Grandpa's Memories - need help translating them!

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Trommelfeuer
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Grandpa's Memories - need help translating them!

#1

Post by Trommelfeuer » 27 Jan 2006, 01:48

My grandpa was a member of the 3. SS-Panzer-Division „Totenkopf” (since '39) (Divisonsbegleitschutz-Gewehrführer beim Divisionsstab), after he got wounded in Russia (Demyansk in March '42?) he became Ausbilder in the "SS Unterführerschule Radolfszell", later in the "SS Unterführerschule Posen-Treskau" and then (in '43?) the "SS Unterführerschule Laibach", and after a succesful Lehrgang at the Junkerschule Prag (in '44?) he came as "Führerersatz" to the 10. SS-Panzer-Division „Frundsberg” (Stabskompanie, als Ausbilder von Ex-Marine & Luftwaffensoldaten zu Panzergrenadieren, frontnahe Ausbildung...)

I'll ask my grandpa about exact dates and more info (when and how did he got wounded, rank at what time, if he remembers any details of fighting, etc.) while posting his written memories, but he's very old now and doesn't remember them 100%, he wrote his memories some years ago when he was a bit "fitter" ...

Well, and I need help translating his memories to english. I'd need ages to translate them by myself, and the outcome would be bad english...so could anyone please help me? I'll type the original german text and you translate it into good english? please ? :)
Oh, and if anyone could translate my "introduction" into good english, I'd be very grateful for that too!

...Part 1...
Erinnerungen und Rückblick

Keine der SS Panzer Divisionen wird so strittig beurteilt wie die "Totenkopf".
Im militärischen Sektor erhält sie Bestnoten. Generalfeldmarschall von Manstein urteilt in seinem Buch "Verschenkte Siege" auf Seite 187: "Die Division hat immer mit großem Schneid angegriffen und in der Verteidigung ihre Standhaftigkeit bewahrt. Ich habe sie später noch mehrmals unter meinem Kommando gehabt und ich glaube, daß sie die Beste der Divisionen der Waffen-SS gewesen ist, die mir unterstellt war. Ihr damaliger Kommandeur ( Theodor Eicke) war ein tapferer Mann, der bald verwundet wurde und später gefallen ist."
Immer wieder wird die "Totenkopf" trotz Kenntnis ihres rein militärischen Einsatzes als eine fanatische Bande von Mördern dargestellt, die mit sogenannten "K.Z. Methoden" ihre Gegner drangsalierten.
Ich war seit Aufstellung der Division dabei und werde versuchen aus eigenem Erleben meine Erfahrungen und Eindrücke zu schildern.
Im Lager Dachau führte man die Totenkopfstandarten I. OBERBAYERN, II. BRANDENBURG und III. THÜRINGEN zusammen.
Dieser 6.500 Mann starke Verband setzte sich in der Masse aus 17-18 jährigen Freiwilligen zusammen, die 1936 und später eingestellt worden waren.
Sie versahen neben ihrer militärischen Ausbildung den turnusmässigen, 4-wöchentlichen Wachdienst im K.Z. im Aussendienst.
Die bekannten K.Z. Horrorbilder hat es zu dieser Zeit noch nicht gegeben.
Um die Kriegsstärke einer Infanteriedivision zu erreichen ist ein Personalbestand von 18-20 tausend Mann notwendig. Die Wehrmacht war nicht bereit, Rekruten abzugeben, so musste man auf die sogenannte SS-Reserve zurückgreifen. Die Reservisten waren Angehörige der "Schwarzen SS", ungediente Jahrgänge deren körperliche Verfassung und das Alter bei der späteren Ausbildung erhebliche Schwierigkeiten bereitete.
Jetzt mussten Ausbilder her und aus allen SS-Verfügungsregimentern wurden geeignete Kräfte zur "Totenkopf" abgestellt.
Ich kam vom III. Batallion GERMANIA, 4. Kompanie, Standort Radolfszell.
Die 4. war immer eine schwere Kompanie gewesen, die Gliederung wie folgt:
3 Züge S.M.G. und ein Zug mittelschwerer Granatwerfer.
Versetzt wurde ich zum Divisonsbegleitschutz als Gewehrführer beim Divisionsstab.
Der Divisionsstab bestand aus Divisionskommandeur, 1A mit Generalstabsoffizieren, Kartographie-Einheit, Fernmelde-Einheit, Divisionsbegleitschutz, Feldgendarmeriekompanie, Quartiermeister, Waffenzug, Mechaniker, Stabsarzt und Stabszahnarzt.
Der Divisionsbegleitschutz bestand aus 2 S.M.G. Gruppen zu je 2 Maschinengewehren und einem Panzerabwehr-Zug mit vier 3,7 cm Geschützen.
Unsere Aufgabe war die Sicherung des Divisonsstabes und und des Kommandeurs am Gefechtsstand und auf dem Gefechtsfeld.
In Dachau habe ich erlebt, was es heisst eine kriegsstarke Division aufzustellen und mit Waffen und Gerät zu versehen und zu versorgen.
Hier habe ich Theodor Eicke als souveränen Menschen und Offizier mit einem Herz für seine Mannschaft kennengelernt.
Bei all dem Durcheinander war er der ruhende Pol, der verworrene Dinge mit ruhiger Hand ordnete und stets bereit war, selber tätig zu werden.
Aus dem Waffenarsenal der Tschechei kamen Panzer vom Typ T-38, Maschinengewehre vom Typ Bren, leichte Artillerie Kaliber 10,5cm mit Kastenlafette und dreiachsige geländegängige Skoda-Lastwagen mit Seilwinde.
Die Zugmaschinen waren aus deutschen Beständen, vorwiegend die Krupp- und die Borgward-Protze.
Die Infanterie wurde mit Opel-Blitz Lkw befördert.
Ich erinnere mich immer wieder an die BMW Maschinen.
Frisch vom Band standen da chromglänzende R12 als Seitenwagenmaschinen mit Waffenträger, die Sportmaschine R66 als schnelle Kradmaschine und die 250er, der Aufkärer und Kradschützen.
Mir sind fast die Tränen gekommen, als die feldgraue Spritzpistole all den Glanz eliminierte.
Parallel zum VW Kübelwagen hatte auch BMW einen Kübel zur Truppenerprobung geschickt, leider ist der Wagen bei Extrembelastung immer wieder umgekippt und wurde als truppenuntauglich abgelehnt.
Die ersten Tage waren chaotisch, Tag und Nacht kamen die Versetzten und Kommandierten aus allen Himmelsrichtungen und mussten untergebracht werden, und so mancher Kamerad hat bei uns die erste Unterkunft gefunden.
Verteten waren alle Dienstgrade und sozialen Schichten und diskutiert wurde in Gruppen und Zirkeln bis tief in die Nacht. Hier ist manche Verbindung entstanden die über den Tag hinaus Bestand hatte.
Nachdem die personelle Einstellung und die materielle Ausrüstung abgeschlossen war erfolgte die Verlegung in den Raum Stuttgart auf den Truppenübungsplatz Münsigen auf der rauen Alp.
Es war Winter 39/40, an die genauen Daten kann ich mich nach 62 Jahren nicht mehr erinnern.
Eins steht mir noch deutlich vor Augen: der letzte steile Straßenabschnitt vor dem Lager "Gänsemarkt". Keins von unseren Fahrzeugen war in der Lage die vereiste Straße nach oben zu befahren.
Hier haben wir die segensreiche Einrichtung von Seilzügen an den tschechischen Fahrzeugen schätzen gelernt.
Im Mannschaftszug wurden die Seile nach oben geschleppt, das Seil um einen Baum gebunden und schon war der erste Wagen oben, und nun konnte man mühelos Fahrzeug nach Fahrzeug nach oben befördern.
Eine große Hürde musste noch überwunden werden, die Aufstellung des Artillerieregiments.
Da die Division innerhalb eines 1/4 Jahres Einsatzbereitschaft melden sollte, war die Ausbildung nicht machbar, und deshalb wurde vom Heer ein komplettes Regiment zur "Totenkopf" abgestellt.
Nach Komplettierung wurde dann in den Großraum Arolsen, Frankenberg, Winterberg, Brilon verlegt.
Der Divisionsstab war in Korbach untergebracht. Hier wurden auch die großräumigen Verbandsübungen im Divisionsrahmen im Zusammenwirken aller Waffen geübt. Anfang Mai wurde die Division als Heeresreserve in den Raum Mönchen-Gladbach verlegt und trat am 17.5. ihren Weg in den Krieg an.
Ein Krieg der die "Totenkopf" fünf Jahre durch die Hölle geführt hat.

Der Marsch führte über Mastricht und Cambrai, kleine Geplänkel konnten den Vormarsch nicht aufhalten.
Am 21.5. wird die Division beim Vormarsch nach Norden im Raum Arras von einer Panzerarmada angegriffen.
Panzerwelle auf Panzerwelle rollt auf die im Marsch befindlichen Divisionsteile zu.
Die Panzerjägerabteilung geht in Stellung und nimmt den Abwehrkampf auf.
Mit Entsetzen müssen sie feststellen daß die 3,7 cm Geschosse wirkungslos abprallen.
Selbst der Befehl die Panzer auf kürzeste Entfernung abzuschiessen bringt keinen Erfolg. Die Panzer sind jetzt nahe heran und überrollen Geschütze und Mannschaften.
Inzwischen hat eine 10,5 cm Feldbatterie auf freier Straße abgeprotzt und den Feuerkampf aufgenommen.
Hier zeigt sich der Nachteil einer Kastenlafette.
Auf der Staße findet der Sporn keinen Halt und die Geschütze lassen sich nicht "festschiessen", sie machen bei jedem Schuss einen großen Sprung zurück.
Parallel zur Marschstraße der "Totenkopf" marschiert die 7. Panzerdivison unter ihrem Kommandeur Erwin Rommel.
Rommel erkennt die krisenhafte Entwicklung bei uns und beordert sofort eine "Acht-Acht" Flakbatterie an den Krisenherd.
Unter Rommels Leitung nimmt die Flakbatterie den Kampf mit den Panzern auf und in wenigen Minuten stehen schon einige Feindpanzer in Brand.
Die gegnerischen Panzerkommandeure, die bislang in den Panzern frei in ihren Luken standen klappen nun die Luken zu, und als dann noch die ersten Stukas angreifen, versuchen die Panzer im Zickzack-Kurs zu entkommen. Die Zahl der angreifenden Panzer belief sich auf 74 englische und 60 französiche.
Rommels Einsatz der "Acht-Acht" Flak zur Panzerbekämpfung hat Maßstaäbe für die spätere Verwendung der Flak im Erdkampf gesetzt, und uns hat er gelobt, weil unsere Gewehrgruppe sofort die MG Nahsicherung der Flakbatterie übernommen hatte.
Der Marsch Richtung "Bethune" wird fortgesetzt und die mit englischen Militärfahrzeugen übersäte Straße muss wieder und wieder freigeräumt werden, bevor es weitergehen kann.
Wir sind immer wieder erstaunt über die Güte und Reichhaltigkeit der englischen Ausrüstung. Am 24.5 wird der "Lys" und der " La Bassé-Kanal" im Sturm überschritten und es werden drei Brückenköpfe gebildet.
Hitlers Haltebefehl zwingt zur Einstellung der Angriffshandlungen und der Aufgabe der Brückenköpfe.
Von allen Stäben scharf kritisiert gab er den Engländern erneut Gelegenheit, sich festzusetzen und diese Kolonialprofis haben diese Chance auch mit allen Mitteln genutzt.
Das Kanalgelände ist eben wie ein Brett und wird von Entwässerungskanälen durchzogen. Einzelgehöfte, von dichten Hecken umgeben beherrschen das Landschaftsbild und das Grundwasser lauert nur einen Spatenstich unter dem Boden.
Dieses deckungsarme Gelände wurde von Militärprofis beherrscht die teilweise eine 25-jährige Militärdienstzeit aufweisen konnten, durch den unsinnigen Haltebefehl konnten sie alle Schikanen der Verteidigung nutzten.
So hatten sie beispielsweise Schiess-Scharten in die Hecken geschnitten und die MGs 2 Meter zurückgezogen, dadurch war es uns unmöglich die Feuerstellungen zu erkennen, weil der Geschossknall verzerrt wurde und das Mündungsfeuer nicht erkennbar war.
Ähnlich gingen sie mit den Leichtgeschützen vor. In den obersten Stockwerken öffnete man die Fenster und Zwischentüren, zog die Geschütze in den hintersten Raum zurück und eröffnete von hier aus den Feuerkampf, und wir konnten nur raten woher der Beschuss kam.
Am 26.5. griffen wir erneut an, nur diesmal unter erheblich schwereren Bedingungen, nicht in der Verfolgung eines geschlagenen Gegners sondern im Angriff auf ausgebaute Stellungen, die noch zusätzlich durch einen Kanal geschützt wurden.
Eine kleine persönliche Episode nebenbei:
Als Übergangsstelle bot sich die Möglichkeit, 2 Kähne im Kanal zusammenzuschieben und diese mit Behelfsmitteln zu verbinden.
Also, die 2 S.M.G. zur Sicherung der Übergangsstelle in Stellung gebracht, Infanteriesicherung links und rechts, und die zwei Gewehrführer machen sich zum rüberschwimmen fertig.
Lappe links, ich rechts, Lappe ist der bessere Schwimmer und ist als erster am Kahn oben.
Ich habe gerade das Deck erreicht als Lappe aus der vorderen Wohnluke stürzt und schreit: "Da sind noch Tommys drin!"
Rein iss Wasser und weg ist er.
Das Gewehr 1 ist feuerbereit und will die Bordwand durchlöchern. Ich bin an Bord geblieben und warte ab. Vorne rührt sich nichts, also gehe ich zum Lukenrand und schreie nach unten: "Händs up und kommt rut!"
Keine Reaktion, Lappe ist inzwischen wieder an Bord und beschliesst nochmal runter zu gehen. Vorsichtig pirscht er sich ran und mit einem Satz ist er unten. Nichts geschieht, plötzlich ein brüllendes Gelächter und Lappe winkt, ich solle näher kommen.
Unten angekommen stehen wir uns im Halbdunkel in einem großen Wandspiegel, als Spiegelbild, gegenüber.
Die Anspannung und das Halbdunkel haben so irritiert, daß Lappe sich selbst als Tommy gesehen hat.
Ein befreiendes Lachen ist die Folge und die Behelfsbrücke wird erfolgreich beendet.

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#2

Post by Malbork » 27 Jan 2006, 10:57

Memories and Retrospective

None of the SS Panzer Divisionen has been so controversially judged as "Totenkopf".
In the military sphere it gets top marks. Generalfeldmarschall von Manstein in his book 'Lost Victories', p. 187 says: "The Division always attacked with great vigour and in defence proved its steadfastness. Later I had it under my command several times and I think that it was the best of the Waffen-SS divisions which I commanded. Its former commander ( Theodor Eicke) was a brave man, who was soon wounded and later died."
Again and again, despsite the recognition of its military action, is characterised as a fanatical gang of murderers, who harrassed the enemy with concentration camp methods.
I was with the division from its formation and will try to describe my experiences and impressions.
The Death's Head units I. OBERBAYERN, II. BRANDENBURG and III. THÜRINGEN were brought together at Dachau.
This 6.500 strong group comprised in the main of 17-18 year old volunteers, who were engaged in 1936 and later.
As well as their military duties they carried out rotational 4-week stints as guards at the concentration camp.
There were none of the well-known horror pictures of the concentration camp at this time.
To reach the war strength of an infantry division, 18-20 000 men are required. The Wehrmacht was not ready to give up recruits, so recourse was made to the so-called SS Reserves. The reservists were memebers of the 'Black SS", untried men whose physical condition and age caused probelsm durign later training.
Now the trainers had to go out and all suitable candidates from the SS-Verfügungsregiments were transferred to "Totenkopf".
I came from III. Batallion GERMANIA, 4. Company, Garrison Radolfszell.
The 4. had always been a hard company, organsied as follows:
3 HMG platoons and one medium mortar platoon
I was transferred to Divisional escort as weapons expert (?).
the divisionsal staff consisted of the divisionsal commander, Chief of Operations with general staff offciers, Cartography unit, communications unit, Divisional escort, MP company, Quartermaster, weapon platoon, Mechanic, Staff doctor and dentist.
The Divisional escort consisted of 2 HMG groups each with 2 machine guns and anti-tank platoon with four 3.7 cm guns
Our task was the security of the divisional staff and the CO at teh command post and on the battle field.
In Dachau I learnt what it meant to raise a war-strength division and provide it with weapons and equipment.

Okay Sven, that's all I can manage for now.

HTH


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#3

Post by Trommelfeuer » 27 Jan 2006, 13:58

Thank you very much for your effort Malbork! Great work! :D (Maybe we can improve some parts later...)

Also many thanks to Tom Houlihan for your offer to help to improve translations by myself (so it isn't any poor english anymore..) ! :D

I'd translate the text by myself (but the outcome wouldn't be very good, I have to write english texts with a dictionary on my knees...), but that would take ages, and first I have to type the original german text, (typed 24 pages so far, there are 15 more or so...) which also takes much time...(I work fulltime, have a wife and a daughter, not much free-time...)
But when I'm finished typing the original german text, I'll try to translate some of it by myself.

Thanks a lot ! I'll pm you the rest of the text! (Or shall I e-mail it to you?)

BTW, I'd loved to post a photo and the name of my grandpa, but unfortunately he doesn't want this.
When the translation is finished I'll post the whole text in the "Heer & Waffen SS" forum.

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#4

Post by Malbork » 27 Jan 2006, 15:50

We can certainly improve what I posted this morning, no problem. I did it quickly at work over breakfast coffee before starting work on a fascinating document on inheritence tax 8O

I'll PM you my e-mail address

Best from Luxembourg

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#5

Post by Malbork » 27 Jan 2006, 19:33

Here I got know Theodor Eicke as a competent man and officer with a heart for his men.
In all the disorder he was the calming influence who arranged tangled affiars with a calm hand and was always ready to do thinsg himself.
From the arsenal in Czechoslovakia we got T-38 tanks, Bren guns, light 10.5 cm artillery with boxed gun carriages and three-axled rough terrain Skoda lorries with winches.
The towing vehicles were from German stocks, primarily Krupp and Borgward limbers.
The infantry were transported in Opel-Blitz trucks.
I still remember the BMWs.
Fresh form the conveyor belt the gleaming chrome R12 stood as side cars with weapon carriers, the R66 sports model as a fast motorcycle and the 250s, der Aufkärer und Kradschützen.
I almost burst into tears when the field-grey spray gun removed all that gleaming chrome.
With the VW jeeps, BMW had sent their own jeep to be etsted by the troops, but unfortunately it kept overturnign when heavily loaded and was deemed unfit for troops.
The first days were chaotic, day and night there transfers and recruits arriving from all directionss needing accommodation and in this way many comrades found their first billet.

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#6

Post by Malbork » 08 Feb 2006, 19:30

Here's the rest of what Trommelfeuer has posted so far:

All service ranks and social classes were represented and there were discussions until late into the night in groups and circles. Many links were forged here which would last into the future. After allocation of personnel and distribution of weapons were transferred to the area of Stuttgart to the Münsigen training area on the harsh alp.
It was the winter 39/40, after 62 years I can’t be sure of the exact date any more.
One thing I do remember clearly: the last steep stretch of road before "Gänsemarkt" camp. None of our vehicles were able to make it up the icy road to the top.
Here we learnt to cherish the beneficial use of cables on the Czech vehicles. We dragged the ropes up by platoons, tied them around a tree and the first vehicle was up. Now one vehicle after another could be easily pulled up.
There was another big hurdle to be overcome, the forming of the artillery regiment.
As the Division had to be ready for action with three months, training wasn’t feasible, and so the army detached a whole regiment to "Totenkopf".
After completion we were transferred to the conurbation of Arolsen, Frankenberg, Winterberg, Brilon. The divisional staff accommodation was in Korbach. This was where large-scale group manoeuvres at divisional level with all arms were carried out. At the beginning of May the division was transferred to Mönchen-Gladbach as an army reserve and went off to war on 17.5.
A war which took "Totenkopf" through five years of hell.

The route was via Maastricht and Cambrai; small skirmishes couldn’t halt the advance.
On 21.5. while advancing north near Arras the division was attacked by a fleet of tanks.
Waves after wave of tanks advanced on the units of the division, which were still in column of march. The AT unit got into position and took up the defensive fight. They were horrified to discover that the 3.7 cm guns bounced harmlessly off.
Even the order to fire on the tanks at the shortest possible range had no success. The tanks were now near and overrunning guns and men.
Meanwhile a 10.5 cm field battery had unlimbered on the open road and opened fire.
Here the disadvantage of the box trail gun carriage was displayed. The spurs had no grip on the road and the guns couldn’t fire without moving, after every round they recoiled heavily.

Parallel to "Totenkopf’s route of march was the 7. Panzerdivison under its CO Erwin Rommel.
Rommel recognised the crisis developing around us and immediately ordered an 88-flak battery to the hot spot. Under Rommel’s leadership the flak battery engaged the tanks and in a few minutes several enemy tanks were on fire.
The enemy tank commanders, who up to now had been standing up in their hatches, now slammed the hatches to and tried to get the tanks away in a zigzag manoeuvre as the first
Stukas went in. The number of attacking tanks was 74 English and 60 French.
Rommel’s use of the 88 Flak for anti-tank defence set the standard for the use later use flak in ground combat, and he praised us because our battle groups has immediately taken over the close MG protection of the Flak battery.
The march on Bethune continued and the roads, blocked with English military vehicles had to be cleared again and again before we could move on.
We were always astonished at the quality and abundance of the English equipment. On 24 May the Lys and the La Bassé canal were crossed and three bridgeheads were formed
Hitler’s stop order brought an end to preparations for an attack and work in the bridgehead. Sharply criticised by all the staffs he gave the English another chance to dig in and these professional colonisers took it with both hands.
The canal landscape was as flat as a board and cut across with drainage ditches. Individual homesteads, surrounded by hedges dominated the landscape and the groundwater is only a spade cut below the surface.
This area, poor in cover, was held by professional soldiers, some of whom had 25 years experience. The senseless halt order meant they could use all their ingenuity in defence.
For example they cut loopholes in the hedges and pulled the MGs two metres back, so that we were unable to spot their firing positions because the report was distorted and the discharge of the gun couldn’t be seen.
They did a similar thing with their light guns. In the upper storeys they opened the windows and the connecting doors, pulled the guns back into the furthest room and opened fire from there. We could only guess where the firing was coming from.
Am 26.5. we attacked again, but this time under considerably more difficult circumstances, not pursuing a beaten enemy but attacking a prepared position which was in addition protected by a canal.
A small personal episode along the way:
We had the possibility of pushing two rowing boats and then tying them together.
Then we brought 2 HMG to cover the crossing point, left and right, and the two gun leaders got ready to swim across.
Lappe on the left, me on the right, Lappe was the better swimmer and first into the boat.
I’d just made it onto the deck when Lappe appeared out of the forward hatch and screamed: "The Tommies are still in there!"
He was into the water and away.
The first gun was ready and wanted to hole the boat’s side. I stayed on board and waited. Up front nothing moved, so I went tot he edge of the hatch and shouted down: "Hands up and come out!"
No reaction. Lappe, in the meantime, got on board again and decided to go under again. He carefully stalked forward and with a dart he was under. Nothing happened, then suddenly there was a roar of laughter and Lappe beckoned me to go nearer.
Down there we found ourselves, in the half-light, looking at our reflections in a wall mirror .
The tension and the bad light had made Lappe see himself as a Tommy.
Relieved laughter followed and the auxiliary bridge was successfully completed.

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#7

Post by Trommelfeuer » 10 Feb 2006, 02:25

Thanks a million Malbork for all your effort! You're doing a great job with the translation! :D

Here's some more of grandpa's memoires & retrospective:

...Der Schandfleck der "Totenkopf"...

Am 26.5. geht auch die 4. Kompanie, I. Batallion, 2. Regiment unter der Führung von Obersturmführer Fritz Knöchlein über den Kanal. Bei "Le Paradis" stößt er auf härtesten Widerstand. 100 Mann des britischen Royal Norfolk Regiments weisen seine Angriffe ab. Viermal greift er an und wird abgewiesen. Seine Kompanie verliert 17 Gefallene und 52 Verwundete. Beim 5. Angriff kapituliert der Gegner. Knöchlein ist rasend vor Wut. Ein Teil der Verwundeten zeigen Verletzungen auf, die auf "Dum Dum" Geschosse schliessen lassen.
Es war militärisch geübtes Recht, wer mit "Dum Dum" Geschossen angetroffen wird, wird sofort erschossen, hier war es aber unbewiesen.
Knöchlein hat sich über jedes geübte Kriegsrecht hinweggesetzt und und die Gefangenen vor die Maschinengewehre führen und erschiessen lassen.
Seine Tat löste ein empörtes Entsetzen aus und die Reaktionen reichten von Versetzungsanträgen zu anderen Einheiten bis zu Duell-Forderungen.
Eine Tatsache bleibt, der Ehrenschild der SS Totenkopfdivision wurde auf ewig befleckt und gab den Kritikern der Waffen SS Gelegenheit, die Truppe als "Führerhörig" und "Fanatisch" darzustellen. Knöchlein wurde nach dem Krieg von den Engländern zum Tode verurteilt und gehenkt...

Unerbittlich sind die Verfolgungsgefechte, der Panzereinsatz wird durch das Poldergelände immer schwieriger und der Engländer setzt seine besten Einheiten als Nachhut ein und opfert sie.
Am 27./28.5. erreicht die Totenkopf "Bailleul" und hier kommt der endgültige Haltebefehl.
Die Engländer fliehen in Richtung Kanalküste und Kanalhäfen, und jetzt glaubt Göring an seine Chance und verspricht Hitler die Engländer mit seiner Luftwaffe matt zu setzen.
Die "Leibstandarte" hatte die Küste erreicht und war im Begriff Dünkirchen zu nehmen und den Alliierten den Weg zur Küste zu versperren, sie musste ihr Vorgehen jedoch aufgeben und wurde zurückgezogen.
In den Augen Hitlers sind die Engländer geschlagen, an der Küste festgenagelt, und seine schnellen Truppen stehen für den Stoß auf Paris zur Verfügung.
Die Fehleinschätzung: "Görings Luftwaffe könne die Kapitulation des englischen Expeditionskorps herbeiführen" ermöglicht die Flucht und das "Wunder von Dünkirchen".
300.000 gut ausgebildete Soldaten können entkommen.
Sie ließen alles zurück, Waffen, Panzer, Fahrzeug und Gerät, aber das Wichtigste, ihr militärisches Können bleibt unbeschadet und in wenigen Monaten standen bereits neue Einheiten.
Das Beispiel Dünkirchen hat gezeigt, daß eine Luftwaffe ohne Zusammenwirkung mit Bodentruppen keine Kriege entscheiden kann.
Man kann als Erklärungsversuch nur anmerken, daß der Generalstab, von der Schnelligkeit der Geschehnisse überrascht, die sich bietenden Möglichkeiten nicht erkannte und dementsprechend nicht nutzen konnte.

...Calais und Boulogne...

Nach Abschluss der Kämpfe in Flandern übernimmt die "Totenkopf" den Küstenschutz zwischen Boulogne und Calais und der Divisionsstab zieht in das städtische Schloss von Boulogne.
Der S.M.G. Zug übernimmt die Stabswache, das heisst: Begleitung des Divisonskommandeurs auf allen Fahrten und Wegen außerhalb des Divisionsquartiers.
Für uns als Begleitschutz beginnt eine interessante Zeit. Besuche der Nachbardivisionen, Inspektion der eigenen Truppen und Fahrten durch Nordfrankreich.
Dabei haben wir auch das "Beinhaus" auf der "Lorettehöhe" besucht.
Das Beinhaus ist ein turmartiges Gebäude, in dem die Knochen von zigtausend gefallenen Soldaten aller Nationen gesammelt wurden. Für einen Soldaten ist es doch ein nachdenklicher Augenblick, wenn man vor so einer Schädelstätte steht und sein eigenes Schicksal überdenkt.
Auf der Uferstraße Calsis-Boulogne konnten wir einen See-Luftkampf beobachten.
Zwei englische Zerstörer versuchten von der Küste abzulaufen, sie wurden dabei von deutschen Flugzeugen angegriffen und auf Grund gesetzt.
General Eicke forderte über Funk sofort ein Schlauchboot-Bergekommando der Pioniere an und leitete beim Eintreffen der Pioniere die Bergung der Schiffbrüchigen ein.

Denke ich an Boulogne, fallen mir sofort 4 Dinge ein:
englische Karetten, festsitzende Fahrzeuge, dreieckige Schinkenbüchsen und elegante Halstücher.
Fangen wir mit den Karetten an.
Die Engländer hatten überall ihr Kriegsgerät zurückgelassen, unter anderem ihre "Lloyd Garden" (Carden-Lyod Series: Universal "Bren Gun" Carrier) Kleinstkettenfahrzeuge, kleine bewegliche Fahrzeuge, die als Transportmittel und Waffenträger einsetzbar waren.
Eins von diesen Fahrzeugen stand fahrbereit mitten im Fuhrpark und mein Kamerad Lappe versuchte das Fahrzeug in Gang zu bringen.
Dabei rammte er das KFZ 15 vom Quartiermeister (Hauptmann) und ein ordentliches Donnerwetter folgt.
Der Kernspruch des Alten in solchen Fällen war im echtem bayrischen Dialekt: "Bin i a Räuberhauptmann oder bin i a Kompaniechäf?"

Der flache Sandstrand lud uns förmlich zum Waschen unserer verstaubten Fahrzeuge und rumalbern ein bis auf einmal die Flut da ist.
Wir starten die Fahrzeuge und stellen fest: sie sind wie festbetoniert. Alles Drücken und Schieben ist sinnlos, die Reifen waren im Sand wie angeleimt. Zum Glück waren einige Kettenfahrzeuge auch zum Waschen am Strand und mit ihrer Hilfe wurden wir freigeschleppt und wir waren um die Erfahrung reicher, niemals Farzeuge stundenlang im nassen Sand stehen zu lassen.

Bei unseren Streifzügen durch die Stadt kommen wir auch im Güterbahnhof vorbei und dort fällt uns auf, daß einige Wagons verplombt sind, also brechen wir einen auf und finden dort Holzkisten, gefüllt mit lauter dreieckigen Büchsen. Seitengewehr raus und die erste Büchse aufgehebelt und was ist darin: köstlicher englischer Kochschinken.
Ein paar Büchsen für uns und alles andere für die Truppe.

Vor einer Kirche in der Stadt fallen uns einige aufgeregte Nonnen auf, wir haben Zeit und gehen hin um zu sehen, was die Aufregung verursacht hat.
Da sehen wir auch schon den Grund: vor dem Kircheneingang ist ein Stapel englischer Granatwerfermunition ins Rutschen gekommen, die Granaten liegen verstreut herum und die Nonnen haben Angst, daran vorbei zu gehen.
Ich borge mir ein Fahrrad, fahre zum Stab zurück, lasse mich beim Alten melden und schildere den Fall.
Der Alte redet mit dem II A und der veranlasst die Räumung der Granaten.
Als wir am nächsten Tag vorbeikommen werden wir von den Nonnen begeistert begrüsst und gebeten, mit in die Kirche zu kommen. Dort werden uns herrliche Seidenstoffe gezeigt und wir sollten uns etwas davon aussuchen. Ich muss zur Erklärung hinzufügen, die schnellen Truppen hatten als Staubschutz modische, farbige Tücher um den Hals und vor den Mund gebunden.
Das hatten die Damen erkannt und jetzt sollten wir uns als Dankeschön ein paar prächtige Tücher aussuchen.
Wir haben uns dann für gold-gelb entschieden. Wir haben einen solchen Vorrat mitbekommen, daß unsere MG Gruppe lange im gold-gelben Glanz erstrahlte.

Anfang Juni war es mit der kurzen, sonnigen und sorglosen Ruhepause vorbei und die Division verlegte in den Bereitstellungsraum Peronne an der Somme.
Am 7.6. wurde die Somme überschritten und der Durchbruch durch die "Weygandlinie" war geschafft.
Unser Wunschziel war Paris, wir sahen den Eiffelturm näherkommen und in Gedanken flanierten wir als ordensgeschmückte Krieger durch die Stadt an der Seine.
Aber wo werden schon Soldatenwünsche wahr ?
Wir waren motorisiert, also vorbei an Paris und weiter über die Seine und die Loire.
Die neue Stoßrichtung ist jetzt Lyon. Die bisherigen Kämpfe wurden noch hart und verbissen geführt, je weiter wir jedoch Richtung Süden kamen, desto geringer wurde der Widerstand.
Wir erleben wie ganze Einheiten uns ohne Waffen entgegenkommenund sich in das nächste Gefangenenlager einweisen lassen.
Andere Formationen bleiben aus Angst vor Stukas in Deckung und bitten um deutsches Begleitpersonal zum Schutz vor den JU 87.
Die Aufklärer sind der Truppe weit voraus und wo sich noch Widerstand aufbaut wird er gebrochen.
Im Raum Lyon-Tarare baut sich noch einmal heftiger Widerstand auf. Farbige Kolonialtruppen kämpfen ihren letzten Kampf. Man hatte ihnen eingeredet sie würden bei Gefangennahme sofort erschossen werden.
Es hat uns und ihnen bis zur Übergabe noch viele Verluste gekostet.
Hier erfahren wir auch, daß Frankreich kapituliert hat und unser nächster Auftrag ist die Besetzung der südfranzösischen Küste bis zur Grenze nach Spanien.

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Malbork
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#8

Post by Malbork » 10 Feb 2006, 12:49

had some time so here's the next bit:

Totenkopf’s blemish...

On 26 May the 4 Company, I. Battalion, 2. Regiment also crossed the canal under Obersturmführer Fritz Knöchlein. At Le Paradis he came across the stiffest resistance. 100 men of the British Royal Norfolk Regiment beat back his attacks. He attacked four times and was thrown back. His company lost 17 dead and 52 wounded. On the fifth attack the enemy surrendered. Knöchlein was mad with rage. Some of the wounded had indications that dum dum bullets had been used. It was common military practice that anyone using dum dums was immediately shot, but here it was not proved.
Knöchlein flouted all military law and has the prisoners put in front of the machine guns and shot. His act caused outraged horror and reactions ranged from request for transfers to other units to challenges to a duel.
One fact remained, the honour of the SS Totenkopf division was besmirched forever and the critics of the SS had the chance to represent the troops as "salves of the Führer" and "fanatics". After the war Knöchlein was condemned to death by the English and hanged....

The ensuing battles were relentless and the use of tanks became more and more difficult in the polder. The English used their best units as a rearguard and sacrificed them.
On 27./28 May Totenkopf reached Bailleul and it was here they received the final order to halt. The English were fleeing towards the Channel coast and the Channel ports and now Göring saw his chance and promised Hitler to flatten the English with his Luftwaffe.
Leibstandarte had reached the coast and was about to take Dunkirk and block the route to the coast for the Allies but they had to stop and retreat.
In Hitler’s eyes the English were already beaten, stuck on the coast, and his mechanised troops were ready for the push on Paris.
The false estimation that: "Göring’s Luftwaffe could bring about the surrender of the BEF” caused the flight and the Miracle of Dunkirk. 300.000 well-trained troops were able to escape. They left everything behind, weapons, tanks, vehicles and equipment, but the most important thing, their military skill, remained undamaged and in a few months new units were already being raised.
The example of Dunkirk showed that an air force couldn’t decide the outcome of a war without the co-operation of the ground forces.
In trying to explain this one can only say that the General Staff, surprised by the rapidity of events failed to recognise the chances offered and therefore couldn’t make use of them.

...Calais and Boulogne...

At the end of the fighting in Flanders Totenkopf took up coastal protection duties between Boulogne and Calais and the divisional staff moved into Boulogne’s municipal château.
The HMG platoon took over the duty of guarding the staff which meant escorting the divisional CO wherever he went outside the divisional quarters.
An interesting period began for us escorts. Visits to neighbouring divisions, inspections of our own troops and trips through northern France. We also visited the ossuary on the "Lorettehöhe".
The ossuary is a towerlike building in which the bones of thousands fallen soldiers of all nations are collected; For a soldier this is a moment for reflection, when you stand in front of such a Golgotha and think of your own fate.
We watched a sea-air battled on the coast road between Calais-Boulogne.
Two English destroyers were trying to get away from the coast and were attacked by German planes and run ashore.
General Eicke immediately radioed for a rescue dinghy from the engineers and started the rescue work on the shipwrecks.

When I think of Boulogne, four things strike me:
English Karetten ?, stuck vehicles, triangular tins of ham and elegant neckerchiefs.
Let’s start with the Karetten
The English had left their equipment all over the place, including their "Lloyd Garden" (Carden-Lyod Series: Universal "Bren Gun" Carrier) small tracked vehicle, small mobile vehicles, which could be used as transports and weapon carriers. One of these vehicles stood ready in the motor pool and my comrade Lappe tried to get it in gear. In so doing he rammed the Quartermaster’s KFZ 15 and a hell of a row broke out. The CO’s pithy saying in such cases was delivered in broad Bavarian dialect: “ Am I a robber chief or a company commander?”

The flat sandy beach positively invited us to wash our dusty vehicles and fool around until suddenly the tide was in.
we started the vehicles and discovered they were stuck fast. All the pushing and shoving was to no avail, the tyres were glued to the sand. Fortunately some tracked vehicles were also being cleaned on the beach and with their help we got free and learnt never to leave vehicles for hours in wet sand.

While patrolling the town we came across a goods station and noticed that several wagons had been sealed. so we broke open the seals and found wooden crates, full of triangular tines. Side arms off and the first crates were hoisted out and inside: delicious English cooked ham. A couple of tins for us and the rest for the unit.

Near a church in the town we came across some very worked up nuns. We had time so we went to see what all the fuss was about. Then we saw the reason: in front of the entrance to the church a stack of English mortar bombs had been knocked over. The shells were lying all over the place and the nuns were frightened to go past them. I borrowed a bike and rode back to the staff, reported to the Old Man and described the situation. He spoke to the adjutant and he ordered the bombs to be cleared away.
When we passed by the following day we were enthusiastically greeted by the nuns and asked to go into he church. Here were shown fantastic silks and we could choose what we wanted. I should explain that the motorised troops had fashionable, colourful neckerchiefs for the throat and mouth to protect them from the dust. The ladies had noticed this and now we should take a few choice clothes as a thank you. We decided on golden yellow. We got such a stock that our MG group gleamed golden yellow for some time.

At the beginning June the short, sunny and carefree break was over and the Division transferred to the preparation area of Peronne on the Somme. On 7 June we crossed the Somme and broke through the "Weygand Line. Our target was Paris; we saw the Eiffel Tower getting closer and in our thoughts were already strolling around the city on the Seine, showing off our medals.
But when did soldiers’ dreams ever come true?
We were motorised, so past Paris and over the Seine and the Loire. The new direction was Lyon. Up to now the fighting had been hard and bitter, but the further south we got, the less resistance we met. E saw whole units without weapons coming towards us to go into the nearest POW cage. Other units remained in cover for fear of Stukas and asked for German escorts to protect them from the JU 87.
The scouts were the troops way outin front and where resistance formed it was broken. Stiff resistance formed in the area of Lyon-Tarare. Coloured colonial troops fought their last battle. They had been convinced that they would be shot upon capture. This cost both us and them heavy losses until they gave up. Here we also learnt that France had surrendered and that our next job was to occupy the southern French coast down to the Spanish border.

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#9

Post by Trommelfeuer » 11 Feb 2006, 01:02

Brilliant work Malbork! I'm very grateful for your translation work!
I'd definatly need much more than "some time" to translate that much text!!!

Am 26.6. hat die "Totenkopf" ihr Marschziel, die Küste erreicht und der Divisionsstab zieht in "Arcachon" unter.
Nachdem alle Sicherungsaufgaben durchgeführt und alle Alarmpläne erstellt worden sind beginnt für uns ein Leben "Wie der Herr in Frankreich".
Das "Bassin von Arcachon" und die "Mimisan" waren vor dem Krieg die Badewannen der Pariser Prominenz.
Der Divisionsstab hat die schönsten Hotels für sich belegt.
Alle Hotels liegen unmittelbar am Strand und dieser zieht sich in einer Länge von 120 Kilometern, sonnig und feinkörnig, begrenzt von Dünen, die eine Höhe von 120 Metern erreichen, bis zur Grenze nach Spanien.
Das Hinterland wird durch das riesige Waldgebiet von "Mont de Marsan" gebildet.
In den weitläufigen Kieferwäldern werden die Bäume zur Harzgewinnung genutzt.

Unvergesslich unser erstes Bad.
Ich versammele meine Mannschaft um mich und erkläre ihnen wie man sich auf die Unterstromverhältnisse an der Küste einstellen muss und ich denke dabei an meine Erfahrungen auf Sylt.
Unsere Badestelle lag dem Leuchtturm am Ausgang des "Bassin von Arcachon" gegenüber.
Während meine Kameraden sich noch sonnen springe ich ins Wasser und schwimme hinaus.
Beim zurückschwimen stelle ich mit Schrecken fest daß ich nicht vorwärts komme.
Der links von mir liegende Leuchtturm bleibt trotz aller Kraftanstrengungen unverrückbar am selben Platz liegen, ich komme nicht näher.
Ich bin fertig, kann nicht mehr, ich will aufgeben, lasse mich sinken, schlucke Wasser und dann kämpfe ich mich wieder hoch.
Ich kämpfe weiter bis mir die Sinne schwinden.
Wie ich wieder zu mir komme ist Lappe da, ich liege auf einer Sandbank vor dem Strand und kotze das geschluckte Wasser raus.
Das war Lappe, der gute Kamerad, selbstlos und treu und ein ausgezeichneter Schwimmer.
Am selben Tag sind 12 Kameraden durch ähnliches Fehlverhalten ertrunken.
Ich hatte bei meiner Belehrung an alles gedacht, nur die Kardinalfrage nach den Tiedezeiten, die hatte ich versäumt.

Unvergesslich auch die Fahrten mit dem Kommandeur nach "Irun" und "San-Sebastian".
Der überschwengliche Empfang durch die spanischen Kameraden war einfach umwerfend.
Immer wieder erinnerten sie an die Leistungen der "Legion Condor" und äußerten den Wunsch, mit uns gemeinsam die Engländer von Gibraltar zu vertreiben.
Außer den oben genannten Fahrten waren wir dienstbefreit und konnten tun und lassen was wir wollten.
Unseren Sold erhielten wir in "Besatzungsgeld" und wir kamen aus dem Staunen nicht heraus, was wir dafür alles kaufen konnten.
Hier ist mir klar geworden, was Kolonialbesitze für ein Land bedeuten.
Welche Bedeutung hatte Bohnenkaffe für Mutter zu Hause gehabt.
Die Tasse Bohnenkaffe am nachmittag war der Gipfel der Genüsse und hier gab es alles was das Herz begehrte und zu Preisen, die uns immer wieder in Erstaunen versetzten.
Bei einer Rast schickten wir einen Jungen los um Schokolade zu holen. Wir gaben ihm 2 Francs und waren erstaunt über die Menge die er dafür mitbrachte.
Hier ist mir auch der Verhaltenskodex von Aktiven und Reservisten aufgefallen.
Die jungen, unverheirateten Burschen lebten sorglos in den Tag und nur für den Augenblick, ganz anders als die Reservisten.
Ihr Denken und Handeln wurde von der Sorge um die Familie bestimmt und wenn sie einkauften dann standen Wünsche von Frau ( Seidenstümpfe ) und Kindern
( Schokolade ) im Vordergrund.

Im August erreichte mich die Versetzung als Schüler an die SS Unterführerschule Lauenburg. Als ich die Kaserne betrat empfing mich über dem Tor der Spruch "Gelobt sei, was hart macht" und im Lehrsaal stand in großen Lettern "Steh gerade oder zerbrich".
Die Sprüche standen nicht nur da, die meinten das auch so.
Durch meine Grundausbildung und den Vormarsch war ich schon einiges gewohnt, aber was uns hier geboten wurde, grenzte and das menschliche Leistungsvermögen.

Gewaltmärsche in voller Ausrüstung (35 kg)...
"Maskenbälle", das sind Schikanen, wo man innerhalb kürzester Zeit die Uniform mehrmals wechseln musste...
Wenn wir verdreckt aus dem Gelände zurück kamen waren die Zeiten für die körperliche Reinigung und das Säubern der Waffen so kurz bemessen, daß wir so manches Mal kein Mittagessen fassen konnten.
Eine ganz gemeine Schikane war die abendliche Stubenabnahme.
Wenn es dem U.F.D. in den Kram passte, liess er sich ein beliebiges Spind zeigen, beanstandete es und dann musste der Spind entleert werden, in den Waschraum geschleppt und dort ausgeschrubbt, wieder zurückgebracht, neu eingeräumt und dann erneut wieder zur Abnahme gemeldet werden.
Wenn es den Herren dann noch nicht gefiel wurde die Prozedur beliebig verlängert.
Unvergessen bleibt mir der Waffendrill in Leba und Lebasee bei der Lohnske-Dühne.
Die Dühne war etwa 80 Meter hoch und hier ging es mit Waffen und Gerät rauf und runter bis zur endgültigen körperlichen Erschöpfung.
Zwei Selbstmorde allein in meiner Lehrkompanie waren die Folge.
Beschwerden wurden nicht beachtet, für uns gab es nur eins: aushalten und durchhalten und dem Lehrgangsende entgegen sehnen.
Von 158 Schülern hatten nach einem halbem Jahr 13 Schüler inklusive mir das Lehrgangsziel, SS-Unterscharführer erreicht.
Am Tag vor unserer Rückversetzung wurden wir, im Schmuck unser Tressen, noch einmal vom Spieß gemustert und dabei wurde mein Haarschnitt moniert und für zu lang befunden.
Mit der Handhaarmschine zog er mir eine Bahn, von hinten nach vorne, über den ganzen Schädel.
Genau so erging es auch den anderen 12 Kameraden. Am Nachmittag erhielten wir unsere Marschpapiere und am nächsten Morgen sollte es mit dem erstem Zug zu unseren Einheiten zurückgehen. Abends war der übliche Abschiedsabend mit jeder Menge Alkohol und nun kam unsere Rache.
Wir haben unsere "Ausbilder" bis oben hin mit Sprit abgefüllt, auf die Stuben geschleift und dann haben wir ihnen die Haare geschnitten.
Die dummen Gesichter am nächten Tag hatten wir gerne gesehen, aber da waren wir schon über alle Berge.
Eine Erkenntnis haben wir mitgenommen: "So behandelt man keine Mannschaft."
Bei meiner Rückkehr zum Divisionsstab bin ich von "Papa Eicke" zu dem Lehrgang befragt worden und ich habe meine negativen Erfahrungen geschildert.
Ein gepfefferter Brief an das SS Führungsamt war die Folge.
Ein Jahr später war ich selber Ausbilder an der "SS Unterführerschule Radolfszell", zwei weitere Schulen sollten folgen.
Der rüde Ton und die überzogene Härte der ersten Schule in Lauenburg gehörten der Vergangenheit an.
Ich werde später auf den ständigen Wandel der SS Unterführerschulen zurückkommen. Verbesserte Taktiken und Waffen, neue Fronterfahrungen und Fremdvölker aus West und Ost stellten uns vor immer neue Herausforderungen.

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#10

Post by Malbork » 11 Feb 2006, 22:53

Here's somemore. Sorry didn't have time to do the lot.


On 26 June Totenkopf reached its goal, the coast and the divisional staff moved into Arcachon.
After the security exercises had been carried out and all the emergency plans put in place we began the ‘life of Reilly".
The Bassin von Arcachon and the Mimisan had been the bath tub of the Parisian elite before the war. The divisional staff had marked out the best hotels for itself. All hotels were on the beach and this stretched for 120 Kilometer, sunny and fine grained, bordered by dunes which were up to 120 Meters high, down to the Spanish border.
The hinterland was covered by a large wooded area called Mont de Marsan
The pines in deep woods were tapped for resin.
Our first bathe was unforgettable. I collected my men and explained to them how< to handle the undercurrents on the coast and I thought my experiences on Sylt. Our bathing place was opposite the lighthouse by the exit to Bassin von Arcachon
While my comrades were still sunbathing, I jumped in and swam out. When I was swimming back to shore I noticed with horror hat I couldn’t go forwards. The lighthouse on my left was not getting any nearer despite all my efforts. I was exhausted, couldn’t go on. I wanted to give u, let myself drown. I swallowed some water and then fought on again. I struggled until my head was spinning. When I came to Lappe was there and I was lying on a sandbank in front of the beach puking up the water I’d swallowed. That was Lappe, the good comrade, and the selfless, loyal and excellent swimmer. On the same day 12 comrades drowned from the same mistakes. I’d thought of everything when I was explaining things to them; I’d just forgotten the cardinal question of the tides.

The trips to Irun and San Sebastian with the CO were also unforgettable. The effusive reception from our Spanish comrades was simply stunning. Again and again they reminded us of the efforts of the Condor Legion and expressed the wish, to join with us and push the English out of Gibraltar. Apart from the trips mentioned we were free of duties and could do what we liked.

We received our pay in ‘occupation money’ and we were always surprised at what we could buy with it. Here I understood what colonialism meant for a country. What pure coffee meant for mother at home. The cup of pure coffee at lunchtime was the peak of pleasure and here we had everything our hearts desired, which always surprised us.
On a break we sent a lad back to buy chocolate. We gave him 2 Francs and we’re amazed at how much he brought back. Here I was also struck by the code of relations of the regulars and the reservists. The young unmarried guys lived without a care, just for the moment, quite differently to the reservists. Their thinking and behavior was determined by thoughts for the family and when they shopped the wishes of women (silk stockings) and children (chocolate) were uppermost in their minds.

In August I was transferred to the SS Unterführer school at Lauenburg. When I entered the barracks over the door I saw the motto “Praised be what makes you hard” and in the reading room in large letters: Stand straight or collapse".
The mottos were not just there, they were meant.
My basic training and the advance had got me used to a lot of things but what was on offer here bordered on the limits of human capacity.

Forced marches in full kit 35 kg)...
"Masked balls", tricks were you had to change your uniform a several times in the shortest possible time ...
When we got back from training covered in muck the time for cleaning up both man and weapon up was often so short that we went without lunch.

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#11

Post by Malbork » 24 Feb 2006, 19:02

Here's the rest of the last bit:

A common form of bullying was the evening room inspection.
When the duty officer fancied it, he would ask to be a shown a locker and if he didn’t like it the locker had to be emptied dragged into the washroom, scrubbed out, brought back, packed up again, and inspected again.
If the gentleman didn’t like it the procedure would be prolonged at will. .
I’ll never forget the weapons drill at Leba and Lake Leba near the Lohnske dune.
The dune was around 80 metres high and we went up and down with weapons and kit until our strength was exhausted.
The consequence was two suicides in my company alone.
We never considered complaining, there was just one thing for us: stick it out and long for the end of the course.
After half a year 13 out of 158 students achieved the goal of the course and were SS-Unterscharführer.
On the day before the transfer back to our units we were mustered once again, all in our parade uniforms by the Spieß and my haircut was criticised and found to be too long. He cut a path from front to back over my whole skull with a pair of hand clippers. The same thing happened to my other 12 comrades.
We got our marching orders in the afternoon and the next morning we were to leave for our units by the first train. The evening was the usual last evening with plenty of booze and then we had our revenge. .
We tanked out ‘trainers’ up with spirits, dragged them to their rooms and cut their hair. We would have loved to see the stupid faces the next morning, but we were already well away by then.
We took one thing with us "That’s no way to treat any team."
When I got back to the divisional staff "Papa Eicke" asked me about the course and I spoke of my negative experiences. The result of this was a strong letter to the SS Führungsamt. A year later I myself was a trainer at the SS Unterführer school at Radolfszell, and two other schools were to follow.
The rude tone and exaggerated severity of the first school at Lauenburg belonged to the past.
I’ll come back to the constant changes of SS Unterführer schools later. Improve tactics and weapons, new experiences from the front and foreigners from east nd west kept presenting us with new challenges.

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