GL Hellmuth Reymann

[Jeremy Dixon]

Just need to know his commands 1935-1939

Thanks

[Dieter Zinke]

Hellmuth Reymann
* 24.11.1892 Neustadt/Oberschlesien (heute: Prudnik/Polen)
† 08.12.1988 Garmisch-Partenkirchen

22.03.1912 Leutnant ohne Patent
22.06.1912 Patent erhalten
18.08.1917 Oberleutnant
28.10.1920 Polizeioberleutnant (DA vom 22.06.1912)
13.07.1921 Polizeihauptmann (DA vom 20.06.1921)
23.03.1932 Polizeimajor (m. W. vom 01.04.1932)
01.08.1935 Major (Patent vom 01.05.1934) der Luftwaffe
15.10.1935 Major (Heer)
01.10.1936 Oberstleutnant
01.06.1939 Oberst
01.10.1942 Generalmajor
15.05.1943 Generalleutnant

Sohn des Majors a.D. Artur Reymann und seiner Frau Anna

05.04.1899 städtische Volksschule in Neustadt/Oberschlesien
00.00.1903 Eintritt in das Kadettenkorps; Aufnahme in die 1. Kompanie des Kadettenhauses Wahlstatt bei Liegnitz/Schlesien
00.00.1909 in die 10. Kompanie der Hauptkadettenanstalt in Lichterfelde versetzt
22.03.1912 Eintritt in das 3. Oberschlesische Infanterie-Regiment Nr. 62, Cosel/Schlesien (heute: Koźle/Polen)
00.08.1914 als Zugführer bei der 9. Kompanie des Infanterie-Regiments Nr. 62 ins Feld
12.02.1915 Führer der 9. Kompanie des Infanterie-Regiments Nr. 62
00.00.1916 Kompanieführer beim Rekruten-Depot Neuflize/Champagne-Ardennes
19.06.1916 Adjutant des I. Bataillons des Infanterie-Regiments Nr. 62
03.07.1916 Führer der MG-Kompanie des Infanterie-Regiments Nr. 62
31.08.1916 in den Stab der 12. Infanterie-Division als Rekrutenoffizier versetzt
15.09.1916 stellvertretender Adjutant des Infanterie-Regiments Nr. 62 , zugleich Gerichts-Offiziers (Beisitzer), zuständig auch für die Regimentsbücherei
05.12.1917 stellvertretender Adjutant beim Stab der 24. Infanterie-Brigade
09.02.1918 Führer des I. Bataillons des Infanterie-Regiments Nr. 62
07.12.1918 Einsatz des Infanterie-Regiments Nr. 62 als Grenzschutz in Schlesien
16.07.1919 Auflösung des Infanterie-Regiments Nr. 62
00.07.1919 Ordonnanzoffizier im Stab des Kommandeurs der Reichswehr-Brigade 32 ,
01.10.1919 Ordonnanzoffizier im Stab des Infanterieführers 8, Oppeln
00.03.1920 Ordonnanzoffizier im Stab des Kommandeurs der Reichwehr-Brigade 8, Oppeln
26.04.1920 Ordonnanzoffizier im Stab des Kommandeurs der Reichswehr-Brigade 6, Breslau
01.10.1920 Abschied
28.10.1920 Übertritt zur Preußischen Polizei; Adjutant der I. Abteilung der Polizei in Breslau, dann Bereitschaftsführer in Breslau
00.00.1921 00.00.1928 Lehrer, später Abteilungsleiter an der Polizeischule in Frankenstein/ Schlesien (heute: Ząbkowice Śląskie/Polen)
00.04.1928 Führer der 4. Bereitschaft in Wuppertal-Barmen
15.05.1928 Reviervorsteher und Adjutant der Polizei-Abteilung in Remscheid
08.10.1928 Sachbearbeiter bei der 3. Inspektion der Polizei-Abteilung in Remscheid
01.06.1929 bei der Polizei in Wuppertal-Elberfeld
16.06.1929 Referent für Einsatz und Ausbildung der Polizei in Wuppertal-Elberfeld
25.04.1932 Vorsteher des Kommandos bei der Polizei-Verwaltung in Hagen
20.03.1933 Kommandeur der Polizei-Bereitschafts-Inspektion Iserlohn
01.11.1933 Lehrer an der Höheren Polizeischule in Eiche
01.06.1034 Lehrgangsleiter an der Höheren Polizeischule in Eiche
05.04.1935 Verzichtserklärung bei der Polizei
01.08.1935 Eintritt in die Wehrmacht, zur Verfügung des Oberbefehlshabers der Luftwaffe als Lehrgangsleiter bei den Luftkriegsschullehrgängen in Eiche
15.10.1935 Versetzung zu den Offizieren zur Verfügung des Oberbefehlshabers des Heeres, Offizier z.b.V. im Reichskriegsministerium (RKM)
01.01.1936 Taktiklehrer an der Kriegsschule Dresden
10.11.1938 Kommandeur des Grenz-Infanteriebataillons 126 , Saarbrücken (später Ottweiler)
26.08.1939 Kommandeur des I. Bataillon des Infanterie-Regiments 126 (Umbenennung)
10.11.1939 Kommandeur des Infanterieregiments 205
07.01.1942 an Ruhr erkrankt
21.05.1942 Führerreserve
05.09.1942 mit der Führung der 254. Infanterie-Division beauftragt
01.10.1942 Kommandeur der 254. Infanterie-Division
20.11.1942 Kommandeur der 212. Infanterie-Division
01.11.1943 Kommandeur der 13. Feld-Division (L)
01.05.1944 Urlaub
24.05.1944 Kommandeur der 11. (ostpreußischen) Infanterie-Division
09.11.1944 Führerreserve
03.01.1945 Teilnehmer am 3. Lehrgang für Kommandierende Generale und Korpschefs in Hirschberg/Schlesien (Jelenia Góra)
00.01.1945 erneut in die Führerreserve
13. - 15.02.1945 Reymann befindet sich während des Angriffes alliierter Bomber auf Dresden im Keller seines dortigen Hauses auf dem östlichen Elbufer in der Nähe der Kasernen
05.03.1945 Reymann soll zum Kampfkommandant von Dresden ernannt werden, lehnt das Kommando jedoch telefonisch gegenüber GdI Wilhelm Burgdorf ab, da die Stadt in Trümmern liegt
06.93.1945 - 14.03.1945 Kommandierender General des Stellvertretenden Generalkommandos und Befehlshaber im Wehrkreis III, Berlin
14.03.1945 - 23.04.1945 Kampfkommandant von Berlin
22.04.1945 Reymann ist vormittags bei Goebbels, beide halten Rundfunkansprachen. Zurück auf seinem Gefechtsstand Hohenzollerndamm erfährt er von seinem Chef, Oberst Refior, dass er auch gleichzeitig OB Armeegruppe Spree geworden sei .
23.04.1945 übernimmt auf Befehl Hitlers die Armeegruppe Spree als Kommandierender General , fährt zur Erkundung nach Potsdam und unterrichtet nach Rückkehr zum Gefechtsstand telefonisch General Krebs über die Feststellungen bei der AGr. Krebs teilt Reymann mit, dass Oberst Kaether den Befehl über den Verteidigungsbereich Berlin übernommen habe
24.04.1945 Reymann übergibt am Morgen die Dienstgeschäfte des Kommandanten des Verteidigungsbereiches Berlin an Kaether, der inzwischen zum Generalleutnant befördert worden war . Reymann verlässt am Abend Berlin über die Avus-Stadtautobahn
06.05.1945 auf Befehl von General der Panzertruppe Wenck fährt Reymann als Parlamentär zur 9. amerikanischen Armee
07.05.1945 in amerikanische Gefangenschaft, anschließend in britische Gefangenschaft überstellt

18.09.1946 entlassen; das Ehepaar Reymann sowie die Tochter Ursula siedeln von Dresden in den Westen über und widmen sich dem Aufbau und der Leitung eines Tierheimes; Reymann arbeitet zunächst als Nachtwächter in einer Stofffarben-Fabrik in Hohenlimburg , dann als kaufmännischer Angestellter bei einer Metallfirma in Iserlohn , später dann in einer Drahtfirma in Altena
14.08.1947 Entnazifizierung mittels einer Unbedenklichkeitsbescheinigung
00.00.1947 Zeuge der Verteidigung für Generaloberst Dr. Lothar Rendulic im Fall VII (“Südost-Generale“) in Nürnberg;
09.11.1952 - 00.11.1956 Mandatsträger der BHE im Iserlohner Stadtrat;
erneut als Nachtwächter eingestellt; danach Übernahme einer Papiergroßhandlungs- und Weinvertretung
Ende03.1957 Umzug nach Grainau in Oberbayern
00.00.1972 Umzug nach Garmisch-Partenkirchen
00.00.1982 - 08.12.1988 Ehrenvorsitzender des Kameradschaftsverbandes der 11. Infanterie-Division

Quellen für Berlin 1945:
Tieke, Wilhelm: Das Ende zwischen Elbe und Oder. Der Kampf um Berlin. Motorbuch, 1981
Ryan, Cornelius: Der letzte Kampf. Droemer Knaur, 1966
Stichling / Leukefeld: Bärenfänger. Biblio
Boldt, Gerhardt: Hitler. Die letzten Tage in der Reichskanzlei. Wilhelm Heyne Verlag, 1979
Gellermann, Günther W.: “Die Armee Wenck - Hitlers letzte Hoffnung“, Bernard & Graefe, Koblenz 1984


Dieter Z.

[Jeremy Dixon]

What can I say brilliant ! Thanks Dieter

[askropp]

As it seems, Reymann's appointment to Befh VertBer Berlin was backdated (Source NARA T-79 R-5):

[histan]

From his "Generalskartei"
07.03.1945 mWdGb d Stv KG u Befh i WK III, zug mstFb Kdt d Verteid. Ber. Groß-Berlin
14.03.1945 Kdt d Verteid. Ber. Berlin

Standing in for Generalleutnant Ritter von Hauenschild, who was sick
General der Pioniere Kuntze mWdGb (f d Dauer der Erkrankung Generalleutnant Ritter von Hauenschild) d Stv KG u Befh i WK III 14.03.1945

Regards

John

[askropp]

Former Landespolizei officer.

xx.xx.1935 Major mit RDA vom 01.05.1934 (29d)
01.10.1936 Oberstleutnant (31)
01.06.1939 Oberst (28)
01.10.1942 Generalmajor (16d)
xx.xx.194x Generalleutnant mit RDA vom 01.04.1943 (12b1)

in Stellenbesetzung of:
15.10.1935 zur Verfügung des ObdH (sonstige Offiziere) / zur Verfügung des RLM und ObdL (Potsdam-Eiche)
07.10.1936 Lehrer an der Kriegsschule Dresden
12.10.1937 Lehrer an der Kriegsschule Dresden
10.11.1938 Kommandeur des Grenzinfanteriebataillons 126 (Saarbrücken)

[graveland]

Thank you, Dieter, askropp and John.

[jevers1]

Does anyone have access to the book "Death of the Leaping Horseman: The 24th Panzer Division" and can look there on page 432 to see what it says about the fate of his oldest son Leutnant Hellmuth Reymann?

Does anyone know anything about the fate of his youngest son: Ludwig born January 6, 1925? Since the couple only moved with the daughter after the war, I also assume death or long captivity.

[AETIUS 1980]

Reymann, Leutnant Hellmuth. Born in 11 January 1922 in Breslau. Wounded on 12 September 1942 as Zugfuhrer 3./Pz.Gr.Rgt.26 but stayed with the troops. Again wounded on 27 September and died on the next day in Kriegslazarett (mot) 4/591 in Tazinskaya. Iron cross first class on 5 October 1942.
Regards
AETIUS

[jevers1]

Hello AETIUS!
Thank you very much for the effort.
Greetings
Jan

[AETIUS 1980]

You're welcome

[graveland]

Thank you, AETIUS.

[Shakar]

Hi, if someone has something new.. 3 or 4 , TY

Ritterkreuz (2910): am 05.04.1944 als Generalleutnant und Kommandeur der 13. Luftwaffen-Feld-Division
Eichenlaub (672): am 28.11.1944 als Generalleutnant und Kommandeur der 11. Infanterie-Division (28.11.1944: Überreichung des Eichenlaub durch Reichsführer-SS Heinrich Himmler in Trossingen/Württemberg)
Deutsches Kreuz in Gold: am 22.11.1941 als Oberst und Kommandeur des Infanterie-Regiment 205
Ritterkreuz des Königl. Preuss. Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern: 10.06.1917
EK II. Klasse: 16.09.1914
EK I. Klasse: 04.03.1915
Ehrenkreuz für Frontkämpfer
Dienstauszeichnung IV. Klasse
Dienstauszeichnung III. Klasse
Dienstauszeichnung II. Klasse
Dienstauszeichnung I. Klasse
EK II. Klasse – Spange -: 28.11.1939
EK I. Klasse – Spange - : 18.06.1940
Medaille “Winterschlacht im Osten”
Slowakische Tapferkeitsmedaille (Za Zasluhy)

Hi
I haven't reviewed Reymann's file yet, but I know from the published rolls that he also had the Sachsen-Meiningen Ehrenkreuz für Verdienst im Kriege.
Regards

[graveland]

Ribbon bar:

- Spange zum EK 2. Klasse
- Ritterkreuz des Königlich Preußischen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern
-
- Herzoglich Sachsen-Meiningen Ehrenkreuz für Verdienst im Kriege
-
- Ehrenkreuz für Frontkämpfer
- Wehrmacht (Heer) Dienstauszeichnung 1. Klasse
- Wehrmacht (Heer) Dienstauszeichnung 3. Klasse

[Shakar]

The 3rd has clearly visible swords, judging by his service record in 1919/20 I'd vote for Silesian eagle before the Ehrenkreuz...