Dutch war crimes during WW2...

Discussions on the Holocaust and 20th Century War Crimes. Note that Holocaust denial is not allowed. Hosted by David Thompson.
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Timo
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Dutch war crimes during WW2...

#1

Post by Timo » 23 Jul 2004, 21:10

An interesting topic suggested by Ostuf. Charlemagne.

Can somebody provide some factual prove?

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Holländer ohne Gnade

411 Deutsche mußten sterben (Seite 60)

Am 9. Mal 1940 saßen die Deutschen und die Holländer noch friedlich in ihren Klubs der Societe, der Concordia und ließen die Becher kreisen. Die Frauen tauschten ihre Küchen- und Dienstbotenerfahrungen miteinander aus, und es war so wie immer auf den Inseln von Königlich Niederländisch-Indien, die heute Indonesien heißen.

Am 10. Mai aber wurden alle Deutschen in ganz Indonesien mit einem Schlag Freiwild. Holländische Kolonialtruppen, die hauptsächlich aus Ambo-nesen und Minadonesen bestanden, verhafteten Männer, Frauen und Kinder. Haftgrund: ein Deutscher zu sein.

Die Arretierung ging je nach der charakterlichen Eigenschaft der ausübenden Holländer vor sich. Hier wurden die Verhafteten mit kühler, aber menschlicher Höflichkeit behandelt, was bedauernswerterweise recht selten vorkam, da hohnvoll und schadenfroh, dort brutal und unmenschlich. Hochverdiente Ärzte, die ihr Leben lang für die Kolonie gearbeitet hatten, Missionare, Beamte der Regierung, Geschäftsleute und Pflanzer wurden sogar dabei zum Teil tagelang an Händen und Füßen krummgeschlossen.

Der deutsche Missionar Gottlob Weiler, den das Schicksal seiner Landsleute auf Borneo ereilte, wurde in Bandjarmasin mit allen anderen deutschen Männern verhaftet, zunächst in der Kaserne eingesperrt und, wie er in dem Buch des englischen Missionsverlages Stuttgart »Auf den Straßen der Welt« beschreibt, wie ein Verbrecher behandelt. Wenn ein Holländer die Räume betrat, in denen die Deutschen lagen, wurde er von Soldaten begleitet, die entweder mit gezogenem Säbel oder mit schußbereitem Karabiner vor den Deutschen standen.

Am 11. Mai wurden die Deutschen von Bandjarmasin auf ein Lastauto verladen, das ganz mit Stacheldraht umwickelt war. Jeder Deutsche wurde einzeln zum Auto geführt, jedesmal von zwei Polizisten mit gezogenen Waffen begleitet. Als die Deutschen alle auf dem Lkw saßen, glich das Ganze einem Raubtierkäfig. So wurden sie schließlich der nun angesammelten Menge der Eingeborenen präsentiert, die eine Stunde lang sich an diesem Schauspiel ergötzen konnte. Dann wurden sie 135 Kilometer in das Innere Borneos nach Kandan-gang gebracht und wiederum mit anderen zuerst in einer Markthalle, dann in einer Schule eingesperrt. Erst am 17. Oktober 1940 wurden die deutschen Gefangenen unter denselben Umständen nach Bandjarmasin zurücktransportiert und zuletzt nach Java verschifft.

Die 1200 Deutschen von Batavia kamen auf die Insel Unroest. Wie sie dort behandelt wurden, zeigt der Fall »Frühstück«. Dieser, ein deutscher Konsulatsbeamter aus Singapur, flüchtete bei Kriegsausbruch auf einer Prau nach Java, wo ihn sein Schicksal ereilte. Er stand in der Nähe des Stacheldrahtes und sah den Kameraden zu, als er völlig grundlos von einem holländischen Sergeanten niedergeschossen wurde. Deutsche Ärzte, die dem schwer in die Lunge Getroffenen beistehen wollten, wurden mit angelegten Gewehren zurückgetrieben. Der Kommandant von Unroest, ein Herr De Vries, stürzte mit der Pistole in der Hand aus seinem Büro, und alles, was er zu diesem beispiellosen Vorfall zu sagen hatte, war seine Frage an den Sergeanten: »Haeb je hem neergelegd?« Hast du ihn umgelegt? -

Der arme Frühstück bekam keine Hilfe. Er blieb stundenlang allein liegen, obwohl viele hilfsbereite Ärzte fieberten, ihm zu helfen. Als er verblutet war, wurde er eiligst verscharrt. Später wurde daraus die »Meuterei von Unroest«.

Von dieser Elendsinsel, wo es keinerlei sanitäre Anlagen gab, keine Matte, nicht einmal genügend Trinkwasser, ging es in verschiedene Lager. Ihre Namen sind zahlreich. Die Behandlung und die Zustände waren überall nahezu gleich. In Ambarawa, in Mangelang oder gar in dem berüchtigten Ngavi, der früheren gefürchteten Strafgarnison des holländischen Militärs. Hier, im Bereiche des holländischen Obersten Siereveld, tobte sich der Kolonialsadismus hemmungslos aus. Fünfzehnjährige wurden wegen geringfügiger Dinge mit Dunkelhaft bis zu drei Monaten bestraft, um dann ins grellste Sonnenlicht hinausgestoßen zu werden. Korrektionsstrafen wurden wegen jeder Kleinigkeit verhängt. Das Essen bestand fast nur aus Reis, und es war so wenig, daß die Gefangenen beinahe verhungerten. Trinkwasser war nahezu nicht vorhanden. All das wurde zur unvorstellbaren Qual.

Als der Sprecher der Gefangenen bei Oberst Siereveld vorstellig wurde, um eine Erleichterung zu erreichen, antwortete dieser kurz: »Sie bekommen das gleiche wie meine Soldaten, die damit Höchstleistungen verrichten.« Der Hohn war um so größer, als ja damals bekanntlich - außer gegen wehrlose Gefangene - noch kein scharfer Schuß in Indonesien gefallen war. Die japanischen Gefangenen, die in gesonderten Lagern interniert waren, erlitten eine noch elendere und brutalere Behandlung. Sie starben scharenweise. Die deutschen Frauen und Kinder kamen je nach »Gefährlichkeit« nach Tjibadak bei Batavia oder nach Banjoebiron in Ostjava, teilweise auch nach Sindanglaya. Die Verpflegung war auch hier überall elend, und alle litten unter Trinkwassermangel. Die Kinder tranken in ihrem Unverstand schmutziges Wasser; die Folge war Ruhr. Ärzte waren nicht vorhanden.

Das Vermögen sowie der Besitz der Deutsdien wurden beschlagnahmt und von der holländischen Kolonialregierung versteigert. Wer wollte, konnte zu niedrigsten Preisen deutsches Eigentum, manchmal um ein Viertel, manchmal um ein Zehntel des Wertes, erwerben. Und natürlich wollten alle, Holländer, Chinesen und Indonesier. Der erzielte Erlös wurde für die »Verpflegungs- und Bewachungsspesen« einbehalten.

Das Erstaunliche dabei war die Tatsache, daß die Holländer auch alle jene ehemaligen Reichsdeutschen, Österreicher und selbst Ungarn verhafteten und ebenso behandelten, die schon jahrelang, teilweise vor Jahrzehnten, die holländische Staatsbürgerschaft erworben hatten. Das Drama steigerte sich zur Groteske, als sogar holländische Offiziere, noch in Uniform, ins Gefangenenlager eingeliefert wurden. Ein englischer Jude, dessen Frau eine geborene Düsseldorferin war, wurde mit verhaftet, weil seine Frau in der deutschen Kolonie eine gesellschaftliche Rolle spielte, und vielleicht auch, weil er eines der größten Restaurants und sechs Kinos in Batavia besaß ...

Am 17. Oktober 1940 fuhren die deutschen Gefangenen von Borneo ab und wurden per Schiff nach Java transportiert, um im Hafen von Surabaja ausgeladen zu werden. Die Deutschen durften nur im Abstand von 25 Metern, einer hinter dem anderen, das Schiff verlassen, ihr Weg war gesäumt von zahllosen Soldaten, die teils ihre Schußwaffen drohend in der Hand hielten, teils mit gezogenen Säbeln dastanden. Mit Bahntransporten ging es zum Fort Ngavi. Nach einiger Zeit wurden die Lager aufs neue verlegt. Im August 1940 schon waren die ersten Transporte mit deutschen Gefangenen aus ganz Indonesien nach Kotatjana abgesandt worden, wo in der Nähe einer verlassenen SIsal-pflanzung ein Interniertenlager für 2400 deutsche Zivilinternierte errichtet wurde. Während hier die Verpflegung nicht zu beanstanden war und lediglich die Tatsache, daß das Lager in einer völlig malariaverseuchten Gegend errichtet wurde, erschwerend dazukam, herrschten im sumatresischen Lager Bangkalan noch erbärmlichere Zustände als auf Java. In Bangkai an sAor man alle DeutsAen trotz der glühenden Tropensonne kahl, und Verprügelungen waren an der Tagesordnung.

Die Katastrophe von Pearl Harbour am 7. Dezember 1941 fuhr den Holländern sAwer in die KnoAen. Sie begannen sofort ihre Gefangenen wegzu-sAaffen und braAten sie naA Sibolga an die Westküste Sumatras. Hier wurden drei große Transporte zusammengestellt, um die Gefangenen vor einer allfälligen japanisAen Invasion naA BritisA-Indien in »SiAerheit« zu bringen. Sie wurden wie Heringe auf den SAiffen zusammengepferAt, erhielten pro Tag und Mann einen BeAer Süßwasser, das niAt einmal sauber war, und sAleAtestes Essen. All das bei durAsAnittliA aAtunddreißig Grad Hitze.

Als der holländlsAe Transportoffizier den ersten Transport in Bombay den Briten mit den Worten: »I bring you 600 German sailors and criminals« (Ich bringe Ihnen 600 deutsche Seeleute und Kriminelle) übergab, wandten sich die englischen Offiziere schwelgend um. Der britische Armeearzt verweigerte schon nach oberflächlicher Besichtigung der zerlumpten, halbverhungerten Elendsgestalten die Übernahme, da zunächst die notwendigen Ambulanzwagen herangeschafft werden mußten. Das war erst nach zwei Stunden möglich. Die Deutschen wurden zum erstenmal ordentlich verpflegt. Da sie bisher stets unter Androhung strengster Strafen gezwungen worden waren, wie ehemals die Kontraktkulis in Reih und Glied auf dem Boden zu hocken, kauerten sie sich auch sofort in dem Hafenschuppen, wo man sie zum Schutz vor der Sonne vorübergehend untergebracht hatte, auf den Boden nieder.

Die indischen Unteroffiziere, die erstmals in ihrem Leben einen weißen Menschen so gedemütigt sahen, wurden ganz nervös und forderten die Gefangenen schreiend auf, sich zu erheben. Auch der zweite Transport kam sicher in Bombay an. Die Gefangenen wurden von den Briten nach Ramgarrh bei Kalkutta weitertransportiert.

Der dritte Transport erfolgte von Kotatjana mit 477 Mann, die in fünfzehn Lkw nach Sibolga transportiert und hier auf das Transportschiff »Van Imhoff« eingeladen wurden. Vor Betreten des Schiffes hatte man den Deutschen vorsorglich alle Messer, Scheren und Spiegel abgenommen. Die Unterbringung unter Deck bei unerträglichster Hitze der Tropensonne neben dem heißen Maschinenraum war qualvoll genug. Dabei waren alle Öffnungen ins Freie mit Stacheldrähten dichtgemacht, sogar die Ladeluken.

Am 18. Januar 1942 stach das Schiff endlich in See. Unter den Gefangenen befanden sich neun, welche durch die Unbilden, die sie erleiden mußten, den Verstand verloren hatten.

Am 19. Januar um 10 Uhr vormittags sichtete ein japanischer Marineflieger den Transport und hielt ihn für einen holländischen Militärtransporter, da das Schiff nicht nach den Vorschriften der Genfer Konvention als Gefangenentransport gekennzeichnet war.

Das japanische Flugzeug griff mit Bomben den Transporter an. Schon durch die erste Bombe wurde das Schiff aus dem Wasser gehoben und blieb mit zerschmetterter Schraube manövrierunfähig liegen.

Selbstverständlich bemächtigte sich der Gefangenen eine große Unruhe. Da kam der holländische Kapitän an die Ladeluke und teilte den Gefangenen offiziell mit, es bestünde kein Grund zur Beunruhigung, er würde ja sowieso der letzte sein, der von Bord ginge, wenn etwas los wäre.

In Wirklichkeit hatte er bereits seiner Mannschaft befohlen, sich auf das Verlassen des Schiffes vorzubereiten.

Drei weitere Bomben fielen so nahe an das Schiff, daß die Bordwand aufgerissen wurde und die »Van Imhoff« sich auf die rechte Seite legte.

In aller Eile ließen nun die holländischen Matrosen und Soldaten die Rettungsboote zu Wasser, bis auf eines, und spannten eine Dampfbarkasse vor.

Die Gefängnisräume unter Deck blieben verschlossen. Der gefangenen Deutschen, die ja bald merkten, was los war, bemächtigte sich eine Panik. Sie erbrachen den schwimmenden Sarg und stürmten an Deck. Ein deutscher Seemann, der sich noch schnell an einem Seil in eines der Rettungsboote lassen wollte, wurde von den Holländern beschossen, verwundet und stürzte ins Wasser. Schließlich zogen ihn die holländischen Matrosen aber doch ins Boot. Er war der einzige von den 477 deutschen Gefangenen, der von den Holländern gerettet wurde.

Voller Entsetzen mußten die Deutschen nun feststellen, daß die Holländer vorher die Pumpanlage des Schiffes zerstört hatten.

1946 gestand ein holländischer Offizier dem Missionar Weiler gegenüber, der sich auf dem Unglücksschiff mit befand, es habe ein Befehl vorgelegen, sich bei einem Schiffsunglück nicht mit der Rettung Deutscher zu belasten.

Die Holländer dampften mit ihrer Dampfbarkasse schnell ab und überließen die deutschen Gefangenen ihrem Schicksal. An Bord befanden sich noch lediglich zwei Boote, und zwar ein Rettungsboot für 53 Personen und eine Arbeitsjolle, ein sogenanntes Viet, für 14 Personen.

Mit Müh und Not gelang es, die beiden Boote klarzumachen. Zum Bersten überfüllt, so daß sie kaum eine Handbreit aus dem Wasser ragten, stießen sie, in Ermangelung der Riemen, die von den Holländern zerstört worden waren, mit Bretterpaddeln gerudert, ab.

Die verzweifelten übrigbleibenden Gefangenen versuchten, Flöße zu zimmern und die Kapokmatratzen als Rettungsmittel zu gebrauchen. In den Schotten stieg ununterbrochen das Wasser. Einer der Geisteskranken hatte sich eines zurückgelassenen holländischen Revolvers bemächtigt und schrie auf der Kommandobrücke wirre Befehle, bis er endlich entwaffnet werden konnte. Immer mehr der teilweise Schwimmunkundigen ertranken in den Fluten. Viele gaben es auf. Einige erhängten sich, als sie sahen, daß das Schiff immer weiter sank. Andere öffneten sich die Pulsadern. Ein Arzt, der im Besitz von genügend Veronaltabletten war, vergiftete sich. Andere wieder hatten die Kantine erbrochen und betranken sich mit Genever. Und das Schiff sank und sank. Sieben Stunden lang.

Unterdessen waren die beiden Boote, nur mit einem einzigen Taschenkompaß ausgestattet, in die Richtung der Insel Nias gerudert. Am nächsten Morgen wurden sie von einem holländischen Militärflieger überflogen. Wenig später kam das niederländische Motorschiff »Boelongan« heran, und mit Tränen in den Augen sanken die Todgeweihten einander in die Arme.

Die Boelongan stoppte, und der Schiffsführer fragte mit schallender Stimme: »Sind Holländer oder Engländer unter euch?«

Der Gefangenen bemächtigte sich ein eisiger Schauer. Vielleicht hatte die Stimme ein wenig gezittert, als sie antwortete: »Nein, nur deutsche Gefangene.« Aber sie gab die Antwort mutig im Glauben an die selbstverständliche Hilfsbereitschaft auf See.

Der holländische Kapitän wünschte eine rasche Himmelfahrt und verweigerte sogar ein Nachfüllen eines leeren Wassereimers, der ihm mit der Bitte um Wasser entgegengehalten wurde. Die Boelongan drehte ab und fuhr davon.

Halb verhungert und verdurstet wurde in glühender Sonnenhitze weitergepaddelt. Es verging der 21. Januar, man wickelte sich nasse Lappen um den Kopf und ruderte mit wunden, zerrissenen Händen weiter.

Es verging der 22. Januar. Manche spülten vor wahnsinnigem Durst den Gaumen mit salzigem Seewasser und kamen vom Regen in die Traufe.

Am 23. wurden viele bewußtlos. Aber in der Ferne sichteten sie, wie einen Nebelstreifen, Land. Mit dem Mut der Verzweiflung paddelten sie weiter.

Am 24. Januar ließ sich das Land deutlich erkennen. Doch erst am 25. waren sie so weit. In der hohen Brandung zerschellte das Boot, wobei neuerlich zwei Gefangene ertranken. An Land sanken sie in einen todähnlichen Schlaf.

Sie waren auf Nias gelandet. Die eingeborenen Bataks versorgten die Deutschen sofort mit Süßkartoffeln, schlachteten ein Schwein und bereiteten ihnen ein Festessen. Die Bataks sind ein Stamm, welcher größtenteils aus Heiden besteht.

Die »christlichen« Holländer erhielten bald Kunde und kamen heran. Sie nahmen die 65 Geretteten wieder fest und brachten sie nach dem 60 Kilometer entfernten Gunungsitoli, wo sie neuerlich im Gefängnis eingesperrt wurden. Die anderen 411 Deutschen waren ertrunken.

Das war der letzte Transport. Die noch im Land befindlichen deutschen Gefangenen blieben, wo sie waren, und wurden schließlich von den Japanern befreit.

*

Über die ganze traurige »Van-Imhoff«-Affäre gibt es obendrein ein amtliches Dokument, das der »Interessenverband der vertriebenen Hollanddeutschen im Bundesgebiet e. V., Düsseldorf« abschriftlich versandt hat. Das Dokument lautet:

gez. A. Vehring, gez. Bernhard Grünewald, Notar.«



Anlage zum Protokoll vom 20. Juni 1949 (Urk. Rolle Nr. 61/49) (Siegel) gez. Bernhard Grünewald, Notar.

»Der Transport von uns ging am 18. l. 42 von Sibolga auf Sumatra mit total 477 Mann Zivildeutschen an Bord der »van Imhoff« in See, um uns, damals uns noch unbekanntem Ziel, nach Bombay zu bringen. Die Unterbringung von uns war die denkbar schlechteste. Man stelle sich das Zwischendeck unseres ca. 1500-2000 t Schiffes vor, die Höhe wohl ungefähr 2,20 Meter. Diese Höhe war mit Planken in 2 Teile geteilt, es blieb also als Höhe für jede Lage gut l,- Meter übrig. Die Breite unseres Käfigs war ungefähr 2,- Meter. Vor diesem ging in seiner ganzen Länge Stacheldraht her, um alle ca. 12-15 Meter eine Öffnung zu lassen, die in einen schmalen bewachten Gang mündete. So war das ganze Hinterschiff-Zwischendeck aufgeteilt. Mußte man seine Bedürfnisse machen, so mußte der eine über den anderen weg krabbeln. Das Schiff war nur im Hinterschiff mit Gefangenen belegt, die Luken waren offen, aber mit Stacheldraht überzogen. Auch war das Achterdeck nachträglich noch mit 100 Mann belegt worden, die erst zurückbleiben sollten, aber dann doch noch eingeschifft wurden.

Am 29. l. wurde das Schiff auf 97 Grad östlicher Länge und 20 Min. südliche Breite vom jap. Flugzeug mit 3maligem Bombenabwurf belegt. Die letzte Bombe war für das Schiff verderbbringend. Das Schiff zitterte hierbei gewaltig. Die Bombe war aller Wahrscheinlichkeit neben dem Vorschiff ins Wasser gegangen und unter Wasser explodiert. Hierbei war das ganze Schiff wohl leck geschlagen. Von unserer Seite war keine Panik, denn wir wußten im Augenblick noch nicht, wie groß der Schaden war. Auch kam sehr bald der I. Offizier des Schiffes und teilte uns mit, daß dem Schiff nichts Wesentliches passiert wäre, aber trotzdem wäre um Hilfe telegrafiert. Kurz darauf wurden alle in den Davits hängenden Boote zu Wasser gelassen. Die Besatzung und Bewachung verließ das Schiff und ließ uns in unserem Gefängnis zurück. Ein Deutscher Walkowiak, der sich am Manntau nun ins Wasser ließ, wurde von den Holländern durch die Hand geschossen. Dies ist der einzige, den die Holländer dann aufnahmen. Die Deutschen erbrachen dann ihr Gefängnis. Man sah sich auf dem Schiff um. Von weitem konnte ich noch die holl. Rettungsboote sehen. Sie entfernten sich aber immer mehr, da sie von einer Motorpinasse geschleppt wurden. Es waren sehr große, sogenannte Landungsboote, je 60 bis 70 Mann fassend. Das Schiff war mir sehr gut bekannt, da ich vor dem Kriege oft an Bord war. Wir Deutschen hätten bei der z. Z. ruhigen See mit den Holl. alle gerettet werden können, wenn die Rettungsabsicht vorgelegen hätte. Als ich auf das Vorschiff kam, fanden wir das Arbeitsboot an Deck liegend, und mit einigen Leuten brachten wir es ohne Mühe zu Wasser. Leider war es sehr klein. Es faßte nur 14 Mann. Auf dem Achterschiff befand sich mittschiff noch ein kleines Rettungsboot. Wohl hatten die Holländer versucht, es zu Wasser zu lassen, aber es ging ihnen wohl nicht schnell genug, denn es saß fest in den Krampen. Axtschläge in den Krampen zeugten von dem Versuch, auch hatte man alle Ruder aus dem Boot entfernt. Das Boot war als Rettungsboot gemerkt und konnte laut Anschrift 42 Mann fassen. Es wurde aber mit 53 Mann besetzt. Die anderen Deutschen bauten Flöße, denn wir wußten, daß das Schiff langsam voll Wasser lief. Vor allem das Vorschiff, aber auch der Heizraum und der Maschinenraum liefen voll Wasser. Nachdem das Rettungsboot mit 53 Mann auf Richtung Nias abgefahren war, ging unser Boot an Backbord Fallreep, um uns für die Fahrt auszurüsten. Es ging gegen Abend, als wir fürchteten, daß das Schiff unterging, und hielten uns nun auf ca. 100 Meter Abstand vom Schiff. Mittlerweile kamen auch einige Flöße zu uns, und bald darauf ging auch die "van Imhof" plötzlich unter. Ein großer Teil Menschen war auf den Flößen, ein Teil noch an Bord. Hinter unserem Boot hatten sich viele Flöße versammelt. Es wurde verabredet, die Nacht beisammen zu bleiben, da wir im Glauben waren, daß Hilfe käme. Am anderen Tag hatten wir aber nur noch 2 Flöße hinter uns, davon ein sehr großes, die anderen waren abgetrieben. Am 20. Januar gegen 8 Uhr früh kam ein holl. Flugzeug und winkte uns zu, zeigte nach Norden, woraus wir entnahmen, daß ein Schiff käme, und tatsächlich dauerte es nicht lange, als wir was aufkommen sahen. Es stellte sich dann heraus, daß es ein K. P. M. Motorschiff war, wahrscheinlich die "Bodeleng". Es kam bis auf ca. 100 Meter an uns heran und rief uns zu, seid ihr Holländer? Wir verneinten es. Vom Floß war einer von uns zum Schiff geschwommen, aber als er bis auf 10 Meter heran war, wurde er zurückgewiesen. Es war uns nun allen klar, daß wir von den Holländern keine Hilfe zu erwarten hatten. Das Schiff fuhr nun noch etwas weiter bis zur Unglücksstelle ca. l Seemeile von uns. Es kam wieder ein jap. Fluzzeug und bombardierte es, aber ohne ersichtlichen Erfolg. Nun kam eine Regenbö auf, und wir hatten genug mit uns selbst zu tun, um uns über Wasser zu halten.

Am 21. l. mittags mußten wir uns von den Flößen trennen, weil wir nicht von der Stelle kamen. Dies war der traurigste Augenblick für uns alle, denn wir ahnten, was dies bedeutete. - Wir teilten unseren vorhandenen Wasser-Vorrat und Proviant, versprachen so schnell wie möglich für Hilfe zu sorgen, und schieden.

Am 23. l. nachmittags erreichten wir die Insel Nias. Wir waren völlig erschöpft. Die Niasser an der Westküste sind Bergbewohner und haben keine Boote. Es war uns nicht möglich, den Zurückgebliebenen Hilfe zu senden. Am 24. l. morgens wurden wir wieder interniert von den Holländern, und diese dachten nicht daran, den Deutschen Hilfe zu leisten. Wir wurden in Goe-noeng Sitoli auf Nias interniert. Nach einigen Wochen mußte ich auf die Wachstube kommen. Hier traf ich den Controlleur der Insel Poel Tello Herrn Winkel, den ich von früher her kannte. Ich mußte ihm den Vorgang des Schiffs-unglückes erzählen und teilte ihm auch mit, daß wir die Vorgänge schon zu Protokoll gegeben hätten. Er bestätigte dies auch und sagte mir: "Ja, das stimmt aber nicht, unser Prozeßverbaal (Protokoll) lautet anders. Sie haben nach der Bombardierung gemeutert, und deshalb hat man sie nicht gerettet." Ich sagte darauf, daß der I. Offz. uns sogar belobigt hätte für unser ruhiges Verhalten. Er erwiderte darauf: "Ja, hier auf der Insel Poel Tello ist die Schiffsbesatzung und ein Deutscher gelandete Er hätte selbst das Protokoll aufgenommen über den Untergang, auch hätte der Deutsche es mit unterschrieben. Der Deutsche war der Matrose Walkowiak. Dieser hat später in Padang die Aussage gemacht, daß er von den Holländern zu dieser Unterschrift gezwungen war. Damals wußte man auf Poel Tello noch nicht, daß andere Deutsche gerettet waren, und so schien vor der Hand ihr Protokoll auch glaubwürdig. Uns war das klar und deutlich geworden, als wir am 20. l. das Motorschiff trafen, daß von oben herab der Befehl bestand, keinen Deutschen zu retten.

Bei diesem Unglück gingen 411 Zivil-Internierte aus Niederländisch Indien unter, 67 retteten sich in die beiden Boote. Hiervon kam noch einer bei der Landung auf Nias zu Tode, und einer beging kurz nach der Landung Selbstmord durch Erhängen.

gez. A. Vehring«

»Die vorstehende unter Nummer 61 der Urkundenrolle für 1949 eingetragene Verhandlung wird hierdurch ausgefertigt und als erste Ausfertigung Herrn Albert Vehring in Bielefeld, Friedrich-Ebert-Straße 8, erteilt.

Bielefeld, den 22. Juni 1949

Timo
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#2

Post by Timo » 23 Jul 2004, 21:19

Passenger Ship Van Imhoff (Capt. M.J. Hoeksema)
After German invasion of Holland in May 1940, all German citizens and Dutch Nazi sympathisers in the Dutch East Indies were arrested, including many missionaries, hospital nurses and German Jews, who had fled from Hitler's Germany. The same happened in December 1941 to the Japanese citizens and the people from Formosa, then a Japanese colony. In January 1942 two ships with the Japanese internees were sent to Australia and three ships with German internees to Bombay, India. Four of these five ships reached their destination, but the Van Imhoff with 476 internees aboard was sunk by Japanese aircraft in the Indian Ocean, west of Sumatra Island on January 19th, 1942. The crew saved itself with the lifeboats, leaving the rafts for the internees. From this group only 65 managed to reach the island of Nias tree to four days later, while 411 of them died.


Timo
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#3

Post by Timo » 23 Jul 2004, 21:27

Behandeling ‘foute’ Nederlanders na de oorlog

Met de bevrijding van Nederland diende zich het probleem aan wat er zou moeten gebeuren met hen, die onder landverraders werden geschaard. Op grote schaal werd iedereen, die verdacht werd de bezetter behulpzaam te zijn geweest, opgepakt en in afwachting van berechting geïnterneerd. Deze 'politiek delinquenten' werden ondergebracht in geïmproviseerde kampen, die verspreid over Nederland speciaal voor dit doel waren ingericht of die een voortzetting waren van tijdens de bezetting bestaande kampen en gevangenissen, zoals Vught, Westerbork en Scheveningen. Op de Veluwe, op het terrein van het militaire schietterrein "De Harskamp", werd in mei 1945 een kamp ingericht, waar meer dan vierduizend Nederlanders die bij verschillende onderdelen van de SS hadden gediend, onder erbarmelijke omstandigheden werden samengepakt.

Situatie tijdens en na de bevrijding
Al tijdens de bevrijding van Nederland in het voorjaar van 1945 stond de regering, die toen nog in Londen verbleef, voor de vraag wat te doen met hen die met de bezetter hadden gecollaboreerd. Dat ieder die, in welke vorm dan ook, zijn medewerking aan de bezetter had verleend, berecht zou moeten worden, stond vast. In tegenstelling tot bijvoorbeeld Frankrijk, waar op grote schaal executies plaatsvonden, volgden in Nederland massale arrestaties en tot op de dag van vandaag is het onduidelijk om hoeveel gearresteerden het precies gaat. De verschillende deskundigen geven hierover geen eenduidig beeld, waarschijnlijk vooral omdat het ging om zowel lichte als zware gevallen zoals zwarthandelaren, NSB-ers, landwachters en leden van de Waffen-SS. Dr. Lou de Jong schat het aantal arrestaties op rond de 150000, de cijfers van andere onderzoekers bewegen zich tussen 120000 en 175000.

Kampen en behandeling
De opgepakte personen werden in afwachting van hun proces ondergebracht in internerings- en verblijfkampen, die door het hele land speciaal hiervoor werden ingericht of werden opgezet in reeds tijdens de oorlog bestaande kampen of gevangenissen. Wederom is onduidelijk over hoeveel kampen het hier ging. Volgens dr. Lou de Jong lag het aantal kampen halverwege 1945 op meer dan 200, waarvan er eind 1945 nog zo'n 130 over waren. Andere onderzoekers schatten het aantal kampen wat lager in en stellen dat het tussen 130 en 180 moet hebben gelegen. Vast staat wel dat het aantal kampen snel afnam, doordat geïnterneerden werden overgebracht naar grotere kampen. Daarnaast zag de regering al snel in dat het ondoenlijk was iedereen die was opgebracht te berechten en daarom besloot de lichte gevallen in vrijheid te stellen. De situatie in een groot aantal kampen was, mede door het gebrek aan controle, deerniswekkend te noemen. Naast dat het de geïnterneerden aan vrijwel alle basisvoorzieningen ontbrak, werden zij in meerdere kampen behandeld op een manier die niet door de beugel kon. Zo werd in de strafgevangenis in Scheveningen, waar Mussert en Rost van Tonningen zaten, elke ochtend een drijfjacht gehouden met een beerton. Wie achteraan liep, kreeg een regen van slagen met de gummiknuppel te verduren. Rost van Tonningen, die bij geen enkele vernedering werd overgeslagen, kon de behandeling uiteindelijk niet meer aan en wierp zichzelf op 6 juni 1945 over de leuning van de eerste verdieping, waarna hij overleed.

Verantwoordelijkheid
De bewaking van het kamp 'De Harskamp' was in eerste instantie in handen van de Canadezen. Toen die na een paar weken vertrokken, bewaakten de Stoottroepen 'De Harskamp' en zij werden op hun beurt in augustus 1945 afgelost door gezagstroepen van het 14e Regiment Infanterie. Wanneer de troepen zich met de bewaking bezighielden, vielen ze niet meer onder het bevel van hun eigen commandanten, maar onder dat van de kampcommandant van 'De Harskamp'. De verantwoordelijkheid voor de kampen en het beleid daarin werd gedragen door het Militair Gezag, dat onder het bevel stond van generaal Kruls. Het Militair Gezag was bedoeld als een overgangsregeling die de terugkomst van de regering in bevrijd Nederland moest voorbereiden. Per 1 januari 1946 ging de verantwoordelijkheid voor de kampen over naar het Ministerie van Justitie. Dit werd echter gefaseerd ingevoerd, zodat niet alle kampen in een keer onder het gezag van Justitie kwamen. Justitie was van mening dat de bewaking van de kampen, anders dan dat onder het Militair Gezag het geval was geweest, het best door hiervoor gekwalificeerd personeel kon gebeuren. Tijdens de periode van het Militair Gezag (mei-december 1945) was hiervoor nog voornamelijk gebruik gemaakt van oud-verzetstrijders.

Parlementair onderzoek
Ondanks dat er meer en meer klachten werden geuit over de interneringskampen werd er nooit een grootschalig en gedegen onderzoek ingesteld. De Parlementaire Enquêtecommissie Regeringsbeleid 1940-1945 zag het daarom als haar taak dit onderwerp, dat een uitvloeisel was van het regeringsbeleid, te onderzoeken. De Enquêtecommissie diende van 1947 tot 1956 en werd ingesteld om te onderzoek wat er zich gedurende de oorlogsjaren in Nederlands had afgespeeld. Baron van Tuijll van Serooskerken kreeg de opdracht een onderzoek in te stellen en er werd gebruik gemaakt van een onderzoek van de Marechaussee uit 1947, waarna de commissie zelf een groot aantal betrokkenen, vooral van het kamp 'De Harskamp', hoorde. Met de conclusies en de aanbevelingen van de parlementaire commissie is echter nooit iets gedaan. In de tijd dat de commissie haar verslag publiceerde was het merendeel van de kampen reeds opgeheven en van structurele mishandeling was al geen sprake meer. Het was te laat te bepalen wie de dodelijke schoten had gelost, vaak was dit vlak nadat het was gebeurd al niet eens onderzocht.

Samenstelling: Godfried van Run
Redactie: Rob Bruins Slot


Literatuur
Enquêtecommissie regeringsbeleid 1940-1945 Va, Vb, Vc (Den Haag 1950).

Peter Romijn, Snel, streng en rechtvaardig. Politiek beleid inzake de bestraffing en reclassering van 'foute' Nederlanders 1945-1955 (proefschrift Rijksuniversiteit Groningen 1989).

Prof. mr. A.D. Belinfante, In plaats van bijltjesdag. De geschiedenis van de bijzondere rechtspleging na de Tweede Wereldoorlog (Assen 1978).

Koos Groen, Landverraad. De berechting van collaborateurs in Nederland (Weesp 1984).

Dr. L. de Jong, Het koninkrijk de Nederlanden in de Tweede Wereldoorlog XII Epiloog (Den Haag en Amsterdam 1995).

Dr. Van der Vaart Smit, Kamptoestanden 1944-'45-'48. Rapport (Haarlem 1949).

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Eden Zhang
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#4

Post by Eden Zhang » 24 Jul 2004, 05:13

Hi Timo, just a humble request from me...

When you post articles in Dutch or German, could you provide a translation seeing as you're multi-lingual and would provide a much better and coherant translation than the online translators?

I appreciate the fact that the articles you have posted are very long, and would be a major pain in the arse to fully translate. I also know that you're a busy man who only has time to study history on the weekends, so perhaps just a brief summary of the articles could be provided?

Dan
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#5

Post by Dan » 24 Jul 2004, 05:27

Since his time is limited, all the more reason to post original sources, especially since he's hoping for imput from people who are qualified (by definition can understand the sources) to answer.

Timo
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#6

Post by Timo » 24 Jul 2004, 16:23

Hallo Ostuf.?

http://forum.axishistory.com/viewtopic. ... ht=#496808
Ostuf Charlemagne wrote:Timo about Holand : Don't try your ironic posts too soon ,my dear , or we gone open a whole topic about dutch war crimes ,
...I am not your dear. Otherwise it sounds like a great topic. With loads of factual prove please.
Ostuf Charlemagne wrote:like for instance when they deported the german civilians who were living in dutch western and eastern Indiaes ...how many died ...how women and child were treated
]
...source?
Ostuf Charlemagne wrote:( a kid of 15 old sentenced to months in punishment jail only because he didn't slauted a dutch guard )
...source?
Ostuf Charlemagne wrote:...how women were treated by your moluquese colonial troops .Well,even a german jew was there too ...the dutchs treated him so well that he died . But nobody ever asked royalties for his death ( unlike others jewish victims ) to the dutch democratic governement.
...source?
Ostuf Charlemagne wrote:But maybe they have him accounted as "gased in Auschwitz"...
...could be. Among the 107,000 Dutch Jews killed by the Germans he really stands out. Perhaps his name was Koco and owned an ice parlour :roll:

BTW, you could also mention the way the Dutch treated members of the NSB between 10.05. and 15.05.1940, or the considerable number of Dutch SS internees killed by Dutch guards in De Harsberg after the war. A black page in Dutch history, just like the "welcome" the Dutch provided for the survivors of the Holocaust when they returned home is another black page.

But all this, like your examples, has nothing to do with "Bolshevist epeuration in Holland".

Timo
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#7

Post by Timo » 27 Jul 2004, 14:01

Ostuf Charlemagne wrote:Timo about Holand : Don't try your ironic posts too soon ,my dear , or we gone open a whole topic about dutch war crimes
Your wish was my command in this case. Where are you?

Also, Panzermahn / Joachim Chan, still nothing on the alleged "Bolshevik epuration in Holland"?

Panzermahn
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#8

Post by Panzermahn » 28 Jul 2004, 05:44

Also, Panzermahn / Joachim Chan, still nothing on the alleged "Bolshevik epuration in Holland"?

Hi Granddaddy, unless your age are catching up with you,
Back to serious stuff, yes, many of you have not heard about epuration in countries like Belgium and Holland..According to what Kameraden Ostuf Charlemagne said to me, we are going received materials from the VHO regarding the small scale epuration in Belgium and Holland
http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?t=53949

I have told you that Kameraden Ostuf Charlemagne gets the materials on epuration in Netherlands from the VHO..So we just wait for him to open the topic of Dutch War Crimes :P :P :P

David Thompson
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#9

Post by David Thompson » 28 Jul 2004, 08:01

Joachim -- You said:
Hi Granddaddy, unless your age are catching up with you,
Knock off that kind of overly familiar chatter, along with the komaraden salution, which might mislead the readers into mistaking you for commies (bolsheys for our Commonwealth audience) and, as I have said before, also suggests the presence of unwelcome factions here.

Timo
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#10

Post by Timo » 28 Jul 2004, 10:21

Joachim Chan wrote:I have told you that Kameraden Ostuf Charlemagne gets the materials on epuration in Netherlands from the VHO..So we just wait for him to open the topic of Dutch War Crimes :P :P :P
You also told me...
Joachim Chan wrote:If you are interested please buy our book... :D

Timo
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#11

Post by Timo » 26 Aug 2004, 15:13

Any evidence yet? :roll:

simsalabim
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#12

Post by simsalabim » 26 Aug 2004, 20:15

Any evidence yet?
Of course! Just buy the book! :D
Can we close this thread now?

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