Beer Hall Putsch

Discussions on all aspects of the NSDAP, the other party organizations and the government. Hosted by Michael Miller & Igor Karpov.
Mannheim
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Re: Beer Hall Putsch

#61

Post by Mannheim » 17 Aug 2011, 00:47

I spent ten days wandering around Munich but did not have a laptop so could only access Geoff's site through Internet cafes and if you've ever been in one of those in Munich, you won't hurry back. I photographed everything I thought was relevant to the Putsch, especially the route, but am off to Berlin in three weeks so organising the photos will probably have to wait until I return.
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JoeW
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Re: Beer Hall Putsch

#62

Post by JoeW » 29 Jul 2012, 19:30

Did you ever get the photos organized? Would love to see them!


Mannheim
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Re: Beer Hall Putsch

#63

Post by Mannheim » 30 Jul 2012, 00:20

Wow! That was a year ago and I still haven't done it! And, believe it or not, I'm off to Nuremberg in a little over three weeks to take photos of the rally grounds, especially the Luitpoldhain. The idea was to sort the Putsch photos as a retirement project so I will (hopefully) get started when I get back again. Watch this space!
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AlifRafikKhan
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Re: Beer Hall Putsch

#64

Post by AlifRafikKhan » 13 May 2014, 04:45

Adolf Hitler, Hermann Goering and others marching in Munich, November 1937
Who is the party official in this 1937 reenactment of Beer Hall Putsch (except for Göring and Hitler)? Is that Blomberg marching along the other?

Source: http://axishistory.tumblr.com/post/5189 ... s-marching
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adolf hitler marching nazi officials ceremony party street high top ranking.jpg

jeffhan373
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Re: Beer Hall Putsch

#65

Post by jeffhan373 » 13 May 2014, 14:30

This was taken after the group had left the Feldherrnhalle and was heading to the Koenigsplatz; Blomberg only took part in this portion of the march.

L-r: Hans Streck, Friedrich Kuhn, Hans Frank, Max Sesselmann (behind Dr. Weber), Friedrich Weber, Walter Schultze, Goering, Rosenberg, Hitler, Arno Schickedanz (behind Blomberg),Blomberg, Ulrich Graf, Hermann Kriebel, Richard Kolb, Frick. The man behind Frick is one of the Blood Order crowd control marchers. In the third row, between Streck and Kuhn, Heinz Pernet, Wilhelm von Grolmann.

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AlifRafikKhan
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Re: Beer Hall Putsch

#66

Post by AlifRafikKhan » 14 May 2014, 18:53

Many thanks jeffhan373! :)

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Re: Beer Hall Putsch

#67

Post by tigre » 17 Jun 2017, 08:46

Hello to all :D; a little more..............................................

Tenth anniversary of the Putsch 1933.

Source: http://www.germanmilitaria.com/Heer/photos/H094270.html

Cheers. Raúl M 8-).
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image012.jpg
November 9, 1933 in Munich - historic march on the road on the Ludwigsbrücke ...................................
image012.jpg (30.21 KiB) Viewed 1262 times

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Re: Beer Hall Putsch

#68

Post by Geoff Walden » 10 Jul 2017, 16:41

I was surprised to see someone other than Jacob Grimminger carrying the Blutfahne... Did he pass it off to someone else, every once in awhile? Who is that other person in this photo?
"Ordnung ist das halbe Leben" - I live in the other half.
http://www.thirdreichruins.com

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Re: Beer Hall Putsch

#69

Post by Mark Costa » 10 Jul 2017, 18:14

Geoff Walden:

The man is SS-Gruppenführer Rolf Reiner. He was soon to be thrown out of the party and SS during the Night of the Long Knives.

Mark Costa

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Re: Beer Hall Putsch

#70

Post by Br. James » 16 Jul 2017, 20:38

Is that really the BF in that cover photo from the "IB?" I can't see any detail of the topper in that photo, but the BF had a topper which consisted of a globe surmounted by a static wreathed swastika, and it doesn't look like that in the "IB" photo.

Br. James

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Re: Beer Hall Putsch

#71

Post by Mark Costa » 17 Jul 2017, 20:27

Br. James -- it is the angle of the photo. The large top is there. Here is another photo taken at the same time showing the top.

Mark
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Nov 33.jpg

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Re: Beer Hall Putsch

#72

Post by Ken S. » 15 Feb 2019, 20:51

Statements made by Gustav Ritter von Kahr following the Beer Hall Putsch.

-----

von Kahr über den Hitler-Putsch.

Generalstaatskommissar Dr. v. Kahr hatte am Samstag die Leiter der Münchner und die Vertreter der auswärtigen Presse zu sich gebeten und ihnen gegenüber u. a. folgendes ausgeführt:

„Ich hatte zwei Tage vor der Versammlung, die durch Hitlers Ueberfall gestört wurde, eine eingehende vertrauensvolle Aussprache mit allen Vertretern und Führern der bayerischen Vaterländischen Verbände; auch Hitler und der militärische Führer des Kampfbundes waren anwesend. In dieser Unterredung ist den Herren, die alle ungestüme Pläne verfolgten, in aller Deutlichkeit und Nüchternheit die Lage darlegt und mit ihnen auch über die gemeinsamen großen Endziele nationaler Art gesprochen worden. Nach den Vorbereitungen, die ich in den vorausgegangenen Wochen getroffen hatte, nach der Fühlungnahme mit den verschiedensten Kreisen war ich über die Lage außerhalb Bayerns und über Möglichkeiten und Unmöglichkeiten vollständig im Bilde und habe darüber bei dieser Unterredung keinen Zweifel gelassen. Auch nicht darüber, daß es nur Einordnung und Unterordnung gibt und nur Gehorsam, gerade wenn ein gemeinsames großes nationales Ziel erreicht werden soll. Ich habe den Herren in aller Deutlichkeit — und zwar nicht zum ersten Male — gesagt, daß es ein Verbrechen wäre, wenn man die Reichswehr und die Polizeiwehr in die Notwendigkeit versetzen würde, bei Auflehnung gegen die Staatsautorität gegen Vaterländische Verbände und Kreise mit der Waffe vorzugehen. Dabei wurde betont, daß das das [?] Bedauerlichste und Traurigste wäre, was dem Staatslenker und den Truppen, sowie der Polizeiwehr begegnen könnte. Aber über allem steht der Staat und das Staatsinteresse.

Ich kann nur sagen, in dem Augenblick, als Hitler an der Spitze seiner bewaffneten Mannschaft eindrang, hatte ich nur das eine Gefühl: daß nun all das, was für das gemeinsame große deutsche nationale Ziel vorbereitet und geschehen war, vollständig zerschlagen werde. Nur diese große Sorge beschäftigte mich. Dieser bewaffnete Ueberfall war ja eigentlich ein Banditenhandstreich gegen eine Versammlung, die ohne besonderen Schutz in einer nationalen Kundgeben zusammengetreten war. Das Vertrauen in die nationale Sache, die in der Versammlung besprochen werden sollte, war so groß, daß besondere Schutzmaßnahmen unterlassen wurden. Es war vielleicht ein Fehler, daß man auf die Heiligkeit und Unantastbarkeit einer großen nationalen Idee zu sehr gebaut hat, immer noch heraus aus Gefühlen einer Zeit, die vor der Revolution lag. Die Gestikulationen Hitlers und seiner bewaffneten Leute konnten auf mich, Herrn v. Lossow und Herrn v. Seisser, keinen Eindruck machen. Wir standen nur unter dem ungeheuren Druck der Verantwortung, der sich sofort auf unsere Seele legte, der Verantwortung nicht nur um Bayern, sondern auch um die großen Interessen Deutschlands. Dem gegenüber konnte diese Pistolenkomödie uns nicht einschüchtern. Aber die Sorge um die katastrophalen Folgen, mit denen zu rechnen war, bewegte uns aufs tiefste. Ich habe das auch Hitler gegenüber — ebenso wie die beiden anderen Herren — zum Ausdruck gebracht.

Ich habe keinen Zweifel darüber gelassen, daß es sich in diesem Augenblick nicht um das Leben einzelner Menschen handle, das heute gar nichts bedeutet. Aber uns dreien, die wir in diesem Moment vor das Schicksal des bayerischen und deutschen Volkes gestellt wurden, war völlig klar, daß die von Hitler und Ludendorff unter Mitwirkung von Pöhner eingeleitete Unternehmung in wenigen Tagen vollständig in sich zusammenbrechen müßte — politisch und wirtschaftlich! —, ich mußte auf Grund meiner vorausgegangenen, weitgehenden und eingehenden Erkundigungen, von denen ich auch in der vorerwähnten Besprechung dem Führer der Vaterländischen Verbände Kenntnis gegeben hatte, daß bei allen maßgebenden Verbänden die Dinge nicht so liegen, wie es sich die Herren vorgestellte haben. Ich mußte auch, daß Ludendorff in Norddeutschland von einem großen Teil der vaterländischen Kreise abgelehnt wird, schon wegen der außenpolitischen Wirkung, und daß Hitler in Norddeutschland einen kaum nennenswerten Anhang besitzt und fast einhellig abgelehnt, da direkt bekämpft wird. Es war auch bekannt, daß in norddeutschen vaterländischen Kreisen über die Führer und über die Wege noch große Uneinigkeit herrscht.

Unter diesem schweren Druck vaterländischer Verantowrtungen haben wir drei Männer in der gegebenen Situation sofort unseren Entschluß gefaßt. Es war mir, wie den Herren v. Lossow und v. Seisser, klar, daß, wenn wir nicht scheinbar auf die Forderungen Hitlers eingehen, und wir festgehalten würden, wir keine Freiheit des Handelns erlangt hätten, die allein noch ermöglichen konnte, das schwerste Unglück zu vermeiden.

Die Folgen wären u. a. gewesen, daß Reichswehr und Landespolizei sowie weite Kreise vaterländisch gesinnter Männer und Frauen vollständig direktionslos den Aufrufen und Proklamationen Hitlers ausgeliefert gewesen wären und daß dann das Unglück des unausführbaren Marsches auf Berlin blind vor sich gegangen wäre. Dieser Marsch nach Berlin wäre so ziemlich an der bayerischen Grenze erledigt gewesen, denn all das, was geplant war, auf militärischem, wirtschaftlichem und politischem Gebiete — von der Außenpolitik will ich gar nicht reden — war so ungeheuerlich, daß es in kürzester Frist in sich zusammenbrechen mußte.

Darüber konnten natürlich die weiten Kreise im Saale keine Ahnung haben. Sie konnten nicht wissen, welche schweren inneren Kämpfe wir zu bestehen hatten.

Nicht für unsere Person, sondern für unser Vaterland!

Wir hatten in dieser Zeit nur noch die eine Möglichkeit, unsere persönliche Ehre, die letzte Reserve, die wir noch hatten, zu Nutz und Frommen des Vaterlandes einzusetzen. Wir haben auf unsere Ehre geachtet, wie irgend jemand im deutschen Volk und Sie können sich denken, daß uns dieser Schritt schwer und bitter hart geworden ist. Aber das Staatswohl geht uns auch über den Persönlichen Ruf und wer heute als deutscher Mann nicht fähig ist, alles, nicht nur das bißchen Leben und Vermögen, sondern auch seine Ehre einzusetzen für das Vaterland, der verkennt eben seine Pflichten gegen das Volk.

Das waren unsere Motive. Ich weiß, was meine Person anlangt, daß ich all das, was ich vollständig verscherzt habe. Aber nicht das Hosianna ist es was man anstreben soll, denn es folgt eben heute das „Kreuziget ihn“! Ausschlaggebend kann allein für einen deutschen Mann sein, was das Wohl des Vaterlandes fordert und wenn die ganze Persönlichkeit darüber zugrunde gehen müßte.

Es war die letzte Reserve, die wir einzusetzen hatten, und daß wir über die Ausklänge der ganzen Vorgänge von gestern auch sehr ergriffen waren, brauche ich Ihnen wohl nicht zu sagen. Wir mußten aber alles tun, um das Wohl des Vaterlandes zu sichern und die Staatsautorität durchzusetzen.“

*

Die Lage in Bayern

Ein Aufruf von Kahrs

Am Sonntag ist in München folgender Aufruf des Herrn v. Kahr ergangen:

In meiner Hand ruht die gesamte vollziehende Macht des bayrischen Staats, in welchem wir den Kern eines neuen ehrenvollen und gerechten deutschen Staatswesens aufrichten wollen. Auf meinem Haupt und meinem Herzen liegt die Verantwortung nicht nur für mein bayrisches Heimatland, sondern auch für die große deutsche Aufgabe dieser Stunde — eine fast übermenschliche Last. Ich bin vor Gott und dem deutschen Volk verantwortlich für jeden Schritt auf diesem schweren mühevollen Wege. In langen Jahren mühevoller Arbeit seit dem Zusammenbruch habe ich die Möglichkeit und die Gefahren dieses Weges erprobt und ich gebe ihn jetzt. Ich darf mir diesen Weg nicht zerstören lassen durch Bestrebungen, die nach meiner fest begründeten Ueberzeugung zu sicherem Untergang führen müssen, weil sie auf Utopien beruhen, weil ihnen die praktischen Kenntnisse der Möglichkeiten für die notwendigen Vorbereitungen fehlen, weil sie die Früchte pflücken, bevor sie reif sind, auch wenn ihre Vaterlandsliebe rein und groß ist. Ich muß mein Ziel verfolgen, auch wenn mein Weg durch Tragödien führt, wie sie die letzten Tage über mich verhängt haben. Ehre den Toten, aber: Deutschland über alles! In diesem Seite sind die bayrische Reichswehr und die bayrische Landespolizei in unerschütterlicher Treue um mich versammelt. Wir sind unbeugsam entschlossen, diesen Weg weiter zu geben. Aber wir rufen im Namen Deutschlands alle auf, denen nichts anderes höher steht als das Vaterland, mit uns den Weg zu gehen, der uns sicher zum Ziel führen wird. Diese Stunde ist qroß und schwer. Sie darf nicht über Kleinlichem und Persönlichem verloren gehen. Alle Gegner hoffen heute, daß der nationale Gedanke über dem traurigen Streit dieser Tage zugrunde geht. Aber wir lassen ihn nicht zugrunde gehen. Wir lassen nicht von unserer Fahne schwarz-weiß-rot. Wir rufen Euch auf. Euch alle wieder um sie zu versammeln. Bayern in Deutschland voran. (Gez.) Dr. v. Kahr.



sources: Freiburger Zeitung - September 13 & 14, 1923

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