in contact with KÇrlis. Pïtersons, war commissar of the Latvian Bolshevik leadership. In the years of Latvia’s independence, Cukurs was a famous pilot. He became a rabid antisemite, and in the fall of 1941 personally participated in the shooting of Riga ghetto Jews in the Rumbula forest. He was assassinated on February 24, 1965, in Uruguay’s capital Montevideo by selfstyled “revengers” from an organization called “Those who do not forget.” Indeed, an odd destiny,
a strange fate.

page 62-53:
Two Latvian antisemitic fanatics, Viktors ArÇjs and Herberts Cukurs, actively collabourated
in carrying out the plans of Hitler and Himmler, Stahlecker and Jeckeln. ArÇjs was a
major in the Latvian security section, and was promoted to SS-Sturmbannführer. He was
awarded the German medal Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern—war service cross with
swords. One must say he earned it. In the first days of July he formed the group, known as the
ArÇjs gang, that roamed from city to city brutally settling accounts with Jews. When the German administration organized the extermination of Jews “in an orderly fashion” (in geordnete
Bahnen), ArÇjs made sure that his men were not left without work in the new arrangement. He
personally shot Jews in the streets of the Riga ghetto and in the Rumbula forest. After the war
he hid in Germany under an assumed name, but was found out and sentenced to life imprisonment
at a trial in Hamburg.
As mentioned in an earlier chapter, Herberts Cukurs in 1919 was a Bolshevik sympathizer.
In independent Latvia he became famous as a pilot. Between 1924 and 1936 he designed
and constructed a glider and three airplanes. In 1933–1934 he flew from Riga to Gambia
and back in one of his own planes, the C–3. (Gambia, in West Africa, had been a colony of
the Duke of Kurland in the seventeenth century.) Two years later he flew from Riga to Tokyo.
He also visited Palestine, and his reports of the visit were colored with strong antisemitism. As
soon as the German army entered Riga, Cukurs joined those who were shooting Jews. At the
end of 1941 he personally participated in the shooting in Riga’s ghetto and Rumbula, killing
infants and dancing with joy by the graves. After the war Cukurs found refuge in Brazil, running
a boat and plane rental service on the Rio de Janeiro beach and later owned a banana plantation.
On February 24, 1965, he was killed in Uruguay’s capital Montevideo by members of a
secret group called “Those who do not forget.” It is said that they were Israeli “Mossad” agents.

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