Sturmboot 42

Discussions on all (non-biographical) aspects of the Kriegsmarine except those dealing with the U-Boat forces.
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david5
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Sturmboot 42

#1

Post by david5 » 24 Jan 2011, 23:21

Hi all,i am building a working model of a Stumboot 42,i would like photographs of the steering position,engine cover areas and interior,can anyone help ?,i have looked at the Sturmboot Kommando web site and i have Trojkas book on the Falschimjager in the Aegean but there are no clear pictures,any help would be appreciated.
David5

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Xavier
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Re: Sturmboot 42

#2

Post by Xavier » 25 Jan 2011, 17:44

http://rides.webshots.com/photo/2300075 ... 0923TIvJRj
check the whole album..you may find another.. :milwink:
Xavier
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david5
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Re: Sturmboot 42

#3

Post by david5 » 25 Jan 2011, 23:03

Thanks Xavier,those pictures are excellent but they are of a Sturmboot 39,much smaller,thanks for helping though.
David5

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kfbr392
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Re: Sturmboot 42 - payload?

#4

Post by kfbr392 » 10 Nov 2015, 14:11

there is a nice article on http://historisches-marinearchiv.de/pro ... eibung.php :
Schweres Sturmboot 42

Als Nachfolger des le.Stubo 39 speziell für den Einsatz über See - hier spiegelten sich die Erfahrungen während der Vorbereitungen zum Unternehmen „Seelöwe“ 1940/41 und die Landungen auf den Inseln in der Ostsee im Herbst 1941 wieder - entwickelte die Engelbrecht-Werft in Berlin-Köpenick das große bzw. schwere Sturmboot 42 (s.Stubo 42).
Die Anforderung sah ein größeres, seetüchtiges Sturmboot mit größerer Reichweite bis Seegang 4 vor. Der Antrieb der Boote bestand aus 2 Maybach-Vergasermotoren mit je 250 PS oder 2 Vomag-Dieselmotoren mit je 200 PS. Die Boote konnte einen Zug Infanterie (30-40 Mann) bzw. 3000 kg Zuladung mit bis zu 21 kn befördern.
Eine wichtige Anforderung war die Möglichkeit einer Kranverladung sowie eines Bahntransportes. Eine Be- und Entladerampe war nicht vorgesehen, bei der Landung an einem Strand mussten die Soldaten durch einen Sprung aus knapp 2 Meter Höhe bewältigen.

Die erste Serie von 100 Booten wurde von über 20 Werften an Flüssen und Binnenseen aus Holz mit eisernen Bodenwrangen und Spanten gebaut. Der erste Prototyp war im Mai 1942 fertiggestellt worden. Die als Transportboote konzeptionierten s.Stubos eigneten sich aber auch für Aufgaben als Führungs- und Verbindungsfahrzeuge.
Dies führte dazu, dass die Boote recht schnell von den eingesetzten Verbänden durch individuelle Umbauten und Erweiterungen modifiziert wurden. Eine der ersten Maßnahmen war in der Regel die provisorische Abdeckung des vorderen Laderaumes. Beim Bau der 2. Serie, die ebenfalls auf zahlreichen Werften gebaut wurde - u.a. auf der Pionier-Werft in Kolding/Dänemark - wurden dann serienmäßig Schiebeluken eingebaut, so dass die Seetüchtigkeit bis Seegang 6 stieg.
Von der etwas vergrößerten 3. Serie (Forderungsbeschreibung vom Sommer 1944) wurden nur wenige Boote fertig.

Die standardmäßige Bewaffnung der Boote sah zwei MG 151/20 in Zwillingslafette und 12 Nebelkerzen vor. Die Bildnachweise zeigen aber, dass die einsatzmäßige Bewaffnung sehr stark variierte: von unbewaffneten Booten bis hin zu solchen mit z.B. zwei MG 151 Drillingslafetten, zwei MG 34 auf Zwillingslafette oder auch anderen Variationen.

Im Winter 1942/43 wurden die spezialisierten s.Stubo-Kompanien 941 und 942 mit jeweils 12 Booten aufgestellt. Einzelne Boote wurden aber bereits davor an verschiedene Landungspionierverbände geliefert und schon bald gehörte das s.Stubo zur Ausstattung der im Schwarzen Meer und Mittelmeerraum eingesetzten Verbände.
Auch die im Januar 1943 aus dem Sonderverband „Brandenburg“ aufgegangene und fast vollständig aufgestellte Küstenjägerabteilung (Kjg.Abt.) sollte ca. 25 s.Stubo 42 besitzen. Die einzelnen Kompanien der Kjg.Abt. konnten nicht mehr wie geplant nach Afrika überführt werden und wurden ab Frühjahr und Sommer 1943 in anderen Bereichen des Mittelmeerraums eingesetzt.

Auch bei den anderen Verbänden der Landungspioniere des Heeres bewährte sich der Bootstyp. 1943 wurden z.B. im Asowschen Meer spezielle Vorposteneinsätze der schweren Sturmboote zur Überwachung der Zugänge zur Nordküste der Taman-Halbinsel gegen sowjetische Anlandungen durchgeführt. Die Ldgs.Pi.Btl. 86 und 214 verwendeten die s.Stubos z.B. während der Rückzugskämpfe 1944 im Schwarzen Meer (u.a. bei der Räumung der Krim). Zwischen März und August 1944 operierten s.Stubos des Ldgs.Pi.Btl. 772 auf dem Peipussee.
An den Kämpfen an der Ostseeküste 1944/45 beteiligten sich zahlreiche Boote, welche teilweise direkt von den Ersatz- und Ausbildungsverbänden in Dänemark abgezogen wurden und erlitten hier, wie auf den anderen Kriegsschauplätzen, ebenfalls hohe Verluste. 1945 befanden sich s.Stubos u.a. in der Ausstattung der Ldgs.Pi.Rgt.Stäbe 769, 770, Ldgs.Pi.Btl. 128, 771, 772, der mit Seeschlange (Landungsbrücken) ausgerüsteten Ldgs.Pi.Kp. 768, 773 sowie weiterer Ersatz- und Ausbildungsverbände.

Von den etwa 200 gebauten Booten überstanden einige den Krieg und dienten dann als Wasserschutzpolizeiboote oder auch im privaten Besitz auf Flüssen und Binnengewässern. Einige Fahrzeuge wurden in anderen Marinen eingesetzt. 1945 wurden z.B. vier s.Stubos auf der Werft in Konitz (Chojnice) von Polen erbeutet und als Räumboote in der polnischen Nachkriegsmarine verwendet. In der Adria wurden mehrere Beutefahrzeuge von der jugoslawischen Marine eingesetzt.

Payload is given as: "Ladefähigkeit 3000 kg oder 40 Mann"
Does this include the 7 man crew - or not? Does anyone have original manuals?

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