Camillo Bregant
Camillo Bregant
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I am the grandson of generalmajor Camillo Bregant, last cavalleryinspector of the I.Rebublic of Austria born 1879 died 1956, he was the most famous rider in the austro-hungarian army in the time from 1899 to 1911. I would like to send you a biography and some pictures if you like. Perhaps you coul send me an email. I found this site today for the first time an i am not so good to manage it.
I am the grandson of generalmajor Camillo Bregant, last cavalleryinspector of the I.Rebublic of Austria born 1879 died 1956, he was the most famous rider in the austro-hungarian army in the time from 1899 to 1911. I would like to send you a biography and some pictures if you like. Perhaps you coul send me an email. I found this site today for the first time an i am not so good to manage it.
Re: Camillo Bregant
Hello Bregant, I would love pics and more information about your grandfather.
Best regards, Harry
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- AlifRafikKhan
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Re: Camillo Bregant
Yes, please...
Re: Camillo Bregant
Generalmajor Camillo Bregant
Geb: 24.Juli 1879 in Triest Küstenland
Laufbahn:
Major 1.11.1918
Oberstleutnant 1.1.1921
Oberst 26.5.1930
Generalmajor 30.9.1932
Ruhestand 1934 wegen pol. Unzuverlässigkeit Ständestaat kaisertreu
Bzw. als Generalmajor z.b.V. sowohl in der I. Republik Österreich als auch im Deutschen Reich geführt.
Truppenkörper: Dragonerregiment No.5 Zar Nikolaus I.
Eff. Dienstzeit bis 31.12.1920: 21 Jahre 4 Monate 13 Tage
Erhöht anzurechnende Dienstzeit: 5 Kriegsjahre 6,5 Jahre auf Grund d.BG. v. 27.1.1921 u. 15.7.1921
Engetreten in das K.u.K. Heer: 18.August 1899 aus der Inf.kadettenschule in Marburg
Ausgemustert zur Infanterie
Übertritt zum Drag.Regiment No.5
Militärische Spezialausbildung:
Ausbilder am Milit. Reitlehrinstitut in Wien 1904-1906
Korpsoffiziersschule in Wien 1911
Dekorationen: MVK 2.u.3.Kl. Silber und Bronze mit KD. und Schw.; KTK.;
Einteilungen und Veränderungen:
1.11.1920 Brigadekommando 5 danach als Off. bei Schwadron Nr. 5 Schwadronsführer
1.11.1922 Kommando Dragoner Reg. No.5
1.6.1929 Kavallerieinspizierender, Kasernenkommandant Reiterkaserne in Graz
Vita:
Reitlehrer und Rennreiter auf eigenen Pferden.
Er gehörte zu den erfolgreichsten Rennreitern der Monarchie zwischen 1898 und 1914
Im Sommer 1914 Reitermanöver der K.u.K.Regimenter in der ungarischen Tiefebene.
Einquartierung in Smogoszyl südl. des Plattensees bei Ludwig Ritter von Fautz (Gutsverwalter des Grafen Hunnady – Größe des zu verwaltenden Gutes ca. 40.000 ha)
3Töchter im Hause (Katharina geb. 1.12.1893 als älteste Tochter, Sandy und Babsy)
Heirat am 22.08.1917 mit Haustand in Marburg in der Untersteiermark
31.5.1918 Geburt von Alfred Bregant in Marburg
22.8.1920 Geburt von Ernst-Friedrich Bregant in Syl
1919/1920 Übersiedlung von Marburg nach Graz
Nach der Pensionierung w.o. erwähnt als Weingutsbesitzer, Bridgespieler und in der Champagnereitergesellschaft tätig.
Verstorben am 21.2.1956 nach Herzinfarkt im Autobus von Leibnitz nach „Sunko“ Gemeinde Glanz.
Der ältere Bruder Eugen Bregant wurde als Infanterist Kommandant eines MG-Battaillons im 1.Weltkrieg (der MTO wurde wegen Kriegsende nicht mehr verliehen) und danach Kommandant eines Infanterieregimentes. Er wurde als Generalmajor pensioniert – siehe Vita Generalmajor Eugen Bregant.
Der jünger Bruder Franz Bregant trat in die österr. Kriegsmarine ein und wurde als Linienschiffsleutnant 1918 ausgeschieden. Er wanderte in die Vereinigten Staaten aus und verstarb auch dort.
Sunko gehörte ursprünglich zur Herrschaft Laubegg bei Leibnitz (auch Herrschaft Herbersdorf und Lebring bei Wildon gehörten dazu). Generalmajor Bregant war ein Nachfahre des Freiherrn Martin Teimer zu Wildtau ( geb. 14.8.1778, verst. 27.9.1838 ) aus Schlanders/Vintschgau in Tirol, der in den Tiroler Freiheitskriegen eine Rolle spielte( lt. Adelslexikon Obristwachtmeister i.P. MTO-Ritter, Freiherrenstand „von Wildenau“, Wien 29.6.1812). Bei Wildten schlug er eine 5500 Mann starke bayrische-französische Truppe unter General Bisson mit 131 Offizieren. Er wurde dafür vom Kaiser geadelt, erhielt den steir. und tirol. Adelsbrief (Belehnung mit der Herrschaft Hocheppan bei Caldaro-Appiano) sowie 30.000 Kronen. Mit diesem Geld kaufte er sich Herbersdorf und verbrachte seinen Lebensabend als Gutbesitzer. Er hatte nur Mädchen als Nachkommen. Carl Lewohl I war ein Nachbar und wurde Kurator eines der Mädchen und heiratete sein Mündel. Sein Nachkomme Carl Lewohl II war verheiratet mit v. Perko. Deren Tochter Marianne heiratete einen Bregant (Finanzstadtrat zu Triest) und hatte unter anderem folgende Kinder Eugen, Camillo, Franz, Ada, Theresinka etc.
Sohn Alfred Bregant trat als Flieger in die deutsche Wehrmacht ein und wurde mit dem Dienstgrad Leutnant als Pilot einer Ju 88 1941 im Westen über Holland abgeschossen und mit seiner Besatzung auf dem Heldenfriedhof in Köln-Süd begraben.
Sohn Ernst Bregant trat in die deutsche Kriegsmarine ein und war bei Kriegsende Oberleutnant eines Ausbildungs U-Bootes (VIIc) in Wilhelmshaven. Nach dem Krieg studierte er Rechts und Staatswissenschaften und war als Dr. jur. bis zu seiner Pensionierung 1980 in der österreichischen verstaatlichten Industrie tätig.
Ehefrau Katharina geb. Edle Reichsfrau v. Fautz war im 1. Weltkrieg als Rotkreuzhelferin in Galizien und in der Bukowina dienstverpflichtet. Nach dem 2.Weltkrieg, da die Familie politisch unbelastet war, engagierte sie sich beim Roten Kreuz Steiermark. In dieser Tätigkeit stieg sie zur Vizepräsidentin auf, wurde Ehrenpräsidentin des österreichischen Roten Kreuzes (Inhaberin zahlreicher Auszeichnungen der Republik Österreich und des Landes Steiermark). Am 1.Juli 1991 verstarb sie im 98. Lebensjahr.
Katharina Bregant-Fautz war Großnichte des Vizeadmirals Ludwig Reichsritter von Fautz – einer der ersten österreichischen Linienschiffskapitäne, die ein dampfbetriebenes Schlachtschiff befehligten. Er zeichnete sich unter dem dänischen Vizeadmiral Dahlerup 1848/49 in den italienischen Kriegen zur See aus ( Ritterkreuz des Leopoldorden ) und war 1858-1860 Kommandant der österreichischen Kriegsmarine und zuvor deren Vizekommandant unter seiner K.u.K. Hoheit Erzherzog Maximilian v. Österreich. Zwischen 1850 und 1855 unternahm er zahlreiche Seereisen mit dem Schiff Vulcan im Mittelmeer, nach Madeira und Ostindien.
Geb: 24.Juli 1879 in Triest Küstenland
Laufbahn:
Major 1.11.1918
Oberstleutnant 1.1.1921
Oberst 26.5.1930
Generalmajor 30.9.1932
Ruhestand 1934 wegen pol. Unzuverlässigkeit Ständestaat kaisertreu
Bzw. als Generalmajor z.b.V. sowohl in der I. Republik Österreich als auch im Deutschen Reich geführt.
Truppenkörper: Dragonerregiment No.5 Zar Nikolaus I.
Eff. Dienstzeit bis 31.12.1920: 21 Jahre 4 Monate 13 Tage
Erhöht anzurechnende Dienstzeit: 5 Kriegsjahre 6,5 Jahre auf Grund d.BG. v. 27.1.1921 u. 15.7.1921
Engetreten in das K.u.K. Heer: 18.August 1899 aus der Inf.kadettenschule in Marburg
Ausgemustert zur Infanterie
Übertritt zum Drag.Regiment No.5
Militärische Spezialausbildung:
Ausbilder am Milit. Reitlehrinstitut in Wien 1904-1906
Korpsoffiziersschule in Wien 1911
Dekorationen: MVK 2.u.3.Kl. Silber und Bronze mit KD. und Schw.; KTK.;
Einteilungen und Veränderungen:
1.11.1920 Brigadekommando 5 danach als Off. bei Schwadron Nr. 5 Schwadronsführer
1.11.1922 Kommando Dragoner Reg. No.5
1.6.1929 Kavallerieinspizierender, Kasernenkommandant Reiterkaserne in Graz
Vita:
Reitlehrer und Rennreiter auf eigenen Pferden.
Er gehörte zu den erfolgreichsten Rennreitern der Monarchie zwischen 1898 und 1914
Im Sommer 1914 Reitermanöver der K.u.K.Regimenter in der ungarischen Tiefebene.
Einquartierung in Smogoszyl südl. des Plattensees bei Ludwig Ritter von Fautz (Gutsverwalter des Grafen Hunnady – Größe des zu verwaltenden Gutes ca. 40.000 ha)
3Töchter im Hause (Katharina geb. 1.12.1893 als älteste Tochter, Sandy und Babsy)
Heirat am 22.08.1917 mit Haustand in Marburg in der Untersteiermark
31.5.1918 Geburt von Alfred Bregant in Marburg
22.8.1920 Geburt von Ernst-Friedrich Bregant in Syl
1919/1920 Übersiedlung von Marburg nach Graz
Nach der Pensionierung w.o. erwähnt als Weingutsbesitzer, Bridgespieler und in der Champagnereitergesellschaft tätig.
Verstorben am 21.2.1956 nach Herzinfarkt im Autobus von Leibnitz nach „Sunko“ Gemeinde Glanz.
Der ältere Bruder Eugen Bregant wurde als Infanterist Kommandant eines MG-Battaillons im 1.Weltkrieg (der MTO wurde wegen Kriegsende nicht mehr verliehen) und danach Kommandant eines Infanterieregimentes. Er wurde als Generalmajor pensioniert – siehe Vita Generalmajor Eugen Bregant.
Der jünger Bruder Franz Bregant trat in die österr. Kriegsmarine ein und wurde als Linienschiffsleutnant 1918 ausgeschieden. Er wanderte in die Vereinigten Staaten aus und verstarb auch dort.
Sunko gehörte ursprünglich zur Herrschaft Laubegg bei Leibnitz (auch Herrschaft Herbersdorf und Lebring bei Wildon gehörten dazu). Generalmajor Bregant war ein Nachfahre des Freiherrn Martin Teimer zu Wildtau ( geb. 14.8.1778, verst. 27.9.1838 ) aus Schlanders/Vintschgau in Tirol, der in den Tiroler Freiheitskriegen eine Rolle spielte( lt. Adelslexikon Obristwachtmeister i.P. MTO-Ritter, Freiherrenstand „von Wildenau“, Wien 29.6.1812). Bei Wildten schlug er eine 5500 Mann starke bayrische-französische Truppe unter General Bisson mit 131 Offizieren. Er wurde dafür vom Kaiser geadelt, erhielt den steir. und tirol. Adelsbrief (Belehnung mit der Herrschaft Hocheppan bei Caldaro-Appiano) sowie 30.000 Kronen. Mit diesem Geld kaufte er sich Herbersdorf und verbrachte seinen Lebensabend als Gutbesitzer. Er hatte nur Mädchen als Nachkommen. Carl Lewohl I war ein Nachbar und wurde Kurator eines der Mädchen und heiratete sein Mündel. Sein Nachkomme Carl Lewohl II war verheiratet mit v. Perko. Deren Tochter Marianne heiratete einen Bregant (Finanzstadtrat zu Triest) und hatte unter anderem folgende Kinder Eugen, Camillo, Franz, Ada, Theresinka etc.
Sohn Alfred Bregant trat als Flieger in die deutsche Wehrmacht ein und wurde mit dem Dienstgrad Leutnant als Pilot einer Ju 88 1941 im Westen über Holland abgeschossen und mit seiner Besatzung auf dem Heldenfriedhof in Köln-Süd begraben.
Sohn Ernst Bregant trat in die deutsche Kriegsmarine ein und war bei Kriegsende Oberleutnant eines Ausbildungs U-Bootes (VIIc) in Wilhelmshaven. Nach dem Krieg studierte er Rechts und Staatswissenschaften und war als Dr. jur. bis zu seiner Pensionierung 1980 in der österreichischen verstaatlichten Industrie tätig.
Ehefrau Katharina geb. Edle Reichsfrau v. Fautz war im 1. Weltkrieg als Rotkreuzhelferin in Galizien und in der Bukowina dienstverpflichtet. Nach dem 2.Weltkrieg, da die Familie politisch unbelastet war, engagierte sie sich beim Roten Kreuz Steiermark. In dieser Tätigkeit stieg sie zur Vizepräsidentin auf, wurde Ehrenpräsidentin des österreichischen Roten Kreuzes (Inhaberin zahlreicher Auszeichnungen der Republik Österreich und des Landes Steiermark). Am 1.Juli 1991 verstarb sie im 98. Lebensjahr.
Katharina Bregant-Fautz war Großnichte des Vizeadmirals Ludwig Reichsritter von Fautz – einer der ersten österreichischen Linienschiffskapitäne, die ein dampfbetriebenes Schlachtschiff befehligten. Er zeichnete sich unter dem dänischen Vizeadmiral Dahlerup 1848/49 in den italienischen Kriegen zur See aus ( Ritterkreuz des Leopoldorden ) und war 1858-1860 Kommandant der österreichischen Kriegsmarine und zuvor deren Vizekommandant unter seiner K.u.K. Hoheit Erzherzog Maximilian v. Österreich. Zwischen 1850 und 1855 unternahm er zahlreiche Seereisen mit dem Schiff Vulcan im Mittelmeer, nach Madeira und Ostindien.
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Re: Camillo Bregant
Thank you very much for the info and pics, Bregant!
Re: Camillo Bregant
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Re: Camillo Bregant
Marburg (Untersteiermark) now Maribor (Slovenia)