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Dieter Zinke
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Kernphysik (nuclear-physics)

Post by Dieter Zinke » 25 Dec 2004 19:13

Professor Dr. phil. Abraham Esau (RK KVK oS 23.09.1944)
* 7. Juni 1884 in Tiegenhagen (Kreis Malbork / Westpreußen), today Cyganek / Pol.
+ 12.05.1955 in Düsseldorf

1908 Dr. phil. (Berlin)

1928 ordentlicher Professor

1913 Leutnant der Reserve

May 1933 NSDAP.

Studium an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und TH Danzig
Corps Holsatia Berlin im KSCV
1906 - 1909 Wissenschaftlicher Assistent an der TH Danzig
1909 - 1910 Einjährig-Freiwilliger, Funker-Abteilung / Telegraphen-Bataillon Nr. 1
1910 - 1912 Assistent an der Universität Halle
1912 Eintritt in die Telefunken Gesellschaft für drahtlose Telegraphie Telefunken, Berlin
(bis 1925 im Vorstand)
1913 errichtet in der deutschen Kolonie Togo eine Funkstation im Rahmen des Aufbaus eines Funkverkehrsnetzes zwischen den deutschen Kolonien und Deutschland
1914 vom Ausbruch des Ersten Weltkrieges überrascht, französische Gefangenschaft bis 1919
nach dem Ersten Weltkrieg Entwicklung einer Doppelrahmenempfangsanlage in Geltow bei Potsdam für den drahtlosen Überseeverkehr
1925 Universität Jena, Leiter des Technisch-Physikalischen Instituts (financed by the Carl-Zeiss-Stiftung)
28.7.1925 foundation of the first german amateur radio-club, der Deutsche Funktechnische Verband e. V. (DFTV), his first president is Abraham Esau, DE 0200, EK4AAL.
1928 Ordinarius für Physik, Antrittsvorlesung lautet "Die Energievorräte der Erde und ihre technische Ausnutzung"
1930 beginnt mit Untersuchungen zur Anwendung von Ultrakurzwellen
1932 - 35 Rektor der Universität Jena (succeeded by Wolfgang Meyer-Erlach until 1937)
Führer des Reichsverbands der deutschen Hochschulen. Staatsrat.
Reichskultursenator.
Ehrensenator der Universität Erlangen und der Technischen Hochschule Danzig
1937/39 again Rektor der Universität Jena
Since 1937 in the Reichsforschungsrat (RFR) as chairman for physics, including mathematics, astronomy and meteorology.
1939 - 1945 Präsident der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt (Berlin)
Since 1939 until 1945 Professor (Militärtechnik) an der Technischen Hochschule (TH) Berlin
Im April 1939 organisiert Esau, Spartenleiter Physik im Reichsforschungsrat, eine erste Uransitzung. Mit Beginn des 2. Weltkrieges fasst das Heereswaffenamt in Verbindung mit Esau im RFR die führenden Forscher Deutschlands auf dem Gebiet der Kernspaltung im "Uranverein" zusammen und verteilt die Arbeiten auf verschiedene Institute.
1942 "Bevollmächtigter des Reichsmarschalls für alle Fragen der Kernphysik"
Forschungsbevollmächtigter für Hochfrequenz (high frequency) der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Forschungen im Bereich des Funkmesswesens, insbesondere im Zentimeterwellenbereich, (das von ihm entwickelte Magnetron erreichte Wellenlängen unter zwei Millimetern)
Member of the Deutsche Akademie für Luftfahrtforschung.
After the war Leiter des Instituts für Hochfrequenztechnik der Luftfahrt in Düsseldorf.
Starring professorship for Kurzwellentechnik (short-waves) TH Aachen.

Im Alter Ehrenmitglied der Deutshen Burschenschaft

http://de.wikipedia.org/wiki/Abraham_Robert_Esau
http://www.dgpt.org/DE/service/biografi ... m_Esau.php
http://www.uni-jena.de/content_page_6385.html
http://www.gnt-verlag.de/programm/15/p1 ... mann.shtml
http://www.ovkoeln-g10.de/control.php?e ... eutschland
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de ... Ki0102.htm
http://www.deutsches-museum.de/ausstell ... v/atom.htm
http://www.deutsches-museum.de/bib/archiv/atom/atom.htm
http://www.haigerloch.de/aktuelles/aktu ... &art_id=55
http://www.cdvandt.org/lorenz_ukw.htm

Hoffmann, Dieter; Stutz, Rüdiger: “Grenzgänger der Wissenschaft: Abraham Esau als Industriephysiker, Universitätsrektor und Forschungsmanager“ in
Hoßfeld, Uwe; John, Jürgen; Lemuth, Oliver & Stutz, Rüdiger (2003): "Kämpferische Wissenschaft" - Studien zur Universität Jena im Nationalsozialismus. Köln, Weimar, Wien: Böhlau Verlag
Helmuth Albrecht (Hrsg.): Naturwissenschaft und Technik in der Geschichte.
25 Jahre Lehrstuhl für Geschichte der Naturwissenschaft und Technik am Historischen Institut der Universität Stuttgart. ISBN 3-928186-15-9
Walter, Rolf: Carl Zeiss. Die Geschichte eines Unternehmens, Bd. 2 Zeiss 1905-1945, Köln: Böhlau Verlag 2000, ISBN: 3-412-11096-5
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Oberquartiermeister von Heeresgruppen, Generalmajor (Bw)

Post by Dieter Zinke » 25 Dec 2004 19:26

Generalmajor (Wehrmacht & Bundeswehr) Ernst Klasing
(Deutsches Kreuz in Gold 08.01.1943; RK KVK mS 22.01.1944; Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 30.03.1962)
Oberquartiermeister AOK 17, Heeresgruppen A, Süd-Ukraine and Süd.
At last in the Bundeswehr chief of a department/AFCENT, Paris
His other decorations (courtesy of Pedro "ritterpanzer"):
Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938, Medaille “Winterschlacht im Osten 1941/1942”, EK II, EK I, Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern, Kriegsverdienstkreuz I. Klasse mit Schwertern, Wehrmacht-Dienstauszeichnung IV. bis II. Klasse
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Fieseler Fi 156 Storch (Stork), F 103 V 1 (flying bomb)

Post by Dieter Zinke » 25 Dec 2004 22:18

Gerhard Fieseler (RK KVK oS 02.05.1945)
* 15.04.1896 Glesch/Kreis Bergheim (heute zu Bergheim eingemeindet)
† 01.09.1987 Kassel

Direktor der Fieseler Flugzeugwerke Kassel.
10.12.1937 Wehrwirtschaftsführer

Ace in WW I with 19 aerial victims. Stunt-flyer. Ingenious aeroplane-constructor.
Joining the German Air Force in 1915, Fieseler crashed during training and was in hospital until February 1916. As a two-seater pilot, he joined FA(A) 243 in October 1916 and was later assigned to FA 41. In May 1917, after training on single-seaters, he was posted to Jasta 25 on the Macedonian front. Here he scored 19 victories flying various aircraft, including the Roland D.II. Post-war, Fieseler founded FieselerFlugzeugbau and was well known for his aircraft designs and skills as an aerobatic pilot. In 1934, flying a biplane built by his own company, he won the first World Aerobatic Championship in France. The following year, Fieseler began manufacturing trainers and fighters under license for the Luftwaffe. He also developed the Fi 156 reconnaissance plane, better known as " The Storch." In 1939, Fieseler's company changed its name to Gerhard Fieseler Werke and continued producing aircraft throughout World War II.
Golden Military Merit Cross, Iron Cross 2nd and first class

From http://de.wikipedia
Fieseler kam als Sohn des aus Koblenz stammenden Schriftsetzers August Fieseler und Katharina Fieseler (geb. Marx) in Glesch zur Welt. Seine Kindheit verbrachte er ab dem 6. Lebensjahr in Bonn, wo er in der Aug. Fieseler Buchdruckerei seines Vaters aushalf. Bereits in jungen Jahren zeichnete sich sein Drang nach technischer Perfektion und die Leidenschaft zum Fliegen durch den Bau zahlreicher Modellflugzeuge ab. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurde Fieseler als Freiwilliger von der Fliegerabteilung in Berlin-Johannisthal und auf dem Butzweilerhof bei Köln abgelehnt. Mangels zur Verfügung stehender Piloten wurde er dennoch 1915 im militärischen Flugdienst aufgenommen, beim Flugtraining stürzte er jedoch ab und verletzte sich so schwer, das er erst im Februar 1916 aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte. Im Oktober 1916 wurde Fieseler zur Fliegerabteilung 243 und später zur Fliegerabteilung 43 abkommandiert. Nach erfolgter Umschulung auf einsitzige Flugzeugmuster wurde er im Mai 1917 nach Mazedonien zur JASTA 25 verlegt. Am 20. August 1917 errang Gerhard Fieseler seinen ersten Luftsieg im Kampf gegen eine Nieuport 17 südlich von Prilip, 18 weitere sollten bis Kriegsende 1918 folgen
Durch den Vertrag von Versailles bestand in der Weimarer Republik bis 1922 ein Flugverbot. Motorflugzeuge durften weder gebaut noch besessen werden. Nach dem Krieg besaß Fieseler eine Druckerei in Eschweiler, die er 1926 schloss. Er ging nach Kassel, um als Fluglehrer bei der Flugzeugbau-Firma Raab-Katzenstein tätig zu werden. Seit Aufhebung des Flugverbots wurde Fieseler wie viele seiner ehemaligen Kameraden erfolgreicher Kunstflieger. 1928 entwarf er ein eigenes Kunstflugzeug, das bei Raab-Katzenstein gebaut wurde, die Fieseler F1. Nach dem Bankrott von Raab-Katzenstein kaufte Fieseler von seinem durch die Kunstfliegerei geschaffenen Vermögen die Segelflugzeugbau Kassel Fabrik die von ihm am 1. April 1930 in Fieseler Flugzeugbau (später Gerhard-Fieseler-Werke GmbH) umbenannt wurde. Auf einem seiner neuen Flugzeugentwürfe, der Fieseler Fi 2 "Tiger" wurde Gerhard Fieseler 1934 in Paris erster Weltmeister in der Geschichte des Kunstflugs. Nach diesem Erfolg, bei dem zwei seiner Mitstreiter ums Leben kamen, gab Fieseler die Kunstfliegerei auf. Ein Kunstflugmanöver wurde nach Fieseler benannt
Begünstigt durch Fieselers Mitgliedschaft in der NSDAP konnten die Fieseler Werke wichtige Aufträge für die Aufrüstung der neu gegründeten Luftwaffe gewinnen. Der wohl bekannteste Entwurf Fieselers wurde der Fieseler Storch. Durch die ausgezeichneten Langsamflug- und STOL-Eigenschaften gewann dieses Muster die Ausschreibung für einen neuen Luftwaffen-Aufklärer. Insgesamt 2549 Exemplare dieses Flugzeugs wurden bis Kriegsende gebaut.
Gerhard Fieseler wird am 29. März 1944 als Betriebsführer der Fieseler-Werke abgesetzt, da die von der Luftwaffe geforderten Produktionszahlen nicht erreicht wurden. Zeitweise waren mehr als 10.000 Arbeiter und Arbeiterinnen, darunter Tausende niederländische Zwangsarbeiter, in den drei Kasseler Fieseler Werken beschäftigt. Fieselers Karriere im Dienste des Nationalsozialismus wird heute trotz vollkommener Entlastung seiner Person im Entnazifizierungsprozess kritisch betrachtet.
Die Fieseler Werke produzierten nicht nur den "Storch" und die Jagdflugzeuge Me 109 und Fw 190, sondern entwickelten auch die Flugbombe V1. Die drei Kasseler Werken beschäftigten zeitweise mehr als 10 000 Arbeiter und Arbeiterinnen, darunter Tausende Zwangsarbeiter, meist aus den Niederlanden.
Im Spruchkammerverfahren und im Entnazifizierungsprozess gelang es Fieseler sich mit Hilfe der Strategie seiner Anwälte sich als Opfer des Regimes und Opponent darzustellen. Völlig entlastet konnte nun die Legendenbildung und Verharmlosung einsetzen, bevor erst allmählich (siehe unsbesondere das Buch von Wiederhold) die historische Wahrheitsfindung beginnt.

Sources:
Wiederhold, Thorsten: “Gerhard Fieseler - eine Karriere. Ein Wirtschaftsführer im Dienste des Nationalsozialismus“. Verlag Winfried Jenior, Kassel, 2004, 336 S. Abbildungen. kartoniert. EUR 18.- ,
Gerhard Fieseler: Meine Bahn am Himmel (Autobiographie)

http://www.buddecke.de/fieseler-lebenslauf.htm
http://en.wikipedia.org/wiki/Fieseler
http://www.theaerodrome.com/aces/germany/fieseler.php
http://dictionary.laborlawtalk.com/Fieseler
http://ipmsstockholm.org/magazine/2003/ ... ch_fi5.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Fieseler
http://www.hr-online.de/website/rubrike ... nt_2489376
http://gerhard-fieseler-werke.lexikona. ... Werke.html
http://www.deutsches-museum.de/flugwerf ... er-fi-156/
http://www.jenior.de
http://www.luftkrieg-ederbergland.de/schreufa.htm
http://www.luftarchiv.de/flugkorper/v1.htm
http://www.luftarchiv.de/luftwaffe/firmen.htm
http://www.waffenhq.de/specials/fliegerasse-wk1.html
Deutsche Biographische Enzyklopädie Band 3: Einstein–Görner
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B.z.b.V. Heer, Beauftragter für das z.b.V.-Programm

Post by Dieter Zinke » 25 Dec 2004 22:50

Generalmajor Dr. Walter Dornberger (RK KVK mS 29.10.1944)
* 06.09.1895 Gießen
† 27.06.1980 Obersasbach

01.08.1940 Oberst
01.06.1943 Generalmajor

10.11.1938 Abteilungschef Wa Prüf 11 (Abteilung für Sondergerät ) / HWA (Heereswaffenamt)
Beauftragter für besondere Versuche an der Heerestechnischen Versuchsanstalt Peenemünde
01.09.1943 Artillerie-Kommandeur 191 (mot.) (Arko)
01.01.1944 Höherer Artillerie-Kommandeur 191 (Harko), "Beauftragter z.b.V. Heer" (B. z.b.V. Heer)
01.10.1944 Inspekteur der Fernraketentruppen und Leiter des technischen Stabes für Raketenentwicklung und Raketennachschub

After 1945 consultant in the Wright-Patterson-Airforce-Center in Dayton (Ohio)
then chief-scientist and chief-designer of the ”Bell Aircraft Corperation” in Buffalo
1959 - 1965 vicepresident of the ”Bell Aircraft Corperation” in Buffalo (New York)
Abteilung für Sondergerät (Wa Prüf 11) im Heeres-Waffenamt:
01.11.1938 - 00.00.1942 Generalmajor Dr.-Ing. h.c. Walter Dornberger
01.04.1942 - 01.09.1944 Generalmajor Dipl.-Ing. Leo Zanssen (zugleich Kdr. Heerestechnische Versuchsanstalt Peenemünde, ab 01.10.1943 Heimat-Artillerie-Park 11)
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Generalbeauftragter für Eisen und Stahl

Post by Dieter Zinke » 25 Dec 2004 23:05

Kommerzienrat Dr. rer.pol. Dr. phil. h.c. Dr.-Ing. e. h. Hermann Röchling, Wehrwirtschaftsführer
(RK KVK mS 17.12.1944)
* 12.11.1872 Völklingen
+ 24.08.1955 Mannheim

27.01.1914 Rittmeister der Reserve
00.06.1918 "Kgl. Preuß. Kommerzienrat“
1922 Dr. phil. h.c. (Universität Heidelberg)
1934 Auszeichnung mit der Grashoff-Gedenkmünze (durch den VDI )
Wehrwirtschaftsführer (Reich War Economy Leader)
Mitglied des "Freundeskreis des Reichsführers SS“ (member of the "Circle of Friends of the Reichsführer SS")
12.11.1942 Adlerschild des Deutschen Reiches
12.11.1942 Ehrenmitglied im Verein Deutscher Eisenhüttenleute (VDEh) (honorary member of the German Iron and Steel Institute)
12.11.1942 Ehrenbürger der Stadt Völkingen
01.05.1944 “Pionier der Arbeit“
1953 Verleihung des "Siemensrings"

01.11.1935 Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnr. 6.934.529)

1891 Abitur am Ludwigsgymnasium in Saarbrücken
since 1891 Praktika (probationer) in the Ilseder Hütte, Peiner Walzwerk, Friedrich-Wilhelm-Hütte in Mülheim / Ruhr.
studies (political economy) at the universities of Heidelberg and Berlin, and studies (metallurgy and mining) at Technische Hochschule (technical university) Berlin, Bergakademie (mining academy) and Landwirtschaftliche Hochschule (agricultural highschool) Berlin.
Member of the “Corps Guestphalia” Heidelberg im KSCV
1895/96 Einjährig-Freiwilliger beim Dragoner-Regiment “Generalfeldmarschall Prinz Leopold von Bayern“ (Westf.) Nr. 7 in Saarbrücken
1897 Studienreise nach Nordamerika
1897/98 technischer Leiter der Carlshütte in Diedenhofen / Lothringen (Thionville / France)
1901 Inhaber, technischer Leiter und Geschäftsführer der Eisen- & Stahlwerke Röchling, Völklingen (Saar)
1919 Vorstandsvorsitzender (owner, manager and chairman) des Röchling-Konzerns
1919 Hermann Röchling – der sich seiner Verurteilung durch Flucht entzogen hat - und Robert Röchling werden von enem französischen Gericht in Amiens wegen Plünderung, Raub und vorsätzlicher Zerstörung französischer Fabriken zu 10 Jahren Zuchthaus und 15 Jahren Landesverweisung verurteilt. 1925 wird Robert Röchling aus dem Gefängnis entlassen.
1922 – 1935 Mitglied im Landesrat des Saargebietes
Mitglied aller Delegationen des Saargebietes beim Völkerbund (bis 1933)
Inhaber, Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender (owner, manager and chairman) der Eisen- & Stahlwerke Röchling, Völklingen (Saar) and Wetzlar;
Inhaber der Gebr. Röchling-Bank
01.09.1939 Ausbruch des Zweiten Weltkrieges: Völklingen liegt in der“Roten Zone” (Streifen zwischen der französischen Grenze und der Hauptkampflinie des Westwalls): die Zivilbevölkerung muss das Gebiet räumen. Stillegung der Hütte bis 08.12.1939. Seit Kriegsbeginn von Gauleiter Josef Bürckel mit der “Sicherung der heimischen Stahlindustrie“ beauftragt
00.09.1939 - 00.04.1945 im Beirat, dann Leiter Wirtschaftgruppe Eisenschaffende Industrie (member then chairman of the German Advisory Council of the Economic Group of the Iron-Producing Industries).
01.07.1940 Ernennung Hermann Röchlings zum “Generalbeauftragten für Eisen und Stahl für die Gebiete Lothringen (ehemaliges Moseldepartement) und Meurthe-et-Moselle, ausgenommen Longery, für den Vierjahresplan”.
01.03.1941 “Generalbeauftragter für Eisen und Stahl“ in Lothringen und Meurthe-et-Moselle-Süd
01.03.1941 - 00.04.1945 Mitglied im Präsidium der Reichsvereinigung Kohle - RVK (member of the Presidium of the Reich Coal Industry)
1941 Mitglied im Beirat (member of the administrative board) der Deutschen Reichsbank
00.04.1942: member in the "Rüstungsrat" (Albert Speer)
18.05.1942 Aufhebung des Urteils gegen Hermann Röchling durch Marschall Pétain
29.05.1942 Vorsitzender der "Reichsvereinigung Eisen" (Chairman of the Presidium of the Reich Iron Industry, founded in May 1942), durch "Führererlass"
18.06.1942: "Generalbeauftragter für Eisen und Stahl" in Lothringen und im Departement Meurthe et Moselle.
Mitglied im Verwaltungsrat (member of the administrative board) der Berg- und Hüttenwerke Ost G.m.b.H.
Mitglied im Verwaltungsrat der Wirtschaftskammer für den Bezirk Saarland-Pfalz
Mitglied im Landesausschuss für das Saarland der Dresdner Bank
Präsident der Industrie- und Handelskammer Metz
12.11.1942 Die Boußer Höhe wird in “Hermann Röchling Siedlung” umbenannt

His son Louis was murdered (shot from behind) in December 1944 by the SS (otherwise by forced labourers ?!?) on the terrain of the foundry. He refused the blowing up of the workshops before the allied forces were marching in.

16.02.1948 Eröffnung des Prozesses gegen Hermann Röchling
25.01.1949 Urteilsverkündung des Berufungsgerichtes (1. Urteil vom 02.07.1948): Hermann Röchling, wird zu einer Gefängnisstrafe von 10 Jahren verurteilt. Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte und Beschlagnahmung des gesamten Privatvermögens. (Röchling was sentenced by a french military court in Rastatt to ten years imprisonment. Accused for plundering and carrying of the forced labourers)
18.08.1951 released

1994: With the listing of the Völklinger Hütte as the first industrial monument on the UNESCO World Cultural Heritage sites list a new phase begins in the history of the ironworks. It is the only surviving ironworks in the world from the heyday of iron and steel production and a unique testimony to an industrial epoch of the past

Fuchs, Konrad, Hermann Röchling, in: Neumann, Peter (Hg.), Saarländische Lebensbilder (Bd. 2), Saarbrücken 1984, S. 221-252.
Herrmann, Hans-Christian, Hermann Röchling in der deutschen Kriegswirtschaft, in: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte 20 (1994), S. 405-450.
Meyer, August: “Hitlers Holding. Die Reichswerke »Hermann Göring«“. Europa Verlag, München und Wien, 1999.

Look at:
http://www.voelklinger-huette.org/site. ... 1104846609
http://welterbestaetten.de/de/voelklingen.htm
http://www.memotransfront.uni-saarland.de/htm/4x55.htm
http://www.roechling.de/_FILES/Publikat ... 1_2004.pdf
http://www.hermann-roechling.de/
http://www.magazin-forum.de/alter-nazi-neuer-streit/
http://www.hermann-roechling.de/files/2 ... 2_2004.pdf

Urteil vom 25.Januar 1949 in Sachen Hermann Röchling und Genossen:
http://www.hermann-roechling.de/fakten/ ... -genossen/

I myself remember the "Russenlager" (near my paternal roof) in my hometown Völklingen in wartime.
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Post by Dieter Zinke » 25 Dec 2004 23:20

Dr.-Ing. Walter Schieber
* 13.09.1896 Beimerstetten near Ulm
† 29.06.1960 Würzburg

Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes ohne Schwerter: 20.09.1943
Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern: 29.10.1944

Eisernes Kreuz I. Klasse 1914
Ritterkreuz 2. Klasse des Kgl. Württemberg. Friedrichs-Ordens mit Schwertern
Goldenes Ehrenzeichen der NSDAP

00.00.191_ Leutnant d. R.

20.04.1939 Staatsrat

01.06.1931 NSDAP
Bereichsleiter der NSDAP

01.06.1933 Eintritt in die SS (Mitgliedsnr. 161.947)
13.09.1936 SS-Untersturmführer
20.04.1937 SS-Obersturmführer
29.05.1937 SS-Hauptsturmführer
12.09.1937 SS-Sturmbannführer
20.04.1939 SS-Obersturmbannführer
20.04.1940 SS-Standartenführer
30.01.1942 SS-Oberführer
21.06.1942 SS-Brigadeführer

1936 - 1943 Vorsitzender des Vorstandes und Betriebsführer (manager of the board of directors) der Zellwolle Lenzing AG, Lenzing
1937 - 1943 Generaldirektor der Thüringischen Zellwolle AG, Schwarza
1939 - 1943 Vorsitzender des Aufsichtsrates (board of directors) und des Verwaltungsrates (board of magement) der “Wilhelm-Gustloff-Stiftung - Nationalsozialistische Industriestiftung“ und Betriebsführer (manager) der Wilhelm-Gustloff-Werke“ in Weimar
02.02.1939 - 02.09.1944 Gauwirtschaftsberater der Gauleitung Thüringen der NSDAP
20.04.1939 - 12.04.1945 Thüringischer Staatsrat
00.02.1942 - 31.10.1944 Stellvertreter des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion und
Chef des Rüstungslieferungsamtes im Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion
00.04.1942 - 31.10.1944 2. Stellvertreter des Leiters der Reichsgruppe Industrie
31.10.1944 nach Auseinandersetzungen mit der Parteiführung als Amtschef im Rüstungsministerium zurückgetreten (resignation after discussion with the party)
14.11.1944 durch Speer entlassen (discharged from the service)
11.03.1948 durch die Lagerspruchkammer (denazification board) Neustadt in die Gruppe II (Belastete) eingestuft und zu 2 Jahren Arbeitslager (unter Anrechnung der Internierungszeit) verurteilt
21.06.1948 aus der Internierungshaft entlassen
danach Mitinhaber (co-possesor) eines Chemielabors (chemical laboratory) zur Herstellung von synthetischen Fasern (production of synthetic fibres) in Bopfingen.

Source: Reinhard Krammer, ‎Christoph Kühberger, ‎Franz Schausberger: Der forschende Blick. Beiträge zur Geschichte Österreichs im 20. Jahrhundert
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Beratender Hygieniker und Tropenmediziner, Malaria-Experte

Post by Dieter Zinke » 26 Dec 2004 12:14

Generalarzt der Reserve Prof. Dr. med. Gerhard Rose (Luftwaffe) (RK KVK mS 20.04.1945)
* 30.11.1896 Danzig
+ 13.01.1992 Oberkirchen

Accused and sentenced in the case 1 (Fall I, "Nürnberger Ärzteprozess").
His bio is here:
http://www.oocities.org/~orion47/WEHRMA ... RHARD.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Rose

Klaus Reinhardt: The Entomological Institute of the Waffen-SS: evidence for offensive biological warfare research in the third Reich. Endeavour, Vol. 37 No. 4., Seiten 220-227. http://dx.doi.org/10.1016/j.endeavour.2013.05.001
Der Fall Rose : ein Nürnberger Urteil wird widerlegt ; Dokumentation / hrsg. von der Zeitgeschichtlichen Forschungsstelle Ingolstadt. [Mit einer Einf. von Hellmut Diwald]; Asendorf : Mut-Verlag 1988
Corps Franconia Berlin an der Kaiser-Wilhelm-Akademie für das militärärztliche Bildungswesen

Warmly to recommend:
Frewer, Andreas / Wiesemann, Claudia (Hrsg.), Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Georg-August-Universität Göttingen in “Erlanger Studien zur Ethik in der Medizin“, Bd. 7: Medizinverbrechen vor Gericht: das Urteil gegen Karl Brandt und andere sowie aus dem Prozeß gegen Generalfeldmarschall Milch / bearbeitet und kommentiert von Ulrich-Dieter Popitz Erlangen; Jena: Palm und Enke, 1999
Vondra, Hana “Malariaexperimente in Konzentrationslagern und Heilanstalten während der Zeit des Nationalsozialismus“. Dissertation an der MH Hannover (Abtlg. Geschichte der Medizin), 1999
Wolfgang U. Eckart/Alexander Neumann (Hrsg.): Medizin im Zweiten Weltkrieg. Ferdinand Schöningh, Paderborn, 2006
D. Z.
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Taking the salute 05.06.1943

Post by Dieter Zinke » 26 Dec 2004 12:34

Berlin, 05.06.143
Taking the salute (Wachregiment "Großdeutschland") for the new holders of the KC (War Merit Cross).
Generaloberst Heinz Guderian with Technischer Beauftragter Albin Sawatzki (RK KVK oS 05.6.1943 and 20.04.1945 mS)
SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Sepp Dietrich with Obermeister Johannes Holtmeyer (RK KVK oS 05.06.1943)
Generalleutnant Ludwig Wolff with OT-Obertruppführer Joseph Hinkerohe (RK KVK mS 05.06.1943)
Generalmajor Adolf Galland with Flugwaffen-Facharbeiter Karl Schmid (RK KVK oS 05.06.1943)
Korvettenkapitän Heinrich Liebe with Wilhelm Werner
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Sawatzki, Albin (Berlin, 05.06.1943)

Post by Dieter Zinke » 26 Dec 2004 14:02

Berlin, 05.06.1943
Albin Sawatzki (RK KVK oS 05.06.1943 and also decorated RK KVK mS 20.04.1945)
decorated by Heinz Guderian
* 06.10.1909 in Weissfluss / Danzig
+ 01.05.1945 in Warburg (Ostwestfalen)
Locksmith, Bochumer Verein für Gußstahlproduktion
May 1933 NSDAP
1943 Technischer Betriebsleiter (works manager) bei Henschel in Kassel, Beauftragter für Panzerfertigung (Serienfertigung "Henschel"-Tiger)
July 1943 appointed to "Sonderausschuss A4" (Beauftragter des Rüstungsministers)
00.02.1944 Direktor der Planungsabteilung [planning department] der Mittelwerke
as a specialist for "Serienbau" he was appointed in May 1944 to "Arbeitsausschuss Serie" in the "Mittelwerk Dora" near Nordhausen (for the V2)
1944 Technischer Direktor (Henschel-Werke)
Am 13.04.1945 von ehemaligen Häftlingen misshandelt [maltreated by former detainees]
See also:
http://fachkataloge.bsb-muenchen.de/img/hoff-46173
Jens Christian Wagner: „Das KZ Mittelbau-Dora. Göttingen 2001
D.Z.
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Franz Hahne being decorated 20.05.1942

Post by Dieter Zinke » 26 Dec 2004 14:08

Berlin, 20.05.1942
KC-holder Hans Krohn (KC: 06.04.1942, Gefreiter, Richtschütze in der 1. / Panzerjäger-Abteilung 20) decorating Franz Hahne,
Obermeister in der Firma Rheinmetall -Altmärkische Kettenwerke (Alkett).
The second congratulator was the Reichsmarschall.
Two further pics of this ceremony in page 3:
http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?t=17287
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"Panzer-Rohland"

Post by Dieter Zinke » 26 Dec 2004 17:28

Dr.- Ing. Walter Rohland (RK KVK oS 05.06.1943)
(he recieved also the RK KVK mS 29.10.1944; the bestowal was proposed by Albert Speer 07.08.1944)
Direktor der Deutschen Edelstahlwerke, Wehrwirtschaftsführer, Leiter Hauptausschuss III
“Panzer-Rohland“
* 14.12.1898 in Inden/Rheinland;
† † 26.02.1981 Ratingen

Former Assistent am Kaiser-Wilhelm-Institut für Eisenforschung Düsseldorf,
Betriebsführer der Bochumer Stahlwerke,
charged with the performance of the Sonderausschuss VI "Panzer-Programm" (Nickname "Panzer-Rohland") by Fritz Todt, under Speer Leiter vom Hauptausschuss III “Panzerwagen und Zugmaschinen“ (Armored Vehicles and Tractors in the Ministry of Armaments and War Production)
Stellvertretender Vorstands-Vorsitzender der Vereinigten Stahlwerke AG, Düsseldorf
1942 Stellvertretender Vorsitzender der Reichsvereinigung Eisen,
Stellvertretender Amtschef im Ministerium Speer.
Geschäftsführer des Industrierates des Oberkommandos des Heeres

01.02.1923 Dr.-Ing.

December 1917 Gefreiter
June 1918 Vizefeldwebel
1938 Hauptmann der Reserve (Panzer-Regiment 11)

01.05.1933 NSDAP

1916 Gardepionier (Kriegsfreiwilliger
1917 to the front with the new established Pionier-Kompanie 353
may 1915 Abitur
1918 Sennelager, Offizierslehrgang
07.11.1918 Matthias Erzberger and attendance with flag of truce crossed the front lines in a gap of the area in which Rohland served with his rear-guard (mining-blockade, blowing-up of bridges). (Erzberger signed the armistice-treaty in Versailles).
1919 Studium Technische Hochschule Aachen (metallurgy); (after WW II he sponsored some projects there)
08.10.1921 Diplom-Ingenieur; then technical engineer Rombacher Hüttenwerk
01.08.1924 engineer in the department precious steel of the “Bochumer Verein für Bergbau und Gussstahlfabrikation“(Verbund von Bergwerken, Kokereien und Hüttenwerken, i.e.: alliance of mines, coke-producers and steel-works / cast steel)
1927, when the "Deutsche Edelstahlwerke AG" (DEW), Bochum, were established by concentrating of seven precious steel-works, he was promoted to chief of the technical office
1930 after staying in the USA for seven months he took over the foremanship of the work in Krefeld, until 1933 also the remaining DEW-works
1934 member of the board,
1938 deputy chairman of managing committee
After 1945:
Mitinhaber der Stahlwerk Mannheim AG, Mannheim-Rheinau,
und weitere Aufsichtsratssitze im Thyssen-Konzern;
Beirat der Bergischen Stahl-Industrie, Remscheid
According to
Dietrich Eichholtz, Geschichte der deutschen Kriegswirtschaft 1939-1945, Bd II (1941-1943), Berlin (Akademie) 1985, page 55
Walter Rohland (Vereinigte Stahlwerke, the selected counsellor of Todt) constructed after the war the legend that Fritz Todt had opressed Hitler to finish the war.
"Bewegte Zeiten. Erinnerungen eines Eisenhüttenmannes."Walter Rohland zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik. Eine biografische Skizze. 1978
In: Findbuch zum Nachlass Walter Rohland (1898-1981) und zum Bestand Ruhr-Consulting. Bearbeitet von Dietmar Bleidick, Ralf Stremmel und Oliver Dißars unter Mitarbeit von Andreas Zilt und Astrid Dörnemann mit Beiträgen von Dietmar Bleidick und Manfred Rasch. (=Veröffentlichungen aus dem Archiv der ThyssenKrupp AG, 5). Duisburg 2001, S. 3-61.
Rohland, Walter (Eisenhüttenmann, Manager). In: Neue Deutsche Biographie Bd. 21, 2003, S. 766f.
Eichholtz, Dietrich: Geschichte der deutschen Kriegswirtschaft 1939-1945, Bd II (1941-1943), Berlin (Akademie) 1985
See also:
Meyer, August: “Hitlers Holding. Die Reichswerke »Hermann Göring«“. Europa Verlag, München und Wien, 1999.
Eine eidesstattliche Erklärung Rohlands zum 06.10.1943 ist wertlos. Er will Albert Speer zu einer mehrstündigen Konferenz zu Hitler begleitet haben, so dass Speer der Rede Himmlers vor den Gauleitern in Posen nicht mehr beiwohnen konnte. Heinrich Breloer (“Unterwegs zur Familie Speer. Begegnungen, Gespräche, Interviews“, Propyläen, Berlin, 2005) fand jedoch im Nachlass Speers, dass diese Aussage vorformuliert war. Speer war in Posen dabei und flog nicht an diesem Tag zu Hitler !!

(Rohland certified that he accompanied Speer to Hitler on 06.10.1943 before Himmler spoke to the SS-Gruppenführers and Gauleiters in Posen. This attest has been a prepared false pretend, as Breloer found in the Speer-assets).
Source:
Der Spiegel, Nr. 18, 2.5.2005, Seiten74 ff.

http://www.deutsche-biographie.de/sfz106299.html
DZ
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Unknown Major in the RLM (black collar-patches)

Post by Dieter Zinke » 26 Dec 2004 18:47

Major der Reserve (Lw / Flakartillerie) Georg Malsi , RK KVK mS 01.02.1945
Collar-patches in black (/RLM) !!
Georg Malsi

Kommandeur Luftgau-Flak-Artillerie-Schule 1

Auf den Flaktürmen sowie in Dreifachbatterien (“Flakfestungen“) kam als Ortungsgerät der “Würzburg Riese“ (FuMG 65) mit einer Reichweite von rund 80km sowie ein optisches Kommandogerät mit 6m Länge und 30km Reichweite zum Einsatz.
Die Einzel- oder Doppelbatterien verwendeten das 4m lange Kommandogerät 40 zum optischen Erfassen oder zum Erfassen mit Radar das FuMG 62 (Funkmessgerät 39 T (D)).
Ein "Malsi" Umwertungsgerät 43 ermöglichte das Umrechnen von Zielwerten von Referenzbatterien.
Im Einsatz konnte oft trotz Ausstattung mit Radar nur mit den optischen Geräten gemessen werden, da das Düppeln (Abwerfen von Aluminiumfolien), das breit gefächerte Anfliegen aus verschiedenen Richtungen sowie Berge nicht selten zu einer solchen Häufung von Zacken auf den Röhrengeräten führte, dass eine Auswertung kaum noch zu gewährleisten war.
Bei Ausfall von FuMG und Kommandogerät 40 konnte man immerhin die von anderen Flakstellungen ermittelten Werte fernmündlich durchgeben. Hierbei war es mit Hilfe des Malsi-Umwertungsgeräts 43 möglich, deren Einstellungen für die Batterien der eigenen Stellung umzurechnen.
See also Malsi-Umwertungsgeräts 43 : viewtopic.php?f=70&t=163139
http://www.dokuzentrum-tn.de/text_flak.html
DokuZentrum T&N,
Ober-Rodener Straße 5a,
63322 Rödermark
D. Z.
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Not listed by Patzwall (source DER FREIWILLIGE)

Post by Dieter Zinke » 26 Dec 2004 18:56

SS-Unterscharführer Anton Turek, I. / Rgt. 3, SS-Polizei-Division.

Received RK KVK mS as Führer eines Bergezuges in the 17. SS Panzer-Division "Götz von Berlichingen",
supposedly: 31.12.1944

Died 1955 in Graz / Austria.

No further informations
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Präsident des Reichskriegsgerichts

Post by Dieter Zinke » 27 Dec 2004 17:36

Here is Admiral Max Bastian (RK KVK mS 12.10.1944)
the "Präsident des Reichskriegsgerichts".
His Awards:
- EK II,
- EK I,
- Ritterkreuz des Kgl. Preuß. Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern,
- Mecklenburg-Schwerinsches MVK 2. Kl. am Band für Kämpfer,
- Hamburgisches Hanseatenkreuz,
- Lübeckisches Hanseatenkreuz,
- Bremisches Hanseatenkreuz,
- Finnischer Orden des Freiheitskreuz 2. Kl. mit Schwertern,
- Finnische Silberne Tapferkeitsmedaille,
- Finnische Erinnerungsmedaille des Freiheitskrieg 1918,
- Kgl. Preußische Dienstauszeichnung für Offiziere 1. Kl.
- Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938
The Reichskriegsgericht inflicted 1.189 death-warrants until 07.02.1945, 1.049 of them were executed
see also:
Norbert Haase. Das Reichskriegsgericht und der Widerstand gegen die nationalsozialistische Herrschaft". Herausgegeben von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Justiz. Berlin, 1993.
Here is also his son Kapitänleutnant Helmut Bastian (KC Iron Cross 03.11.1944).
Father and son together were decorated with their neck-order on 12.10.1944.
Helmut' s successes as Führer Sprengboot-Flotille (night 02./03.08.1944):
sunk: DD brit. “Quorn“, A/S –Trawler “Gairsay“, 1 LCG
damaged: 2 x 14.350 BRT.

DZ
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Diplomat

Post by Dieter Zinke » 27 Dec 2004 22:37

Gesandter Dr. phil. Rudolf Rahn (RK KVK oS 22.06.1943)
apparently he was also awarded with the swords, see our pics !!
RK KVK mS 00.00.194_
* 13.03.1900 Ulm
+ 07.01.1975 Düsseldorf

Son of a notary

01.06.1933 Eintritt in die NSDAP

29.11.1934 Legationssekretär
14.12.1939 Legationsrat
23.02.1940 Legationsrat I. Klasse
22.02.1941 Vortragender Legationsrat
00.02.1942 Gesandter
26.06.1943 Gesandter I. Klasse
10.12.1943 Botschafter

Studies for political sciences and sciology in Tübingen, Berlin and Heidelberg
1923 Promotion zum Dr. phil. (Ruperto Carola Heidelbergensis)
setzte seine Studien im Ausland fort (studies also abroad)
21.04.1928 Einberufung in die Abt. V (Recht) des Auswärtigen Amtes/AA
01.05.1928 Dienstantritt (DA)
31.03.1931 - 07.07.1934 Attaché in Ankara
08.05.1931 DA
28.05.1934 zum Referat O (Orient) der Abteilung III (Britisches Reich, Amerika, Orient) des AA versetzt
10.07.1934 DA
02.04.1936 der deutchen Delegation für die deutsch-türkischen Wirtschaftsverhandlungen zugeteilt
10.04.1936 DA in Ankara
27.05.1936 Abreise aus Istanbul
17.07.1936 - 01.12.1936 beim Amt für deutsche Roh- und Werkstoffe des Beauftragten für den Vierjahresplan
07.12.1936 Leiter des Referats W I (Rohstoffe) in der Handelspolitischen Abteilung des AA
18.01.1937 zugleich Leiter des Referats W VIIIb (Süd-, Mittelamerika)
27.01.1938 - 11.05.1939 Gesandtschaftsrat II. Klasse an der Deutschen Gesandtschaft in Lissabon
28.02.1938 DA
13.04.1939 zur Kulturpolitischen Abteilung des AA versetzt (12.05.1939 DA)
12.05.1939 DA
01.08.1939 - 00.08.1940 stellvertretender Leiter der Informationsabteilung im AA, zugleich Leiter des Sonderreferats Allgemeine Planung
17.08.1940 - 20.11.1940 Leiter der Propaganda-, Presse- und Rundfunkarbeit in der Dienststelle des Bevollmächtigen des AA beim Militärbefehlshaber in Frankreich
21.08.1940 DA
20.11.1940 - 12.11.1942 Leiter der Propaganda-, Presse- und Rundfunkarbeit der Deutschen Botschaft in Paris
06.05.1941 - 21.09.1941 Sonderauftrag in Syrien und im Irak (Ankauf französischer Waffen zur Ausrüstung der irakischen Armee)
15.11.1942 - 10.05.1943 Vertreter des AA beim Deutschen Afrika-Korps und beim Oberkommando der 5. Panzerarmee (ab 23.02.1943 HGr. Afrika) in Tunesien (Tunis)
30.08.1943 - 09.09.1943 komm. Leiter der Dt. Quirinal-Botschaft in Rom
16.09.1943 - 00.05.1945 Bevollmächtigter des Großdeutschen Reiches bei der Italienischen Faschistischen Nationalregierung
27.09.1943 Übernahme der Geschäfte in Fasano
05.11.1943 zugleich Botschafter bei der Republik Salo
11.12.1943 Übergabe des Beglaubigungsschreibens

Nach dem Krieg Geschäftsführer der Coca-Cola-Abfüllbetriebe in Düsseldorf
(Biograph. Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes, Bd. 3)

DZ
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