German mainland reinforcements to East African Troops?

Discussions on all aspects of the German Colonies and Overseas Expeditions. Hosted by Chris Dale.
AJFFM
Member
Posts: 607
Joined: 22 Mar 2013, 21:37

German mainland reinforcements to East African Troops?

#1

Post by AJFFM » 22 Jan 2016, 10:39

Hello to you all

As the title asked, were there any reinforcements, or any visitors for that matter, to the German troops in East Africa in Particular or Africa in general?

The Germans managed to send people on very long Journeys during the war on land (the mission to Afghanistan) but I have yet to find any mission to those stranded in Africa.

User avatar
Chris Dale
Host - German Colonies
Posts: 1955
Joined: 21 Apr 2004, 15:48
Location: UK
Contact:

Re: German mainland reinforcements to East African Troops?

#2

Post by Chris Dale » 22 Jan 2016, 23:30

Hello,

No, there were no reinforcements sent from Germany to German East Africa.

There were however two ships that resupplied the Schutztruppe during the war- the Kronberg and the SS Marie. Both carried weapons and ammunition. A later attempt to resupply the Schutztruppe by Zeppelin was abandonded mid-air.

Hope that helps.

Cheers
Chris


AJFFM
Member
Posts: 607
Joined: 22 Mar 2013, 21:37

Re: German mainland reinforcements to East African Troops?

#3

Post by AJFFM » 23 Jan 2016, 10:57

Thanks for the info.

When did these ships come and did they evacuate anyone?

User avatar
Chris Dale
Host - German Colonies
Posts: 1955
Joined: 21 Apr 2004, 15:48
Location: UK
Contact:

Re: German mainland reinforcements to East African Troops?

#4

Post by Chris Dale » 23 Jan 2016, 16:40

The ships were sent out from Germany disguised as merhcant ships to get through the British blockade. The first stayed in East Africa and her crew fought the rest of the war there. The Marie, escaped from Africa but no, did not take evacuees home...

Cheers
Chris

Skarpskytten
Member
Posts: 138
Joined: 10 Jul 2011, 19:15
Location: Växjö

Re: German mainland reinforcements to East African Troops?

#5

Post by Skarpskytten » 23 Jan 2016, 20:44

Wikipedia has a nice article on the attempt to bring in supply via Zeppelin.

AJFFM
Member
Posts: 607
Joined: 22 Mar 2013, 21:37

Re: German mainland reinforcements to East African Troops?

#6

Post by AJFFM » 27 Jan 2016, 10:54

Thanks for all who contributed here.

User avatar
Chris Dale
Host - German Colonies
Posts: 1955
Joined: 21 Apr 2004, 15:48
Location: UK
Contact:

Re: German mainland reinforcements to East African Troops?

#7

Post by Chris Dale » 27 Jan 2016, 17:41

Also highly recommended is "Blockade and Jungle" by Nis Kock, edited by Christen P Christensen (Published by Battery Press in English). It's the autobiography of a sailor on the first blockade running ship out to German East Africa.

User avatar
Tanzania
Member
Posts: 930
Joined: 04 Jun 2009, 14:59
Location: Benghazi / Libya

Re: German mainland reinforcements to East African Troops?

#8

Post by Tanzania » 06 Feb 2016, 16:01

.
Were there any . . . German mainland reinforcements . . . to East African Troops?
Hello AJFFM,
A few years before I have concerned myself very closely with this theme and now it took me some time to find again these files
on my laptop. To answer your question succinct: No, but there were plans and preparations for this. Below a very brief summary.
_____________________________________________________________________________________________________

GERMAN PLANS AND CONCRETE PREPERATIONS FOR A ``CENTRAL-AFRICAN OFFENSIVE´´ IN 1915 (Part I)




Not only measures adopted by the German leadership to support their Colonies by the two mentioned blockade
runners in 1915 and 1916 and the legendary zeppelin flight in 1917. Already to begin of the war the superiority of
allied troops ranged between two and three times in Africa towards the small German Police and Schutztruppen
units in the four Colonies. Only to the cumbersome decision-making processes inside the British Empire prevented
any earlier success. The German General staff are aware about the hopeless situation of their African territories
during a war with the British Empire. Due to this, plans and concrete preparations started already to end of 1914
with the project of the <<Central African Offensive>> and to push forward the first strategic target, East Africa.



“Im Verlauf des Sommers 1915 kursierten in der ausländischen Presse Gerüchte über Bestrebungen zur Neutralisierung
Zentralafrikas. Der Unterstaatssekretär des Reichskolonialamtes, Otto Gleim, sah in seiner im Oktober 1915 verfassten
Stellungnahme, insbesondere aufgrund der günstigen Kriegslage in Deutsch-Ostafrika, für das Deutsche Reich nur unter
der Bedingung ein Interesse, daß der Status Quo vor Kriegsausbruch in ganz Afrika wieder hergestellt würde. Er war
jedoch überzeugt, daß Großbritannien und insbesondere Frankreich sich hierauf ohnehin nicht einlassen würden, daher
kam es auch zu keinen Vorstößen in diese Richtung. Ansonsten war das Reichskolonialamt ziemlich passiv und zeigte
auch keine Initiative, die isolierten Schutzgebiete zu unterstützen. Die Planung und Durchführung der beiden Hilfsschiffe
RUBENS und MARIE im (April 1915 und) März 1916 wurde allein von der Admiralität organisiert. Initiativen sollten vielmehr
von privater Seite erfolgen. So verfasste der ehemalige Schutztruppenoffizier Ernst Nigmann, nun Kommandeur der Pioniere
des Gardekorps, Ende 1914 eine Denkschrift zur >>Organisation eines deutsch-afrikanischen Angriffs von Ägypten aus<<.
.
Falls die Briten am Suezkanal und in Ägypten gegen die Türken eine Niederlage erleiden würden, so sollte von Nordafrika
aus sofort eine deutsche >>zentralafrikanische Offensive<< gegen die britischen Territorien Uganda und Britisch-Ostafrika
sowie den nördlichen belgischen Kongo erfolgen. Ihre doppelte Zielsetzung, die Kriegsschauplätze in den Schutzgebieten zu
entlasten, andererseits, nach Zusammenschluss mit der ostafrikanischen Schutztruppe, ein >>Deutsches Mittel-Afrika<< zu
erobern. Vorher müsste jedoch eine Expedition der >>Alten Afrikaner<< Rochus Schmidt und Conradin von Perbandt die
möglichen Einmarschrouten aufklären und sich der Kollaboration des Negus von Abessinien versichern. Nigmann gewann
den ehemaligen Gouverneur von Togo, Adolf Friedrich zu Mecklenburg dafür, sich bei den entscheidenden Instanzen für
das Projekt einzusetzen. Mecklenburg schaffte es trotz hartnäckiger Versuche lediglich, Vertreter des Reichskolonialamtes,
des Kriegsministeriums und des Generalstabes an einen Tisch zu bringen, war aber allseits mit einer ablehnenden Haltung
konfrontiert. Einmal mehr zeichnete sich insbesondere Staatssekretär Solf durch eine ausgewachsene Passivität aus.“


Text extract source:
Kapitel X., Der Erste Weltkrieg in Deutsch-Ostafrika: Eine Innenansicht, Teil 2. Seite 430 + 431, Die totale Mobilisierung
der humanen und wirtschaftlichen Ressourcen, a) Situationslage und Kämpfe 1915, In: Die Kaiserliche Schutztruppe
für Deutsch-Ostafrika, Koloniale Sicherheitspolitik und transkulturelle Kriegführung, 1885 bis 1918
,Tanja Bührer,
Beiträge zur Militärgeschichte, Herausgegeben vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Band 70, München 2011.



As primary source, in the secret files of the politic archives as part of the German foreign office Berlin, a separate
folder contains documents on micro film (Operation A 19894, No.11g / R 21149, War 1915), which demonstrate
arrangements for further German operations in 1915 to support their African Colonies by pure ground operations.


This file contains many correspondence between the representatives of the different departments and private persons.


Some sketches:


Image Image Image




And as sample, one (very abstract and confused) digitized letter:
“ A 19894 vom 25. Juni 1915 (000144) – (Die letzte Zahl ist die interne fortlaufende PA / AA Aktennummer)
Abschrift

Neubabelsberg, Bergstücken,
Fürstenweg 47, den 24. VI. 1915.

Sehr geehrter Herr Erzberger
Euer Hochwohlgeboren gestatte ich mir ganz ergebenst im Anschluss an meinen ausführlichen Bericht noch das folgende
mitzuteilen:

Mein Plan, den ich seit dem Januar d.J. (1915) systematisch betrieben habe, ist jetzt so weit gediehen, dass ein noch längeres
Hinausschieben das Gelingen in Frage stellen würde. Was mir beim einstigen fest in der Hand haben, fällt in den Kolonien
ebenso ins Gewicht, als auf dem europäischen Kriegsschauplatz.
Deutsch-Ostafrika ist die einzige Kolonie, die sich bisher intakt halten konnte. Es ist trotz Suez-Kanal, trotz der Roten-Meer-
Sperre durch unsere Feinde sehr wohl möglich, dass wir in Afrika eindringen und nicht nur unseren Kolonien zu Hilfe kommen,
sondern Kolonien unserer Feinde dazu erobern können. Wir sind es unseren in Afrika abgeschnittenen Schutztruppen und allen
Deutschen nicht nur schuldig, dies mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln zu versuchen, sondern auch unserer ganzen
zukünftigen Machstellung in Afrika, unserem Ansehen! Die Grundidee für mich war stets, dass wir mit der uns jetzt eng
verbündeten Macht des Islam gemeinsam den Plan durchführen können und müssen.
Natürlich ist eine große Expedition, die en bloc mit einer Masse Kriegsmaterial losgeht, verfehlt, und für ein solches Vorgehen
wird der Zeitpunkt nie kommen. Mein Plan von Anbeginn an, den ich immer weiter bis in alle Einzelheiten ausgebaut habe, ist
der, dass ich mit einigen Kameraden ganz unauffällig vorausgehe die Medina-Rote-Meerküste mit Segelschiffen bis Hodeida
und bei Nacht in einer größeren Anzahl kleinerer Dhaus hinüber nach der Danakil-Küste. Alle Etappen bis dahin habe ich
vorbereitet.
Im Hinterland von Hodeida, oben, etwa 2000 m hoch im Gebirge soll ein kleines befestigtes Waffen- und Munitionslager an-
gelegt werden. Maschinengewehre werden einzeln oder höchstens paarweise nach und nach zur Dhaus hingeschafft von der
Medina-Küste bis zur Hodeida-Küste. Inzwischen bereite ich bei den Somali-Stämmen, Abessinien und beim Mullah alles vor,
lege die Route fest, sorge für Kamele und Maultiere, Führer etc. Ich habe für Boten Sorge getragen, die in Etappen uns in
dauernder Fühlung nach rückwärts, und die Hauptexpedition, die ebenfalls in kleine zahlenmäßig und zeitgemäß zerlegt ist, in
Fühlung mit uns halten. Mir sind die Eifersüchteleien zwischen Enver Pascha und Djemal-Pascha bekannt, hindern unseren
Plan aber in keiner Weise.
Trotz gegenteiliger Berichte, u.a. dass wir keine Munition und Maschinengewehre durch Arabien kriegten, ist dies sehr wohl
möglich. Ich erhalte Unterstützung durch Enver-Pascha und Boten von Scheich al Islam nebst Sendeschreiben, Es ist gar nicht
notwendig, außer Maschinengewehren und der dazu gehörigen Munition viele Gewehre und Gewehr-Munition mitzunehmen;
viel notwendiger ist Geld und zwar Papier (englische Pfundnoten gehen in Somali-Land, Harar, Abessinien.)
Eine zu große Expedition würde einmal an Transportschwierigkeiten scheitern, dann aber, zumal bei den Somali Misstrauen
erregen und sie evtl. gegen uns stimmen. Ich bin sicher, dass ich in Kürze, in etwa zwei bis drei Monaten eine feste Basis in
Afrika geschaffen habe und einen Zugang dorthin, sodass wir andauernde Kräfte nachschieben können. Es muss
über die Sache möglichst wenig geredet werden. Man soll sie einfach machen. Ich habe alles soweit
vorbereitet, dass ich mit meinen Freunden in 2 - 3 Wochen aufbrechen kann, spätestens 20. Juli. (1915) Meine erste Basis in
Afrika soll in der Höhe des Mullah liegen; ich denke aber dann Ende Oktober - Anfang November so weit zu sein, dass wir gut
vorbereitet und systematische von der zweiten (Haupt-) Basis, Rudolf-See mit starken Kräften, hauptsächlich Somali, Britisch-
Ostafrika
angreifen können, sowie Uganda. Zugleich sollen sich die Massai gegen die Engländer erheben, durch Somali die
Massai und unsere ost-afrikanische Schutztruppe zu verständigen. Ich habe seit ca. 20 Jahren direkte Beziehungen zu den
Berbera-Somali und habe den ganzen Massai-Stamm an der Hand. (!!!) Ich war Blutsbruder des alten Loiboru Lanana und fast
aller ersten Häuptlinge (Laignanan) sowohl auf deutschem wie auf englischem Gebiet.

Für meine Vor-Expedition sind nur sehr geringe Mittel nötig; ich rechne mit Geschenken an Häuptlinge aus Geldern für die in
Afrika in Frage kommenden Stämme zu ihrer Waffen- und Munitionsbeschaffung 2 – 300 000 Mark. Trotz aller pessimistischen
Berichte aus Damaskus und Konstantinopel bin ich der arabischen Hilfe, deren wir bedürfen, sicher und halte einen Misserfolg
für ausgeschlossen. Selbstverständlich kann der Plan nur mit energischer Unter-stützung des Islam ausgeführt werden und es
kann unseren deutschen Interessen nur dienlich sein, wenn wir auch in Afrika in erfolgreicher Waffenbrüderschaft mit dem Islam
vorgehen. Das ohnehin islamistische Nordafrika etwa 10° nördlicher Breite sollen wir dem islamistischen Einfluss ganz überlassen
und südlich davon alles, was nicht deutsche ist, bis zum Tag, an Europäern hinauswerfen. Ist das Überlaufen Britisch-Ostafrikas
und Ugandas gelungen, so werden wir bald nach Westen und Südwest durchdringen. Wir können jetzt mit Hilfe der günstigen
Konstellation mit dem Islam, wie sie nie wieder kommen wird, das ganze Innere Afrika notorisch unter unsere Macht
bekommen, aus der uns niemand wieder vertreiben wird. Da ich nicht weiß, ob meine früheren Berichte zur Kenntnis des
Auswärtigen Amtes gekommen sind, so wäre ich euer Hochwohlgeboren für gütige Vermittlung sehr verbunden.

In vorzüglicher Hochachtung bin ich
Euer Hochwohlgeboren

sehr ergebener
(Unterschrift)
Bronsart v. Schellendorf





The next map shows the possible German advance routes of the Main body and also the Advance group.
Furthermore, it was also supplemented the different Pro-Central Powers military forces on these routes.

On the African Continent, relevant for the Main body
1. Sānūsiyya Troops under Sayyid Ahmad asch-Scharif
2. Sultanate of Darfur under Sultan ʻAlī Dīnār Arrasheed
3. Somali Dervish forces under Muḥammad ʿAbd Allāh Ḥassān
4. Ethiopian Army under Lïj / Negus Iyasu V.


On the Arabic Peninsula, relevant for the Advance group
5. Ottoman Hijāz forces under Colonel Vehib Bey
6. Ottoman Assir forces under Colonel Muhieddin Bey
7. Yemen Zaydis troops under Iman Yahya M. Hamid Ed-Din
8. Ottoman 7th Army Corps under General Ahmed Tewik Pasha


Image


Original Online source: https://themaphouse.files.wordpress.com ... fr5354.jpg (7.709 x 2.576 pixel!)



_____________________________________________________________________________________________________

Because of the importance of the Ethiopian (Abyssinian) military forces in connection with a possible
German advance to support the own Colonies in Africa, let me add very briefly some facts to this point.



`` THE ETHIOPIAN FACTOR´´ . . . . . AND THE LARGEST BATTLE IN AFRICA 1914-1918



Particular, the pro-German government in Ethiopia would have been the major determining power factor during
a possible German advance in the direction of Central- or East Africa. The magnitude of this impressive army
and contemporary armament, together with European military training approved already 20 years before at the
battle of Adua in 1896, that the Ethiopians have been in the position to defeat an Italian invasion force. The
British Handbook of Ethiopia, Naval Staff Intelligence Division from 1917 (see below), mentioned the strength
of all Armed Ethiopian Forces in 1916 with 360,000 fighters (240,000 regulars with modern rear loaders, rest
Muzzle-loaders). Furthermore 65 machine-guns and at about 180 guns in different calibres and various types.

Ethiopia (Abyssinia was only the geographical assignment) was for hundreds of years a Christian Kingdom, but
due to the large territorial conquests by Menelik II. up to 1911, the Muslim majority had become decisive larger.
In 1913, 45% of the population were Muslims, around 40% Ethiopian Orthodox Christians, and 12% animist.
(Online source: A Bibliography on Christianity in Ethiopia, African Studies Centre Leiden, the Netherlands 2003)

Ethnic and religious differences, claims for power of ruling classes, corruption and intrigues in which the British
Minister Wilfred Gilbert Thesiger had significant participation led finally to the Ethiopian Civil War and ended on
27th October 1916 to the largest battle in Africa during 1.WW. It would, of course, be exaggerated to argue this
Ethiopian Civil War in the shadow of the Great War, would have been a proxy war between the Central powers
and the Allied, but I doubt that this military conflict had taken place without the background of the 1. WW in Africa.

The, in the meantime died, American Historian Paul B. Henze and formally CIA employee in Ethiopia, mentioned
"Segale was Ethiopia's greatest battle since Adwa" with 200.000 combatants (!) Already the number of 16,000
death and injury exceed the participant of the three biggest battles in GEA; Tanga, Itaga and Mahiwa, together.
According to my cautious estimates, Segale was not only the largest battle in Ethiopia, and also not during the
First World War in Africa; Segale was the greatest battle of the entire African History at all. But this is another story.

Here are a very brief background info’s online:
`War of Abyssinian Succession - 1916´, Website GlobalSecurity.org: http://www.globalsecurity.org/military/ ... ession.htm

Battle of Segale (also: Sagale or Segelle) on 27 October 1916: https://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_Segale

Google Position: https://www.google.de/maps/place/Segell ... 541305347a



This map shows the battle ground of Segale and the other actions in Ethiopia during October 1916, meanwhile at the
same time and only 2,000 kilometres further to the south the Allied invasion of German East Africa were in full progress.


Image


Original Online source:
British Policy towards Ethiopia, 1909 to 1919, Chapter III, The Shoan Coupe d´Etat of September 1916, Map on page 242
Thesis by Andrew Stephan Caplan, University of London, January 1971, pdf. 486 pages:
https://repository.royalholloway.ac.uk/ ... Thesis.pdf




Hereto, also see:

THE POLITICAL ASPECTS:

Life and Times of Lij Iyasu: New Insights. International workshop dedicated in Memory of Professor Ahmed at Wollo University,
Dessie 2009.
The foreign politics of Lij Iyasu in 1915 / 16 according to newly discovered government papers, Wolbert G.C. Smidt, 2009.
Lij Iyasu, A Perspective Study of His Short Reign, Aby Demissie, Dissertation Haile Sellassie Universität, History Department,
Record No. 201766, Addis Ababa 1964. (Private translated original Amharic version of the thesis from 1962)
Of What I Saw and Heard: - The Last Years of Emperor Menelik II & the Brief Rule of Iyassu, Marsʻé Hazan Walda Qirqos,
Addis Ababa 2004.
Economic and Social Innovation during the Last Years of Emperor Menelik´s Life and the Short Reign of Lij Iyasu,
Richard Pankhurst, 2009.
Lij Iyasu and the Afars - Part I & II, Aramis Houmed Soulé , Fellow Researcher at French Center for Ethiopian Studies 2012.
The Life and Contributions of Negus Mikael of Wollo, Misganaw Tadesse, Lambert Academic Publishing, Saarbrücken 2012.
The Life and Times of Menelik II, Ethiopia 1844-1913, Marcus G. Harold, Lawrenceville, N.J, Red Sea Press 1995.
The Autobiography of Emperor Haile Sellassie I, – My Life and Ethiopia's Progress, 1892-1937, translated by Edward
Ullendorff, Oxford University Press 1976.
Haile Sellassie I, the Formative Years, 1892-1936, Harold G. Marcus, University of California Press 1987.
Ethiopian Records of the Menelik Era, Select Amharic Documents from the Nachlass of Alfred Ilg 1884-1900, Bairu Tafla,
Harrassowitz Verlag 2000.
Islamic History and Culture in Southern Ethiopia, Collected Essays, Ulrich Braukämper, LIT Verlag, Münster 2002.
The Survival of Ethiopian Independence, Sven Rubenson, Heinemann Educational Books, London 1976.
The Evolution of Ethiopian Absolutism: The genesis and the making of the fiscal military state 1696-1913, Tsegaye
Tegenu, Uppsala University 1996.
Recht und Politik in Äthiopien, Von der Traditionellen Monarchie zum modernen Staat, German World War I Aims in Ethiopia,
page 42-65, Recht und Politik in Afrika, Band 2, Heinrich Scholler, Universität München, LIT Verlag Berlin 2008.
Die Regierungsperiode Kaiser Lij Iyasu V. 1909-1916, In: Konflikte, Kriege und Terrorismus am Horn von Afrika: Konsequenzen
aus dem Rüstungswettlauf der Supermächte, Girma Iyassu Menelik, (Enkel von Lij Iyassu & Urenkel Meneliks II.) Wissenschaftliche
Studie, München 2008.
Der neue Kaiser von Äthiopien, Österreichische Illustrierte Rundschau, Jahrgang 5, Nr. 28. Friedrich J. Bieber, Österreichische
Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H. ohne Jahr.
Äthiopien zum Staatsstreich in Addis Abeba 1916, Österr. Illustr. Rundschau, Jahrg. 4, Nr. 28., Friedrich J. Bieber, Österreichische
Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H. ohne Jahr.
Alfred Ilg, sein Leben und sein Wirken als schweizerischer Kulturbote in Abessinien, Conrad Keller, Frauenfeld Verlag 1918.
Eine deutsche Gesandtschaft in Abessinien, Felix Rosen, Verlag von Veit & Comp., Leipzig 1907
Kein Griff nach der Weltmacht: Geheime Dienste und Propaganda im deutsch-österreichisch-türkischen Bündnis 1914-1918.
Alexander Will, Köln: Böhlau, 2012.
Ethiopia and Germany: cultural, political, and economic relations, 1871-1936, Athiopistische Forschungen, Bairu Tafla, Steiner 1981.
Ethiopia and Germany, 100 Years Diplomatic relations. Äthiopien und Deutschland, 100 Jahre diplomatische Beziehungen. Addis Abeba:
Goethe-Institut 2005. (Katalog in Deutsch, Englisch, Amharisch)
Auf dem Weg zum modernen Äthiopien: Festschrift für Bairu Tafla, Recht und Politik in Afrika, Bd.3, Stefan Brüne, LIT Verlag 2006.




THE MILITARY ASPECTS:

A revolution from above? Changes in the fiscal and military organization of the Ethiopian state 1855-1913, page 1005-1030,
Tsegaye Tegenu, In: New Trends in Ethiopian Studies, Volume I, H. G. Marcus, Red Sea Press, Michigan State University 1994.
An introduction to the history of the Ethiopian Army, Imperial Ethiopian Air Force, 101st Training Centre, Richard Pankhurst,
Addis Ababa, Original version 1959.
A Handbook of Abyssinia, Volume I, General, June 1917, - (Confidential Report C.B. 447) – Naval Staff Intelligence Division (of
the British Government), London 1917.
Linguistic and Cultural Data on the Penetration of Fire-arms into Ethiopia, Richard Pankhurst, Journal of Ethiopian Studies
1971.
Lïj Iyasu, the Imperial and Royal Austro-Hungarian Honorary Consul in Addis Abeba and the Cannon Deal of 1914, Rudolf
Agstner, Manuscript in: Ficquet & Smidt page115-130.
The History of Fire-arms in Ethiopia prior to the Nineteenth Century, In: Ethiopia Observer 11, No.2, Firearms in Ethiopian
History, Richard Pankhurst 1967.
Firearms and Princely Power in Ethiopia in the Nineteenth Century, Richard Caulk, Journal of African History, Cambridge 1972.
A Brief Historical Survey of the Ethiopian Askaris, p. 253-262, Tadesse Beyene, In: Proceedings of the Eighth International
Conference of Ethiopian Studies in Addis Abeba 1984.
Armies as Predators: Soldiers and Peasants in Ethiopia (ca. 1850-1935) , Page 457-497, R.A. Caulk, In: International Journal of
African Historical Studies, Volume 11 / 3, 1978.
Dessie after the Battle of Segele, In: Charting the History of Dessie, The Official Website of Wollo University, Dessie 2009
The Logistic Base and Military Strategy of the Ethiopian Army: (Part I, II, III), The Campaign and Battle of Adwa, September 1895
February 1896, Tsegay Tegenu.
Ascari d´Eritrea, Volontari Eritrei nelle Forze Armate Italiane 1889-1941, mostra e catalogo a cura di Ascanio Guerriero,
Bologna 2005.
Armies of the Adowa Campaign 1896: The Italian Disaster in Ethiopia, Sean McLachlan & Raffaele Ruggeri, Men-at-arms No.
471, Osprey Publishing 2011.
The Battle of Adwa: African Victory in the Age of Empire, Raymond Jonas, Cambridge Universität 2011.
The Italian Invasion of Abyssinia 1935-1936, David Nicolle & Raffaele Ruggeri, Men-at-arms No. 309, Osprey Publishing 2007.
Eritrea as a source of Colonial Soldiers, page 48 a.f., In: Italian Colonialism in Eritrea, 1882-1941: Policies, Praxis and Impact,
Tekeste Negash, Uppsala Universität 1987.
With the Armies of Menelik II, In: Ethiopia through Russian Eyes: Country in Transition, 1896-1898, A. K. Bulatovich, translated
by Richard Seltzer, Red Sea Press 2000.
Haile Sellassie's War, Anthony Mockler, New York, Olive Branch Press 2002.

. . . and many, many other primary-and secondary sources.





It would be really interesting to create a serious scientific study of the relationship and impact between the Ethiopian Civil-
and the Great War 1914-1918 in Africa. Maybe a diploma thesis for a young student? But, however not even at a conservative
British- or Ethiopian University. As far as it is known by me, this theme haven´t been handled objective in the historiography.
These events in Ethiopia during the 1.WW were little or no mentioned in the history, and are a prime example how winners
controlling influence into the historiography. Not even the term `Civil-War´ are mentioned up today in Ethiopian- or British
influenced essays or even scientific works. But it was exactly that: A short, bloody Civil-War in the shadow of the Great War.
_____________________________________________________________________________________________________________________

Will be continued . . .

.
“Day by day and almost minute by minute the past was brought up to date. . . . All History was a
palimpsest, scraped clean and reinscribed exactly as often as was necessary” – G. ORWELL 1984

User avatar
Tanzania
Member
Posts: 930
Joined: 04 Jun 2009, 14:59
Location: Benghazi / Libya

Re: German mainland reinforcements to East African Troops?

#9

Post by Tanzania » 21 Feb 2016, 10:30

.

GERMAN PLANS AND CONCRETE PREPERATIONS FOR A ``CENTRAL-AFRICAN OFFENSIVE´´ IN 1915 (Part II)




PREPERATIONS OF THE `SCHUTZTRUPPE´ IN GEA TO PUSH NORTHWARDS

But not only from the north, as well from German East Africa plans and preparations were made to accommodate own troops.
The German Command in GEA could decipher on 2nd November 1915 a mutilated wireless message, however delayed more
than 6 months. The Situation of the German `Schutztruppe´ was at the end of 1915 better-than-expected. After 1 ½ years of
fights, the enemy’s couldn´t show any essential successes in this theatre of war. Regarding von Lettow’s strategy `attack is
the best defence´, exceedingly against a numerically vastly superior enemy these plans are very useful for his own ideas.

Already at this time it becomes clear, that the most important factor for operations in East Africa, is the supplies of foodstuff.
For this reason the `Schutztruppe´ opened a few large magazines along the north-western front-line. Also streets were built.
Even if the `Schutztruppe´ at the end of 1915 consisting of more than 30 Feld-, Schützen-, Reserve-, and Stamm-companies,
it can be assumed that not more than 2/3 part, approximately 20 companies could be delivered for an offensive against BEA.



“ Hatte sich das Kommando (in DOA) Ende 1915 gezwungen gesehen, von offensiven Unternehmungen gegen die Belgier
Abstand zu nehmen, so trat um die gleiche Zeit ein Umschwung ein, der die Ausführung eines inzwischen vom Kommando
gefassten Offensivplans gegen Britisch-Ostafrika verhinderte. Am 2. November (1915) war beim Kommando die Entzifferung
eines vom Mai (d. gleichen Jahres) datierten Erlasses des Reichskolonialamts eingegangen, in dem diese die Erregung von
Unruhen im Sudan verlangte; auf solche lege der Generalstab besonderen Wert. Dieser Erlass schien zwar überholt, da die
türkische Offensive gegen Ägypten (2./ 3. Februar 1915; siehe oben) inzwischen durch die Dardanellen-Operation unterbrochen
worden war, aber Oberstleutnant von Lettow rechnete damit, daß in nächster Zeit an den Dardanellen eine günstige Entscheidung
herbeigeführt würde und dann die türkischen Operationen gegen Ägypten wieder aufgenommen würden, und hielt es darum für
erforderlich, ein Eingreifen der Schutztruppe zu diesem Zeitpunkt vor zuzubereiten. Außerdem kam der Erlass den schon lange
gehegten eigenen Absichten sehr entgegen. Das ungünstige Kräfteverhältnis, das im Frühjahr einer deutschen Offensive
entgegenstand, besserte sich von Tag zu Tag, da der Gegner dauernd Verluste erlitt, ohne Verstärkungen zu erhalten, während
die Schutztruppe durch Ausbildung von Rekruten dauernd vermehrt und durch die kühnen Unternehmungen in der Qualität
immer besser wurde. Ihre Gesamtstärke betrug am 1. Januar 1916 einschließlich des Personals der Verwaltungsbehörden, der
Feld- und Etappenlazarette und der Feldpost 3026 Europäer, 11465 Askari und 2630 Ruga-Ruga, unter welchem Begriff die
ständigen Träger und Hilfskrieger zusammengefasst sind, ferner 96 Maschinengewehre und 51 Geschütze. 1);

(Fußnote) 1): Zu Operationen kamen hauptsächlich die vollwertigen Askari Kompanien in Betracht, deren
Zahl sich mit einer Durchschnittsstärke von 19 Europäern, 210 Askari, 13 ständigen Trägern und 2 M.G. auf
28 belief (1. bis 30. F.K., 4. bis 6. Sch.K., 7. und 8. R.K., 22. Stammkompanie, A- und I.-K.), ferner die berittene
8. und 9. Sch.K. mit zusammen 252 Reitern; fünf der in Muansa aufgestellten Kompanien (B- bis F-K.),
Durchschnittsstärke 17 Europäer und 175 Askari, waren noch nicht voll gefechtsfähig und hatten keine M.G.


Für eine offensive Operation hatte das Kommando die Richtung Kwakijembe am Umba auf Mazeras, die Eisenbahnstation
der Uganda-Bahn etwa 25 km westlich Mombasa, ins Auge gefasst und am 26. September (1915) bereits Befehl zum Bau
einer Autostraße von Korogwe nach Maschewa gegeben. Nach Erhalt des Erlasses des Reichskolonialamts wurde der
Straßenbau beschleunigt; am 9. Dezember der Weiterbau der Autostraße bis Kwakijembe befohlen, am 14. Dezember die
Anlage eines Magazins mit Sollbestand von 20000 kg in Kwakijembe und am 16. eines solchen in Maschewa angeordnet.
Am 23. Dezember gab das Kommando Befehl, diese Magazine schleunigst auf 30000 kg aufzufüllen. Am 24. Dezember
erhielt Hauptmann Stemmermann Befehl, mit der 11. und 16. F.K. der in Neu-Moschi liegenden Reserve und der 15. F.K.
des Bataillons Baumstark die Gegend von Ngurungani zu erreichen zu suchen: >> Es ist wichtig, die Uganda-Bahn in der
Gegend Samburu - Mackinnon Road für den Feind dauernd unbenutzbar zu machen. << >> Inbesitznahme des Kilibasi ist,
auch zur Sicherung und Verbindung mit der Abteilung Kasigao, erwünscht. Zugleich erhielt die Feldintendantur Anweisung,
durch Einrichtung der Verpflegungslinie M von Korogwe nach Kwakijembe die Magazine Maschewa und Kwakijembe dauernd
auf einem Stand von mindestens 30000 kg zu halten. Zwecks Vorstreckens einer Telefonleitung erhielt das Bataillon Baumstark
den Befehl, Personal und Material für 70 km Länge sofort nach Kwakijembe zu schaffen. An die auf dem Kasigao liegende
Abteilung war am Tage vorher ebenfalls Befehl zu dauernder Unterbrechung der Uganda-Bahn abgegangen. Die Besatzung
dieses Berges konnte bei der beabsichtigten Offensive als Sprungbrett nach Maungu benutzt werden und war in Verbindung
mit der Einrichtung der Verpflegungslinie K mit aus dieser Überlegung heraus erfolgt. Zwecks späterer Verstärkung dieser
Abteilung auf vier Kompanien war die 8. F.K. durch Befehl vom 12. Dezember vom Meru nach Neu-Moschi gezogen worden,
während gleichzeitig die 14. F.K. zur Auffüllung der Reserve der Hauptkräfte von der Mittellandbahn zur Nordbahn in Marsch
gesetzt wurde.


Mitten in diese Vorbereitungen hinein platzte ein am Weihnachtsabend zwischen 11 und 12 Uhr beim Kommando eintreffendes,
durch den Gouverneur übermitteltes Telegramm des Bezirksamts Lindi, das Auszüge aus portugiesischen, rhodesischen und
südafrikanischen Zeitungen enthielt, nach denen nicht mehr daran zu zweifeln war, daß die Regierung der südafrikanischen
Union unter propagandistischer Ausnutzung der Erschießung der Miß Cavell die Aushebung und Entsendung eines Expeditions-
korps von 20000 bis 25000 Mann unter dem Oberbefehl des General Smuts nach Ostafrika betreibe, und die Operationen
zwischen Januar und April durchgeführt werden sollen, ferner das Portugal, mit dem noch gar kein Kriegszustand herrschte,
mit diesen Bestrebungen sympathisiere und ebenfalls ein großes Truppenkontingent stellen werde, schließlich, das zur
Verschleierung der südafrikanischen Truppenbewegungen die absolute Sperrung des Verkehrs zwischen Deutsch- und
Portugiesisch-Ostafrika verfügt sei.

Daß kleinere britische Truppentransporte unter Nichtachtung der portugiesischen Neutralität von Chinde nach Njassa-Land und
zur nordrhodesischen Grenze gingen, war bereits vorher bekannt geworden. Es schien also eine allgemeine Offensive auf das
Schutzgebiet bevorzustehen; außer gegen Ruanda schien sie auch gegen die Residenz Bukoba bereits eingesetzt zu haben.
Dort war am 6. Dezember eine britische Abteilung von 3 Kompanien der 4. K.A.R., 2 Kompanien des Uganda-Polizei-Feld-
bataillons und einem Zuge der 27. Gebirgsbatterie, während gleichzeitiger Demonstration im Kagera-Bogen und an der Küste,
nördlich Magoma in das nur schwach gesicherte Karagwe eingedrungen und hatte auf dem Dwenkuba einen Brückenkopf
gebildet, worauf auch die C.-K. von Muansa nach Bukoba in Marsch gesetzt worden war.

Wo der Hauptangriff erfolgen würde, war schwer zu sagen. Die Küste, hauptsächlich die Ausgangspunkte der Eisenbahnen,
kam in erster Linie in Betracht. Da es sich aber bei dem neuen Expeditionskorps um weiße, teilweise berittene Truppen handelte
und für diese die klimatischen Verhältnisse an der Küste nicht günstig waren, zumal die allerheißeste Zeit bevorstand, neigte das
Kommando doch mehr der Auffassung zu, daß sich der Hauptangriff, gestützt auf die Uganda-Bahn, gegen das Kilimandscharo-
Gebiet
richten würde.

Das Kommando gab die Absicht einer Offensive auf, ließ jedoch die Abteilung Stemmermann die befohlene Bewegung nach
Ngurungani ausführen, um den Druck auf die Uganda-Bahn zu verstärken. Aus dem gleichen Grunde wurde die auf dem Kasigao
stehende Abteilung nicht zurückgezogen, die 8. F.K. aber nicht zu ihrer Verstärkung, sondern lediglich zur Ablösung der 3. F.K.
verwandt, die an die Taveta-Front gezogen wurde. Der Straßenbau nach Kwakijembe wurde sofort eingestellt. Zwecks Schaffung
neuer Reserven wurden aus dem Bereich des Westbefehlshabers die 28. und 30. F.K. zur Mittellandbahn und aus dem Bereich
des Kommandanten Daressalam, der die Verfügung über die 22. F.K erhielt, die 10. F.K nach der Nordbahn gezogen. . . . . . “
Text extract source:
Part 1, Chapter VIII., Die Lage um die Jahreswende 1915 / 16 und die Entwicklung bis zum Beginn der Smuts´schen Offensive,
In: Die Operationen in Ostafrika, Weltkrieg 1914-1918, Der Lettow-Feldzug, page134-136, Ludwig Boell, Hamburg 1951



Will be continued.
.
“Day by day and almost minute by minute the past was brought up to date. . . . All History was a
palimpsest, scraped clean and reinscribed exactly as often as was necessary” – G. ORWELL 1984

User avatar
Chris Dale
Host - German Colonies
Posts: 1955
Joined: 21 Apr 2004, 15:48
Location: UK
Contact:

Re: German mainland reinforcements to East African Troops?

#10

Post by Chris Dale » 24 Feb 2016, 01:28

This is amazing work. I never knew of these plans before!
Thank you for sharing it with us.
Cheers
Chris

User avatar
Tanzania
Member
Posts: 930
Joined: 04 Jun 2009, 14:59
Location: Benghazi / Libya

Re: German mainland reinforcements to East African Troops?

#11

Post by Tanzania » 28 Feb 2016, 08:45

.
. . . I never knew of these plans before . . .
Hi Chris. Danebrog and I searched 5 years before about the German Navy Officer Kptlt. Erwin v. Möller, who is missing during the
Great War near Jeddah on the Arabic peninsula. During the research in the Political Archive in Berlin, we accidentally discovered
these files. I was also indeed astonished about the strategic concept of this planning to push forward East-Africa from the North by
overland route. A well gigantic undertaking operation, which would then for certain exceed the resources of the German Empire.
_______________________________________________________________________________________________________

GERMAN PLANS AND CONCRETE PREPERATIONS FOR A ``CENTRAL-AFRICAN OFFENSIVE´´ IN 1915 (Part III)




UNITS FOR AN OFFENSIVE – THE ESTABLISHMENT OF A ``GERMAN-AFRICAN COLONIAL-CORPS´´

Just a few months after the beginning of the war, the `Reichskolonialamt´ in Berlin started with a Layout Plan für a German
Expedition Corps, Concept 1914
(“Aufstellungsplan für ein deutsches Expeditionskorps, Entwurf 1914“), for subtropical
zones. At this time only with European personal. After the first experiences and information from the Colonies, the second
version of this planning, already operated under the assumption that this, now already named as a `Colonial Corps´, consist
of a mixed task forces and a final strength of 50.000 men.

The different sources don´t mentioned how these 50.000 men should be organized and whenever the African soldiers should
come. It can only be assumed that this `Colonial Corps´ should be divided into three `Light Infantry Divisions´, each with
12.000 men and for this strengthened supply units. One option would be the structure into eight or nine independent Brigades.



The following letter, file No.11g / R 21149, War 1915, in the PA/AA (Politisches Archiv / Auswärtige Amt) Political Archive of
the Foreign Office mentioned details about the capacity to deploy combat-capable Colonial-Brigade-size forces at short notice.
This first mixed African Colonial-Brigade should be composed of, 6,000 men with 72 machine guns. Divided into 12
Infantry Battalions, each of 3 Companies with together a battle strength of 500 men and each Company with 2 machine guns.


“ An den Herrn Staatssekretär des Auswärtigen Amts (Gottlieb von Jagow)

Berlin W. 8, den 4. Februar 1915
Der Staatssekretär des Reichskolonialamtes (Wilhelm Solf)
Hv, M, 2, 15. geh.H.B.
2585
Betr. Aufstellung eines Kolonial-Korps
Ganz geheim !
Mit Eurer Exzellenz glaube ich mich in der Auffassung einig, daß eine der Errungenschaften des Krieges die Vermehrung unseres
Kolonialbesitzes sein muß. [ . . . . . ] Unsere Schutztruppen, für ihre bisherige Friedensaufgabe schon knapp bemessen, stehen,
abgeschnitten von der Heimat, in schwerem Kampfe mit feindlicher Übermacht, die sich ständig erneuern, zum wenigsten kräftigen
kann. Was aus diesem Kampfe in schwierigem Lande und Klima an Personal und Material übrigbleibt, bedarf dringend der
Ablösung und völliger Auffrischung. Vor Ankunft dieser wird es kaum möglich sein, die in Europa einsetzende Demobilmachung
auch auf die Kolonien auszudehnen, so sehr auch die Verhältnisse gerade hier die Wiederaufnahme friedlicher Arbeit erwünscht
machen werden.

Somit erachte ich es als ein dringendes Gebot der Voraussicht, die Aufstellung einer bereiten Kolonialtruppe schon jetzt vor-
zubereiten, derart daß tunlichst bald nach Friedensschluss beiden Anforderungen – der Auffüllung unserer geschwächten
Schutztruppen für die Sicherung unserer alten Kolonien und der Inbesitznahme der uns zufallenden neuen Kolonien entsprochen
werden kann.

Auch noch aus einem dritten Grunde erachte ich die Vorbereitung zur Aufstellung eines Kolonialkorps für dringend. Steht der
Türke, ob mit ob ohne unsere Hilfe, in Ägypten, dann ergibt sich hieraus die schon mehrfach erörterte Möglichkeit, aus dem
Sudan Nilaufwärts mit einem von deutschen Offizieren und Unteroffizieren geführten, farbigen Truppenverband gegen den
feindlichen Kolonialbesitz Mittel-afrikas vorzugehen, unsere Ansprüche also auf deutsche Waffenerfolge im Lande selbst zu
gründen.

Die Bereitstellung und Ausstattung des für dieses Unternehmen erforderlichen heimatlichen Personals und Materials wird ohne
weiteres mit der Durchführung meiner eingangs dargelegten Absicht gewährleistet, so daß bei der geschäftlichen Behandlung
des für alle Fälle aufzustellenden Kolonialkorps die mögliche Aufstellung einer auf Ägypten basierten Expeditionstruppe – ( in
die das Kolonialkorps nach Bedarf also ganz oder teilweise übertritt)– mit erörtert und vorbereitet werden kann. Nach Maßgabe
dieser Gesichtspunkte beabsichtige ich folgende Maßnahmen durchzuführen:


I. Vorbereitung der Aufstellung eines Kolonialkorps für tropische Kriegsführung
Nur eine solche kommt in Frage, - auch bezüglich Südwestafrika wird es sich nur darum handeln,
in anschließendes nördliches also tropisches Gebiet einzurücken. Die Aufstellung hätte demnach
nach Vorbild der Schutztruppen für Deutsch-Ostafrika bzw. Kamerun zu erfolgen. Es sind vorgesehen:

a) 12 Kolonial-Infanterie-Bataillone zu 3 Kompanien mit im Ganzen rd. je 500 Gewehren Gefechtsstärke, zu jeder
Kompagnie 2 Maschinengewehre, im ganzen rd. 6 000 Gewehre, 72 Maschinengewehre. Drei Kompagnien im
Bataillon statt vieren, um, trotz der Beigabe der erforderlichen Trägerkolonnen, im Verband beweglicher zu erhalten. –

b) Zwei Abteilungen Kolonial-Artillerie zu je 2 Batterien zu je 4 Feldgeschütze = 16 Geschütze.


Zur Erleichterung der Aufstellung zu a) und b) ist beabsichtigt:
1.) Bereitstellung der Bekleidung, Ausrüstung, Bewaffnung, Munition und des Feldgerätes.
2.) Sicherstellung des weißen Personals durch Anfrage innerhalb des Heeres und Listenführung

II. Vorbereitung für die Auffrischung und Ablösung der bisherigen Schutztruppen:
1.) Bewilligung eines völligen Ersatzes an Bekleidung usw. wie zu I. 1.)
2.) Sicherstellung des Personals zur Ablösung wie zu I. 2.)

III. Erkundung eines Kommandos zur Erkundung eines auf Ägypten basierenden Unternehmens
1.) Entsendung eines Kommandos zur Erkundung an Ort und Stelle, erforderlichenfalls weiterer Erkundungsstaffel;
2.) Prüfung aller für die Zusammensetzung eines Expeditionskorps vorhandenen Einzelfragen, insbesondere bezüglich
Zusammensetzung des Oberkommandos, Zuteilung von besonderen –(Kavallerie, Pioniere, Verkehrstruppen, Kolonnen
und Trains)– , Ausgestaltung der Etappenlinie.

IV. Die Kosten der Maßnahmen zu I – III würden aus dem allgemeinen Kriegsfond zu decken sein
Zu diesem Zwecke wäre dem Reichs-Kolonialamt ein Pauschfonds in noch festzusetzende Höhe zur Verfügung zu
stellen. Sollte sich die Expedition aus dem Sudan nach strategischer und politischer Lage als durchführbar erweisen
und von Seiner Majestät befohlen werden, dann wären für deren Durchführung später erneut Mittel bereitzustellen.

V. Für die etwaige Aufstellung diese Expeditionskorps;
würde der “ Aufstellungsplan für ein deutsches Expeditionskorps, Entwurf 1914“ nur sinngemäß Anwendung finden können,
da dieser Entwurf nach Inhalt und Entstehung nur die Entsendung einer weißen Truppe in subtropische Gebiete behandelt.
Ich bitte Eure Exzellenz sehr ergebenst, zunächst grundsätzlich zu meinen Ausführungen Stellung nehmen zu wollen und zu
genehmigen, daß die Angelegenheit in kommissarischen Beratungen, sowie, daß in unmittelbarem Verkehr der beauftragten
Vertreter weiterhin geklärt wird. Für das Reischs-Kolonialamt bestimme ich hierfür den mir zugeteilten Major L o t h e s, bzw.
für die etwa erforderliche Erörterung der finanztechnischen Fragen Geheimen Oberregierungsrat Dr. K a l k m a n n.

(Unterschrift)
Solf


Will be continued.
.
“Day by day and almost minute by minute the past was brought up to date. . . . All History was a
palimpsest, scraped clean and reinscribed exactly as often as was necessary” – G. ORWELL 1984

User avatar
Chris Dale
Host - German Colonies
Posts: 1955
Joined: 21 Apr 2004, 15:48
Location: UK
Contact:

Re: German mainland reinforcements to East African Troops?

#12

Post by Chris Dale » 29 Feb 2016, 01:01

This is incredible unknown work Holger. I hope you're planning to publish it...
Thanks so much for sharing it with us.
Cheers
Chris

jetlag78
Member
Posts: 3
Joined: 08 Mar 2014, 02:00

Re: German mainland reinforcements to East African Troops?

#13

Post by jetlag78 » 03 Apr 2017, 23:13

On a related subject, the robust German intelligence organization and Etappendienst in Chile and Argentina prepared to send reinforcements of expat German reservists from those countries to German Southwest Africa in early 1915. However the destruction of von Spee's squadron at the Falklands left them without a naval escort, and the quick advance of the South Africans would have posed a major problem if they had made it...

User avatar
Chris Dale
Host - German Colonies
Posts: 1955
Joined: 21 Apr 2004, 15:48
Location: UK
Contact:

Re: German mainland reinforcements to East African Troops?

#14

Post by Chris Dale » 26 Apr 2017, 15:53

That's interesting Jetlag, do you have any sources or further information?

User avatar
Tanzania
Member
Posts: 930
Joined: 04 Jun 2009, 14:59
Location: Benghazi / Libya

Re: German mainland reinforcements to East African Troops?

#15

Post by Tanzania » 30 Apr 2017, 17:09

.

Jetlag's information makes sense and sounds logical. The British Navy also feared such an operation of the squadron,
and made appropriate preparations. At the moment, however, I do not find any concrete evidence for the planning,
that German auxiliary ships should bring reservists from South America to South West Africa at the beginning of 1915.
However, several hundred reservists have been taken in South America aboard the five ships of the cruiser squadron.
`` . . . After the supplies and small gifts of charity, on which the Germans had overwhelmed the crews in Valparaíso and
Santiago, after the arrival of 127 sailors and stokers from the large number of volunteers, who entering the service on board
the ships, the squadron left on 4. November
(1914), shortly before 11 am, to Mas a Fuera in Lake, where the equipment for
the journey should be carried out.

[ . . . ]
After completing the orders, "Dresden" and "Leipzig", which had also embarked on some of the many volunteers who had
registered, left the port at 12 noon on the 13th / 14th
(November 1914), dimmed, then south-westward from the coast, to
unite with the squadron, which on the fifteenth afternoon had left the road from Mas a Fuera to the march to St. Quentin Bay.

[ . . . ]
Further, the Admiralty believed that he had to take measures for the case that Graf Spee would cross the Atlantic Ocean after
the passage of Cape Horn to intervene in operations in German-South-West-Africa or Cameroon. In South Africa, the Boers
insurrection had not yet been completely overthrown, and the appearance of the cruiser squadron would have rekindled it,
and could also undermine the plans of the South African Union for the conquest of German South-West-Africa. Still on 4.
November
(1914), the instructions for an unification of naval forces were issued in the Cape Colony by the use of the old
battle-ship "Goliath" and the Light Cruiser "Dartmouth" from East Africa, where they operated against the "Koenigsberg",
later also the Light Cruiser "Weymouth" was ordered from the Indian Ocean to South Africa, where they were to unite with
the old battle-ship "Albion" stationed there.

[ . . . ]
The uncertainty which still prevailed in the military situation in South-West-Africa, which still prevailed with regard to the stay
and the operational objectives of the German Cruiser squadron, exercised a particularly prominent effect. After the total defeat
of the Boers insurrection around the middle of November, the South African government intended to resume operations against
German-South-West-Africa. On the 23. November, the admiralty told Admiral King-Hall that she was planning an expedition to
Wallfish Bay in early December, and needed to be part of it.
Since the admiralty had made him the closest of his squadron in view of the experience of
(the battle of) Coronel, he asked
them for conduct. If he were to comply with the demands of the permanent concentration of his forces, he would have been
able to conduct the squad transport with his whole squadron to the Walfisch-Bay, but he would have had to leave it there too,
since adequate coastal defence was still lacking there.
So that the southern base of the operations in the Luederitz-Bay, as well as the whole 750-mile-long rear line of connection to
the Cape, would have remained without protection. The Admiral, therefore, believed that he could only agree to his co-operation
if General Botha was content to proceed first from Luederitz-Bay, the base nearest to the Cape. It was only after the arrival of
the "Defence", that is, not before the 14. December that he believed he could go to Walfisch Bay. Since General Botha's plan
for the campaign was based on simultaneous action from both bases, the whole enterprise had to be postponed for 14 days.
The utmost caution seemed to be all the more necessary as rumours spread in the Cape colony said that Graf Spee was indeed
about to cross the Atlantic Ocean.


Source:
The War on the Sea 1914-1918, Part I, The Fights of Cruisers in foreign waters, The Cruiser Squadron, pp. 256-264



The lower text passage proves the attempt of the naval staff to send the German cargo steamers "Muansa" from South
America in January 1915 to German East Africa, before the "Rubens", the first auxiliary vessel left Wilhelmshaven on 18.
February 1915 in the same Direction of GEA.
`` Before addressing the matter of the equipment and posting of the second auxiliary ship, it must be thought of the dispatch
of a stock-ship, planned by the admiral staff in February 1915, before the departure of the "Rubens", which should be leave
from Buenos Aires.
According to a report from the German ambassador in Buenos Aires, the Woermann steamer "Muansa" had arrived on 8.
January 1915. He was there, according to a definite plan of the admiral staff, by a middleman for S.M.S. "Koenigsberg"
and the colony equipped and loaded. On 2. February 1915, the ambassador reported the steamship ready to run out. At
the same time as the suggestion of the steamship captain who was familiar with the water conditions in German East Africa,
to give the steamer order sail to Lindi, Ssudi Bay or Ssagarungu (near Kilwa) on the south coast of German East Africa.
The Reichskolonialamt desperately wanted the submission of 1000 to 2000 rifles and ammunition with this steamer. On 23.
February 1915, the admiralty staff informed through the mediation of the Foreign Office the ambassador in Buenos Aires:
“The food steamer for East Africa is expected to go out in April on special orders. Carry out all preparations for loading.”
At the same time, S.M.S. "Dresden" should be sent a command to escort this auxiliary vessel to German East Africa and then,
to operate together with S.M.S. "Koenigsberg" in the Indian Ocean.
The development of the political situation in South America and the loss of S.M.S. "Dresden" left the admiral staff and the
Reichskolonialamt the plan to send the "Muansa" to German East Africa, then finally abandoned. . . ´´


Source:
The War on the Sea 1914-1918, The Fights of the Imperial Navy in the German Colonies, Part II GEA, pp. 197-198


The S.S. "Muansa" (1911 - 1943) of the German East Africa Line

Image

Original Source: https://de.wikipedia.org/wiki/Muansa_(Schiff,_1911)
.
“Day by day and almost minute by minute the past was brought up to date. . . . All History was a
palimpsest, scraped clean and reinscribed exactly as often as was necessary” – G. ORWELL 1984

Post Reply

Return to “German Colonies and Overseas Expeditions”