Siege of Lublin Juli 1944

Need help with translating WW1, Inter-War or WW2 related documents or information?
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Brian Von Stauffenberg
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Siege of Lublin Juli 1944

#1

Post by Brian Von Stauffenberg » 24 Mar 2002, 03:51

Below is a letter i have from the Red Cross regarding my Great Grandfather who dissapeared at Lublin in 1944, i wonder if a Native German speaker would translate for the forum as my German is not 100% and i would like to share it with the forum because in all my research it is the best source i have on this Battle, please excuse my lack of Umlaut etc.

Zur Begrundung wird ausgefuhrt:

Am 14. Juli 1944 traten starke Verbande der Roten Armee aus ihren Bereitstellungsraumen ostwarts des Bug und beiderseits Kowel zur Offensivegegen die deutsche 4.Armee an. Mit seinen Panzerspitzen durchbrach der Gegner bereits im ersten Ansturm die Stellungen der deutschen Divisionen und erreichte bis zum 17. Juli den Bug im Raum Cholm, 65km ostwarts von Lublin.
Einen Tag Spater uberquerten sie den FluB auch bei Wlodawa und Luboml, 85km nordwestlich bzw, 50km westlich von Kowel.
Die deutschen Verbande wichen, nachdem sie von sowjetischen Panzern und Kavellerieeinheiten uberholtworden waren und keine Verbindung zu ihren Nachbareinheiten hatten, nach Westen und Nordwesten zuruck.

Die zu dieser Zeit in der Stadt Lublin und deren Umgebung zur Partisanenbekampfung eingesetzen sowie mit Wach- und Versorgungssaufgaben betrauten deutschen Heeres- Polizei- und SS-Einheiten wurden zur Verteidigung der zum "Festen Platz" erklarten Stadt eingesetzt.

Als sich die schnell vordrigenden sowjetischen Verbande aus mehreren Richtungen Lublin naherten, konnten zahlreich auf AuBenposten eingesetzte Soldaten nicht mehr zu ihren Einheiten zuruckkehren und wurden vorzeitig in Gefechte mit den gegnerischen Vorausabteilungen verwickelt und dabei haufig versprengt. Am 22. Juli hatten starke Panzer- und Infanteriekrafte des Gegners Lublin und wenig spater die weichsel erreicht und die Stadt von allen Seten umschlossen.
Nach verlustreichen Kampfen in den AuBenbezirken wurden dieunterlegenen und von jeglichem Nachschub abgeschnittenen deutschen Truppenbereits am 24. Juli auf den Stadtkern zuruckgedrangt, wo es zu erbitterten Straben- und Hauserkampfen kam.
In der nacht zum 25. Juli brach die Besatzung unter Zurucklassen der noch wenigen vorhandenen schweren Waffen aus, Nur wenigen gelang es, durch den sowjetischen EinscglieBungsring nach Westen zu entkommen und AnschluB an die zuruckgehenden deutschen Truppen zu finden.
Ein Heimkehrer berichtete: " Von meiner Einheit sind mit mir nur 24 Mann aus dem Lubliner Kessel herausgekommen."

Viele Soldaten, die in und bei Lublin eingesetzt waren, darunter auch der Verschollene, werden seit diesen Kampfen VermiBt.
Fur einige von ihnen haben die Nachforschungen ergeben, DaB sie gefallen sind.
Eine groBe Anzahl aber hat bei StraBen- und Hauserkampfen den Tod gefunden, ohne daB es von uberlebenden Kameraden bemerkt werden konnte. Panzer- und ArtilleriebeschuB erreichte auch Sanitatsfahrzeuge und Verbandplatze.

Es gibt keinen Hinweis dafur, daB der Vershollene in Gefangenschaft geriet, Er wurde auch spater in keinem Kriegsgefangenenlager gesehen.
Alle zwingen zu der SchluBfolgerung, daB er bei diesen Kampfen gefallen ist.

Thanks all
Brian.

Karl
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#2

Post by Karl » 25 Mar 2002, 17:20

Alright I’ll give it a go (and Brian, we are both secure in the knowledge that should I make any bad mistakes
someone will be there to jump on my fingers).


>>>Zur Begrundung wird ausgefuhrt:

Am 14. Juli 1944 traten starke Verbande der Roten Armee aus ihren Bereitstellungsraumen ostwarts des Bug und beiderseits Kowel zur Offensivegegen die deutsche 4.Armee an. Mit seinen Panzerspitzen durchbrach der Gegner bereits im ersten Ansturm die Stellungen der deutschen Divisionen und erreichte bis zum 17. Juli den Bug im Raum Cholm, 65km ostwarts von Lublin.
Einen Tag Spater uberquerten sie den FluB auch bei Wlodawa und Luboml, 85km nordwestlich bzw, 50km westlich von Kowel.
Die deutschen Verbande wichen, nachdem sie von sowjetischen Panzern und Kavellerieeinheiten uberholtworden waren und keine Verbindung zu ihren Nachbareinheiten hatten, nach Westen und Nordwesten zuruck.<<<

To substantiate the following is released:

On 14 July 1944, strong groups of the Red Army stepped out of their ‘ready-position-rooms’ Eastwards of the Bug and around Kowel and engaged an offensive against the 4 Army. With their first Tank Penetrations they already broke through their opponent at the first attack on the German Division’s positions and reached the Bug on the 17 July in the area of Cholm, 65 km Eastwards away from Lublin.
One day later they crossed the river also by Wlodawa and Luboml, 85 km Northwest, or 50 km Westerly from Kowel.
The German groups yielded, after they were overtaken by Tanks and Cavalry units and no contact to their neighbor units was made after they [the neighbor units] went back West and Northwest.

>>>Die zu dieser Zeit in der Stadt Lublin und deren Umgebung zur Partisanenbekampfung eingesetzen sowie mit Wach- und Versorgungssaufgaben betrauten deutschen Heeres- Polizei- und SS-Einheiten wurden zur Verteidigung der zum "Festen Platz" erklarten Stadt eingesetzt.<<<

Those who at this time in the city of Lublin and its surroundings were engaged in fighting partisans, so that guard- and supply functions entrusted to the German Military [Heer] – Police – and SS units were now used to defend the declared ‘Festen Platz’ [strong place] of the city. [this is not very clear to me]

>>>Als sich die schnell vordrigenden sowjetischen Verbande aus mehreren Richtungen Lublin naherten, konnten zahlreich auf AuBenposten eingesetzte Soldaten nicht mehr zu ihren Einheiten zuruckkehren und wurden vorzeitig in Gefechte mit den gegnerischen Vorausabteilungen verwickelt und dabei haufig versprengt. Am 22. Juli hatten starke Panzer- und Infanteriekrafte des Gegners Lublin und wenig spater die weichsel erreicht und die Stadt von allen Seten umschlossen.<<<

As the fast, pushed ahead Soviet groups, from various directions got closer to Lublin, soldiers of countless outer posts that became engaged could no longer return to their units and were prematurely caught up in the fighting of the opponent’s forward sections and thereby a lot was blown up [???]. On the 22 of July strong Tank and Infantry of the opponents of Lublin (and shortly after they reached the ‘weichsel’ [?)] they surrounded the city from all sides.

>>>Nach verlustreichen Kampfen in den AuBenbezirken wurden dieunterlegenen und von jeglichem Nachschub abgeschnittenen deutschen Truppenbereits am 24. Juli auf den Stadtkern zuruckgedrangt, wo es zu erbitterten Straben- und Hauserkampfen kam.
In der nacht zum 25. Juli brach die Besatzung unter Zurucklassen der noch wenigen vorhandenen schweren Waffen aus, Nur wenigen gelang es, durch den sowjetischen EinscglieBungsring nach Westen zu entkommen und AnschluB an die zuruckgehenden deutschen Truppen zu finden.<<<

After many fights with rich losses in the outer districts the ones subject to this were, after repeated tries by the German Troops [to get through], already cut off on the 24 of July and were cornered to the town centre, where it came to bitter street and house fighting.
On the night of 25 July, crews [Germans] with the few available heavy weapons left behind, broke out [of the encirclement]. Only very few managed to get through the Soviet ‘lock up’ ring and escape Westwards to meet up/find with/the retreating German troops.

>>>Ein Heimkehrer berichtete: " Von meiner Einheit sind mit mir nur 24 Mann aus dem Lubliner Kessel herausgekommen."<<<

A returnee reported: ‘From my unit only 24 men made it out of the Lubliner Cauldron/Boiler with me.’

>>>Viele Soldaten, die in und bei Lublin eingesetzt waren, darunter auch der Verschollene, werden seit diesen Kampfen VermiBt.
Fur einige von ihnen haben die Nachforschungen ergeben, DaB sie gefallen sind.
Eine groBe Anzahl aber hat bei StraBen- und Hauserkampfen den Tod gefunden, ohne daB es von uberlebenden Kameraden bemerkt werden konnte. Panzer- und ArtilleriebeschuB erreichte auch Sanitatsfahrzeuge und Verbandplatze.<<<

Many soldiers that were assigned around Lublin, missing persons included [?], have since this fighting disappeared/missed.
The results of investigations show that some fell in the fighting.
A huge number though, died, without the knowledge/noticed by their comrades who survived, while fighting in houses and streets. Tank and Artillery[-something] also reached sanitary vehicles [?] and first aid stations [I don’t really understand the last sentence].

>>>Es gibt keinen Hinweis dafur, daB der Vershollene in Gefangenschaft geriet, Er wurde auch spater in keinem Kriegsgefangenenlager gesehen.
Alle zwingen zu der SchluBfolgerung, daB er bei diesen Kampfen gefallen ist.<<<

There is no proof therefor, that the missing person was taken prisoner. Later on, he was also not seen/found in a POW camp.
All evidence points to, that he fell in the fighting.

[Sorry for the sloppiness, I need more practice. Guess you get the gist. What’s the story behind this anyway? Was this a relative?]

Bye. :mrgreen:


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Brian Von Stauffenberg
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Thanks Karl

#3

Post by Brian Von Stauffenberg » 25 Mar 2002, 17:53

Your translation is about equal to my own attempt, the letter is what i have from the Red Cross regarding my Grandmothers father who was reported MIA at Lublin in July 44.
I am trying to find out more about this action and his dissapearance but this letter is the best source i have for information, i have been told that his unit was an administrational unit for delivering fuel etc but someone who survived told my Grandmother that he was sent to the frontline because of a misdemenour allowing POWs to take food from a farmers field.
Thanks for the effort Karl.

Timo
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#4

Post by Timo » 25 Mar 2002, 18:54

Hallo Brian,

Did you check his name in the Volksbund Database? If you need help with this because of the German language, just send me a personal message and I'll see what I can find.

BTW: I replied to your last personal message. Dit you receive it?

Cheers,
Timo

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Brian Von Stauffenberg
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Hey Timo

#5

Post by Brian Von Stauffenberg » 25 Mar 2002, 19:05

I dont think i got your Private message but i logged off a few minutes after i sent you one so no probs, i can read German and speak to a basic level and have looked on the Volksbund, he is not there as his body was never found or identified at least, i have his service info from WasT and a long letter from Red Cross which this text is part of, what i cant find is any good references to the Siege of Lublin, as a last resort i have written to the History Proffesor at the Lublin University, i hope one day to find out where he is buried but im not sure how i will do this.
Thanks Timo.
Brian.

Timo
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Re: Hey Timo

#6

Post by Timo » 25 Mar 2002, 19:10

Brian Von Stauffenberg wrote:he is not there as his body was never found or identified at least
Hmmm. Thats bad. I know of several LAH soldiers who went missing at Charkow and are listed as such in the Volksbund Database. Good luck with your search.

Cheers,
Timo

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