Gustav Zuschneid bio

Discussions on all aspects of the SS and Polizei. Hosted by Andrey.
User avatar
Requin Marteau
Member
Posts: 3677
Joined: 03 Jul 2002, 11:52
Location: FRANCE

Gustav Zuschneid bio

#1

Post by Requin Marteau » 08 Oct 2011, 17:59

Bonjour,

Research info on Polizei officer Gustav ZUSCHNEID.

NSDAP (1330485),
SS (288601).

Polizei-Unterwachtmeister (1er août 1921),
Polizeileutnant (11 avril 1930),
Polizeioberleutnant (9 novembre 1933),
Hauptmann d. Schutzpolizei (20 avril 1936),
Major d. Schutzpolizei (26 janvier 1942),
SS-Stubaf. (27 octobre 1942),
SS-Ostubaf. u. Oberstleutnant d. Schutzpolizei (20 avril 1945).

EK II (26 novembre 1917),
EK I (9 juillet 1919), Reserve Inf Rgt Nr 56,
Schlesischer Adler 2. Kl (27 août 1919),
Schlesischer Adler 1. Kl (27 août 1919),
Verwundetenabzeichen in Silber (21 novembre 1919),
Ehrenkreuz des Marinekorps Flandern,
Österreichische Ehrenlegion mit Schwertern (15 août 1920),
Gedenkmünze für Oberschlesien (22 mars 1921),
Kyffhäuser Kriegsdenkmünze 1914/18 (13 mai 1922),
Kaiser Franz-Joseph Erinnerungsmedaille (2 décembre 1930),
Ehrenkreuz für Frontkämpfer (26 novembre 1934),
Ungarische Kriegserinnerungsmedaille mit Schwertern (11 juin 1933),
Österreichische Kriegserinnerungsmedaille mit Schwertern (17 avril 1935),
SA-Sportabzeichen in Bronze (4 août 1935),
SA-Sportabzeichen in Silber (20 janvier 1936),
Deutsche Olympia Erinnerungsmedaille (5 mai 1937),
Bulgarische Kriegserinnerungsmedaille mit Schwertern (25 novembre 1937),
Große Auszeichnung in Bronze des Deutschen Schützenverbandes (20 juillet 1938),
Polizei- Dienstauszeichnung 18 Jahre (26 septembre 1938),
Spange zum Eisernen Kreuz 2. Kl. 1914 (19 juin 1940),
Luftschutz Ehrenzeichn 2. Kl. (30 octobre 1940),
Polizei-Dienstauszeichnung 25 Jahre (25 avril 1941),
Spange zum Eisernen Kreuz 1. Kl. 1914 (17 août 1942),
Verwundetenabzeichen in Silber (28 août 1942),
KVK II mit Schwertern (4 août 1943),
Bandenkampfabzeichen in Bronze (13 février 1945),
Verwundetenabzeichen in Gold (24 avril 1945).


Thanks

Thierry

radevich
Member
Posts: 1125
Joined: 31 Jan 2008, 13:43
Location: Minsk, Belarus

Re: Gustav Zuschneid bio

#2

Post by radevich » 08 Oct 2011, 19:20

bei der Stammabteilung Bezirk 27 1938
Bei der 27. SS-Standarte 1944
Kdr. des Pol.-Frw.-Rgt. 2 in 1944


Karl Genzken
Member
Posts: 46
Joined: 31 Jan 2011, 18:33
Location: Russia

Re: Gustav Zuschneid bio

#3

Post by Karl Genzken » 08 Oct 2011, 20:48

And what about photo?

User avatar
Requin Marteau
Member
Posts: 3677
Joined: 03 Jul 2002, 11:52
Location: FRANCE

Re: Gustav Zuschneid bio

#4

Post by Requin Marteau » 10 Oct 2011, 11:20

Bonjour,
Zuschneid in Polizei tunic. Crdl
Thierry
Attachments
Zuschneid.jpg
Zuschneid.jpg (13.77 KiB) Viewed 2101 times

Karl Genzken
Member
Posts: 46
Joined: 31 Jan 2011, 18:33
Location: Russia

Re: Gustav Zuschneid bio

#5

Post by Karl Genzken » 10 Oct 2011, 17:58

Thank you!

Mikedc
Member
Posts: 6246
Joined: 06 May 2004, 00:13
Location: Netherlands

Re: Gustav Zuschneid bio

#6

Post by Mikedc » 11 Oct 2011, 19:42

Hey Thierry,
Thanks for the excellent info about this officer.
Had never heard of him before so this info was a nice surprise. And thanks for posting the photo.
And thank you Radevich for the additional info about this officer, it completes the picture.

He was born on 27-3-1896.
And I've another promodate for his Stubaf-rank: 30-1-1942.

Greetings, Mike

PATRICK CHARRON
Member
Posts: 503
Joined: 23 Jan 2008, 19:08
Location: FRANCE

Re: Gustav Zuschneid bio

#7

Post by PATRICK CHARRON » 15 Oct 2011, 13:44

Hello,

There is a good bio of Zuschneid in German Cross in Gold vol 5 by Mark Yerger.
(Although he was not awarded the GCiG)
Thanks for the pic.

Regards
Patrick

Karl Genzken
Member
Posts: 46
Joined: 31 Jan 2011, 18:33
Location: Russia

Re: Gustav Zuschneid bio

#8

Post by Karl Genzken » 16 Oct 2011, 20:10

Thank you for photo!

User avatar
Requin Marteau
Member
Posts: 3677
Joined: 03 Jul 2002, 11:52
Location: FRANCE

Re: Gustav Zuschneid bio

#9

Post by Requin Marteau » 18 Nov 2011, 12:20

Bonjour,
The definitive Zuschneid's bio. Thank you to Patrick, and Mark Yerger (for information in his book German Cross Vol 5).
Crdl
Thierry
Attachments
Zuschneid1.pdf
(118.02 KiB) Downloaded 197 times
Zuschneid.pdf
(126.85 KiB) Downloaded 187 times

offizier1916
Member
Posts: 367
Joined: 20 Sep 2015, 11:37
Location: the sun

Re: Gustav Zuschneid bio

#10

Post by offizier1916 » 13 Jun 2019, 07:18

Did Zuschneid survived? I just read Walter Bestmanns statement about the strange events of 10 ss-pol reg and Zuschneid that occured in may 45

User avatar
mil-archive
Member
Posts: 358
Joined: 05 Feb 2008, 04:19
Location: Ireland
Contact:

Re: Gustav Zuschneid bio

#11

Post by mil-archive » 13 Jun 2019, 14:02

Do you have a link to the Walter Bestmann statement ? I would be interested to read also. Zuschneid survived, here is a photo of him in 1955. https://c8.alamy.com/comp/E0MJK1/jun-06 ... E0MJK1.jpg

offizier1916
Member
Posts: 367
Joined: 20 Sep 2015, 11:37
Location: the sun

Re: Gustav Zuschneid bio

#12

Post by offizier1916 » 13 Jun 2019, 21:14

hello.
only in german from the brilliant fdW member RolandP in this thread:
https://www.forum-der-wehrmacht.de/inde ... ol-rgt-10/
"Am 29.04.1945 war in der Reichsstatthalterei in Klagenfurt eine Besprechung zwischen dem Gauleiter von Kärnten, Dr.Friedrich Rainer, dem HSSuPF in Krain SS-Gruppenführer und Genlt.d.Pol. Odilo Globocnik, SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen SS Heinz Harmel und mir wegen der Verteidigung Österreichs an der Südkärntnerischen Grenze, an der auch noch der Generalmajor Ferdinand Noeldechen, Wehrmachtsstandortältester in Klagenfurt (und Kdr.d. Div.z.b.V. 438), teilnahm.
Rainer wurde am Anfang der Besprechung abgerufen. Globotschnig wollte unter allen Umständen, auch bei einer, schon in Erwägung gezogenen, allgemeinen Kapitulation weiter kämpfen. Harmel und ich sollten je eine Gruppe, die sich aus den Formationen in Oberitalien, Kanaltal, zusammensetzte, übernehmen, während Noeldechen mit den Formationen der Garnison Klagenfurt (Gebirgsjäger, AuE-Btl usw.) die Grenze unmittelbar besetzen und uns das Absetzen erleichtern sollte. …
Ich nahm mir einen Ia SS-Stubaf. Mairfölz, Adjutanten SS-Ostuf. Sterl, OrdOffz. SS-Ustuf. Schäble, Kraftfahr-(Ing.) Offz, und einige Unterführer und Männer von der Schule mit. Abends (29.4.1945) fuhr ich los und erwartete in meiner Wohnung in Pörtschach nähere Befehle von Brigadeführer Globocnik.
(Nach Eingang dieser Befehle, Anm.d.Verf.) Mir wurden unterstellt:
die Karstjäger-Division
das SS-Polizei-Regiment 10
ein Ausbildungs-Bataillon
ein Ersatz-Bataillon
Außerdem wurde ich gebeten, mich um eine Kosaken-Division zu kümmern, die am rechten Flügel meiner Kampfgruppe lag und ihr taktische und moralische Unterstützung angedeihen zu lassen, wenn es erforderlich sei. Divisionskommandeur der Kosaken war Generalmajor Domanow.
In der Nacht gegen 22 Uhr fuhr ich dann mit meinem Ia, SS-Stubaf. Mairfölz, und dem Adjutanten, SS-Ostuf. Sterl nach …. (Name des Ortes nicht genannt, wie in der Folge auch). Dort suchte ich zunächst das Polizei-Regiment 10, das in der Nähe liegen sollte. Den Regimentskommandeur traf ich gegen Morgen (des 30.4.45) in …. und gab ihm Befehl nach …. zu marschieren. Das III. Btl. des Rgt. war noch nicht wieder von einem Auftrag zum Reg. zurückgekehrt und war erst etwa am 5./6.5.1945 wieder zur Verfügung…..“
Bei dem Kommandeur des Regimentes muss es sich um den SS-Sturmbannführer und Major der Schutzpolizei Gustav Zuschneid gehandelt haben.
Leider ist die Zeitliche Zuordnung nun etwas schwierig, vermutlich handelte es sich um den 3.Mai 1945, worüber Bestmann folgendes schrieb: „ … Während die Karstjäger-Division und die (AuE-) Bataillone in ihren Stellungen verblieben, sollte das SS-PolRgt 10 am dritten Tag, nachdem es bis dahin nur örtliche Sicherungen durchzuführen hatte, mit einem Bataillon in Stellung gehen, um die Frontlücke zwischen der Kosaken-Division, rechts und der Karstjäger-Division, im linken Teil meines Abschnittes, zu schließen.
Am Nachmittag des selben Tages (3.5.1945 ?) fuhr mein Ia, Stubaf. Mairfölz, zum PolRgt, um sich dort die Stellung anzusehen. Aufgeregt kam er zurück und meldete mir, dass das PolRgt gar nicht den Befehl, in Stellung zu gehen, ausgeführt habe und es auch nicht werde. Der RgtsKdr, ein Pol.-Major, ließ mir sagen, dass er nicht daran dächte, den Befehl auszuführen; das Rgt hätte bereits seit 10 Tagen keine Ruhe gehabt und sei durch den vorgehenden Banden-Einsatz sehr mitgenommen. Außerdem hätte er sich jetzt selbstständig gemacht und mit den Partisanen Verbindung aufgenommen, die ihm Unterstützung zugesichert hätten. Ich sollte nur selbst kommen, er wolle mich schon empfangen, außerdem hätte er seine Geschütze schon gegen uns in Stellung gebracht, wenn wir angreifen würden.
Daraufhin fuhr ich sofort los, zusammen wieder mit den oft genannten treuen Begleitern, um den RgtsKdr in seinem Felsennest, wohin er sich mit seinem Regiment selbstständig begeben hatte, aufzusuchen. Ich hatte den Eindruck, das er vollständig mit den Nerven am Ende sei und er dies im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte selbst verurteilen müsste.
Ich ließ ihn von einem Posten, den er sich vor die Tür gestellt hatte, herausbitten. Ich hoffte, in der freien Luft besser mit ihm fertig zu werden. Doch er kam und mit ihm sein ganzes Offiziers-Korps, dass er bis zum Leutnant bei sich hatte. Wie ich später erfuhr, war er von meinem Kommen überrascht und hatte nicht damit gerechnet. Das ich mich von seiner Drohung meinem Ia gegenüber nicht hatte abhalten lassen, hat nachdem viel zum Selbstwiederfinden des Offizierskorps beigetragen.
Ich fragte den Pol.-Major, warum er denn den Befehl, den ich dem Regiment gegeben hatte, nicht ausgeführt und warum er sich hier oben verkrochen habe. Darauf antwortete er mir, dass der Krieg ja doch verloren sei und er nicht mehr kämpfen wolle, dann führte er noch die Gründe an, die er dem Ia gegenüber schon genannt hatte.
Ich stellte ihm sein unmögliches Verhalten als Kommandeur eines Regimentes vor Augen. Darauf sagte er mir, dass er mit seinen Offizieren dieses besprochen hätte und sie alle zu diesem Schluss gekommen seien. Ich sagte ihm, dass das Verhalten offene Meuterei sei und wies ihn auf die Folgen hin. Er beharrte bei seinem Entschluss. Ebenso das Offizierskorps ,auf Vorstellung der Folgen ihnen gegenüber.
Ich habe daraufhin den Kommandeur des Regimentes auf der Stelle abgelöst, ihn mit dem angehenden Kriegsgerichtsverfahren bedroht und ihn ein Verlassen seiner Unterkunft verboten. Daraufhin fragte ich jeden Offizier nach seiner Haltung; viele, die sich dem Standpunkt des RgtKdr. anschlossen, so die beiden Bataillonskommandeure, einige Kompanie- und Zugführer.
Meine Fragen, beginnend beim dienstältesten Offizier, lauteten fast wörtlich: “Wollen Sie das Regiment übernehmen und wollen Sie noch für Deutschland weiterkämpfen?” Viele beantworteten grundsätzlich “Nein”, andere dagegen “Nicht mit diesem Regiment”, oder “Ja, mit einer anderen Truppe”! Warum sie denn mit einer anderen Truppe kämpfen wollten, fragte ich, worauf man mir sagte, dass dieses Regiment unzuverlässig sei, da es sich zum Teil aus Volksdeutschen und aus Fremdvölkischen zusammensetzte.
Ich wies alle auf ihre Soldaten- und Offiziersehre hin und ihre Verantwortung Deutschland gegenüber. Dass sie sich schandbar gemacht und benommen haben und ein Kriegsgerichtsverfahren über das gesamte Offizierskorps des SS-PolRgt 10 verhängt wird.
Während meiner Anwesenheit hatten fast alle Offiziere, grundsätzlich aber der Regiments- und ein Bataillons-Kommandeur, die rechte Hand in der Rocktasche und umfassten dort sicher eine Pistole. Der Rgts-Kdr war sehr aufgeregt und ihm war deutlich anzumerken, dass er mit sich kämpfte, ob er ziehen sollte oder nicht. Er hielt mir vor, dass ich den Verpflegungstross des Regimentes angehalten habe und sie nun nichts zu essen hätten. Ich antwortete ihm, dass ich nicht daran dächte, meuternde Offiziere auch noch zu verpflegen. Auf meinem Weg zu ihm hatte ich den Tross angehalten und dem Führer desselben verboten, zum Regiment zu fahren und ihm ein Dorf als Unterziehraum angewiesen.
Ich wollte wieder in meinen Wagen steigen; meine Begleiter waren nicht mit ausgestiegen; und wir wollten wieder zurückfahren, da gab der RgtsKdr etwa 20 in einiger Entfernung wartenden Leuten ein Zeichen, worauf diese mit Maschinenpistolen bewaffneten Polizisten unseren Wagen umstellten und uns für Gefangene des Regimentes erklärten. Ich muss sagen, dass ich zunächst doch überrascht war, und mich ein eigenartiges Gefühl beschlich! Doch dauerte dies nicht lange. Gefahrenmomente hatte ich gerade als Kommandeur einer Aufklärungsabteilung genug gemeistert. Auch hier half nur Kaltblütigkeit und List! Ein scheinbares Eingehen auf seinen Wunsch, ihm die Verpflegung zuzustellen, die, wie ich ihm sagte, nur durch meinen persönlichen Befehl dem Regiment zuzuführen werden durfte, ließ ihn in seiner Maßnahme schwanken. Ich nutzte dieses Verharren, der Kraftfahr-Offizier am Steuer meines Wagen fuhr geistes-gegenwärtig an und weg waren wir. Dachten wir doch, wir würden Schüsse hinterher bekommen, doch diese blieben aus.
Seine Verpflegung hat der Pol.-Major nicht bekommen. Diese unterstellte ich dem Polizei-Chef von (ich glaube) Fiume, der mit einem Teil Polizisten und Soldaten in einem Dorf lag, dem SS-Obersturmführer Ahlers, mit dem ich später im Gefangenenlager in gutem kameradschaftlichen Einvernehmen zusammen war. Übrigens ein überaus anständiger Kamerad und SS-Führer und Offizier.
Ich meldete diesen Vorfall SS-Brigadeführer Harmel, der Verbindung zu SS-Gruppenführer Globocnik hatte. Am nächsten Tag (4.5. ?) kam daraufhin der Ia des SS-Gruf., ein Pol.-Major, der mit dem Rgtkdr. SS-PolRgt 10 von der Akademie bekannt war, und bat um die Erlaubnis, den Kdr. aufzusuchen, um mit ihm zu sprechen, da er vollkommen die Nerven verloren haben müsse! Ob er ihn eventuell mitbringen dürfe und ich ihn nochmals anhören wolle. Ich sagte ihm dieses zu, jedoch das das Kriegsgericht über das Offizierskorps entscheiden werde!
Am Abend meldete der von dem meuternden Regiment zurückkehrende Ia, dass der RgtsKdr seinen Fehler eingesehen hätte und er zu mir kommen würde. Ich ließ daraufhin den Verbindungsoffizier des Rgts, Oberleutnant Weiß, mit einem PKW den RgtsKdr holen. Nach einigen Stunden kam er wieder und meldete mir, dass der Pol.-Major auch in den Wagen gestiegen sein, nach etwa eine halben Stunde Fahrt den Wagen habe anhalten lassen, da er austreten wollte, wie er ihm gesagt habe. Doch als der Wagen stand, hätte der Major seien Aktentasche an sich genommen und sei mit den Worten “Standartenführer Bestmann will mich eh nur erschießen lassen” herausgesprungen und weggelaufen. Dem lauten Rufen des Oberleutannt Weiß, dass dies Unsinn sei und der Staf. Bestmann nur sein Bestes wolle, hätte er keine Beachtung geschenkt und sei im Unterholz und dem bergigen Gelände den Abhang heruntergesprungen.
Als dieses Verhalten des ehem. RgtsKdr dem SS-PolRgt 10 bekannt wurde, kam eine Offiziers-Abordnung zu mir und bat um Verzeihung für ihr unehrenhaftes Verhalten und sie wollten alles tun, um ihre und die Ehre des Regimentes wieder herzustellen. Ich solle sie einsetzen, wo es eben nur erforderlich sei. Erst jetzt sei ihnen die Schändlichkeit ihres Verhaltens klar geworden, nachdem ihr Kommandeur sich so feige gezeigt habe. Außerdem hätte ihnen mein Erscheinen in ihrem Felsennest, trotz der Androhung durch ihren Kommandeur, Achtung eingeflößt. Sie seien durch ihren Kommandeur derart beeinflusst worden, das sie selbst nicht wussten, was sie taten.
In Anbetracht der wilden Lage und der sich überstürzenden Ereignisse der letzten Tage habe ich dem Bataillonskommandeur, ein Major, der diese Abordnung anführte, gesagt, dass er unverzüglich meinen dem Regiment zuletzt gegebenen Befehl, in Stellung zu gehen, ausführen solle. Über alles andere zu verhandeln, sei jetzt keine Zeit. Ich erwarte, dass das Rgt seine Pflicht täte, so wie es sich für Soldaten und Offiziere selbstverständlich sei. Über das Geschehen würde später gerichtet werden, sie hätten jetzt die Möglichkeit, einen Teil ihrer Schuld abzutragen. Das Regiment hat sich dann auch in den nächsten Tagen bis zur Gesamtauflösung anständig betragen.
Vom Kdr. des III. Bataillon des SS-PolRgt 10 kam am Nachmittag dieses Tages ein Schreiben, in dem er mir mitteilte, dass er die Haltung des Kommandeurs und der Offiziere seines Regimentes verurteile und er mit seinem Bataillon sich von diesen distanziere und nach wie vor als Offizier und Soldat seine Pflicht für Deutschland erfüllen werde. Er würde von mir entsprechende Befehle erwarten, da er auf dem Weg zum Rgt sei. Zum Einsatz und zur Verwendung wurde das Btl. durch mich nicht mehr gebracht, da durch die Ereignisse der folgenden Tage alles ein Durcheinander war, dass eine geregelte Befehlsausgabe und- Durchführung nicht möglich war….“ BA-MA N 756, Bestand JS Klagenfurt)

User avatar
mil-archive
Member
Posts: 358
Joined: 05 Feb 2008, 04:19
Location: Ireland
Contact:

Re: Gustav Zuschneid bio

#13

Post by mil-archive » 15 Jun 2019, 19:09

Thanks for the information.

smetanin albert
Member
Posts: 4952
Joined: 15 Jun 2003, 19:08
Location: Russia
Contact:

Re: Gustav Zuschneid bio

#14

Post by smetanin albert » 11 Nov 2019, 08:20

Attachments
0006.jpg
026c
God created the Internet, but devil created Darknet.

Orpoman
Member
Posts: 172
Joined: 08 Nov 2011, 17:50
Location: Germany

Re: Gustav Zuschneid bio

#15

Post by Orpoman » 29 Dec 2019, 13:40

Hello

Here are more photos of Zuschneid from 1944.

b.jpg
b.jpg (73.77 KiB) Viewed 922 times
a.jpg
a.jpg (80.57 KiB) Viewed 922 times

Regards
Daniel

Post Reply

Return to “The Phil Nix SS & Polizei section”