GFM Ferdinand Schörner

Discussions on the personalities of the Wehrmacht and of the organizations not covered in the other sections. Hosted by askropp and Frech.
User avatar
adalberto
Member
Posts: 1225
Joined: 17 May 2005, 01:45
Location: São Paulo - Brasil

GFM Ferdinand Schörner

#1

Post by adalberto » 23 Jan 2006, 04:04

Hello Gentlemen,
I'm looking for assignments of Ferdinand Schörner in WWI and WW2 . Can anyone help me ?
Thx in advance
Adalberto

User avatar
Dieter Zinke
In memoriam
Posts: 9841
Joined: 02 Dec 2003, 10:12
Location: Koblenz / germany

#2

Post by Dieter Zinke » 23 Jan 2006, 13:02

Here a little bit about the "Gendarm von Kurland"

Ferdinand Schörner

01.10.1911 - 30.09.1912 als Einjährig-Freiwilliger in das 12. / Bayer. Infanterie-Leib-Regiment eingetreten
30.09.1912 zur Reserve entlassen
00.10.1912 - 00.06.1915 6 Semester Neuere Sprachen und Philosophie in München, Lausanne und Grenoble; Dolmetscher-Prüfung in Französisch und Italienisch
23.03.1913 - 22.05.1915 zur Reserve-Übung A beim Bayer. Infanterie-Leib-Regiment einberufen
04.08.1914 zum Bayer. Infanterie-Leib-Regiment eingezogen
07.08.1914 als Reserveoffiziersanwärter mit dem Leib-Regiment ins Feld, Zugführer
02.09.1915 - 10.10.1915 Führer der 12. Kompanie / Leib-Regiment
20.12.1915 - 15.01.1916 nach Schulterverletzung (bei Alexinac) ins Reservelazarett München A
22.06.1916 - 04.09.1916 Verwundung durch Granatsplitter (li. OArm) bei Fleury, Lazarette in Mainz und Darmstadt, im I. Ersatz-Bataillon / Leib-Regiment; ins Feld am 18.09.1916
25.09.1916 Führer der 12. Kompanie / Leib-Regiment
26.12.1917 beim Bayer. Infanterie-Leib-Regiment aktiviert
12.08.1918 - 28.09.1918 durch Artilleriegeschoss vor Reims (bei Hallu) an Bauch und Extremitäten rechts verwundet, Lazarette St. Quentin, Metz und München A
28.09.1918 zum Bayer. Infanterie-Leib-Regiment ins Feld
00.00.1919 beim Freikorps Epp in München, auch im Rhein- und Ruhrkampf
00.04.1919 beim daraus entstandenen Bayer. Schützen-Regiment 1
08.05.1919 Kompanieführer im Gebirgsjäger-Bataillon 21
00.06.1919 in 1. Bayerisches Reichswehr-Schützen-Regiment 41 umbenannt
14.08.1919 - 30.09.1920 Führer der 11. Kompanie des 1. Bayerischen Reichswehr-Schützen-Regiment 41
01.10.1920 zur Vertretung als Hauptmann beim Stab zum 1. Bayer. Rw-SR 41
01.01.1921 zum Ergänzungs- bzw Ausbildungs-Bataillon des 19. (Bayer.) Infanterie-Regiment versetzt
04.04.1921 - 28.08.1921 Zugführer in der 16. Kompanie des 19. (Bayer.) Infanterie-Regiments
29.08.1921 - 09.11.1921 Führer der 16. Kompanie des 19. (Bayer.) Infanterie-Regiments
10.11.1921 - 28.02.1922 Kompaniechef 16. / IR 19
01.03.1923 - 30.09.1923 in der 9. Kompanie / IR 19
01.10.1923 unter Kommandierung zum Wehrkreis-Kommando VII, Mün-chen, ins Reiter-Regiment 17 versetzt, Ableistung des 1. Führergehilfenjahres
01.10.1924 zurück in das Infanterie-Regiment 19 versetzt, Ableistung des 2. Führergehilfenjahres
01.07.1925 - 31.07.1925 zum Artillerie-Regiment 7 kommandiert
01.08.1925 - 12.09.1925 zur Kraftfahr-Abteilung 7 kommandiert
13.09.1925 - 23.09.1925 erneut zum Artillerie-Regiment 7 kommandiert
01.10.1925 - 01.10.1926 ins Reichswehrministerium versetzt, 3. Führergehilfenjahr
01.06.1926 - 30.06.1926 zur Nachrichten-Abteilung 1 kommandiert
01.07.1926 - 31.08.1926 zur Kraftfahr-Abteilung 1, Königsberg / Ostpr., kommandiert
01.09.1926 - 06.09.1926 zur Nachrichten-Abteilung 1 kommandiert
01.10.1926 in den Stab des Infanterie-Regiment 21 versetzt
01.11.1926 Kompanie-Chef 16. (A) / Infanterie-Regiment 19, Landshut an der Isar
01.10.1928 Kompanie-Chef 10. (Hochgebirgs-Jäger) / Infanterie-Regiment 19, Kempten
20.07.1931 - 30.08.1931 kommandiert zur 1. Königl. Italienischen Alpini-Brigade, Stab Alpini-Regiment 4
1933, 1935 und 1937 zu den großen ital. Herbstmanövern in Ligurien kommandiert
01.10.1931 Lehrer für Taktik und Kriegsgeschichte, Infanterie-Schule, Dresden
01.10.1934 zugleich Adjutant der Infanterie-Schule Dresden
01.05.1935 Adjutant der jetzigen Kriegsschule Dresden
24.03.1936 kommandiert als Gruppenleiter zur 3. Abteilung (Fremde Heere) / GStdH
14.05.1936 - 31.07.1937 als Gruppenleiter 4 in die 3. Abteilung / Generalstab des Heeres versetzt
01.08.1937 - 07.08.1937 Kommando zur Teilnahme an den großen ital. Herbstmanövern in Ligurien
12.10.1937 - 24.05.1940 Kommandeur des Gebirgsjäger-Regiments 98, Mittenwald
17.10.1939 - 25.10.1939 zur Attaché-Gruppe III / Generalstab des Heeres kommandiert
28.10.1939 - 07.11.1939 zum Militär-Attaché (Enno von Rintelen) in Rom kommandiert
24.05.1940 Führerreserve
31.05.1940 mit der Führung der 6. Gebirgs-Division beauftragt
14.08.1940 - 15.01.1942 Kommandeur der 6. Gebirgs-Division
27.04.1941 zugleich Stadtkommandant von Athen
15.01.1942 Kommandierender General des Gebirgskorps Norwegen (Befehlsübernahme 23.01.1942)
10.11.1942 - 23.10.1943 Kommandierender General des XIX. Gebirgskorps (Umbenennung)
30.01.1943 Goldenes Ehrenzeichen der NSDAP verliehen
24.07.1943 Eintritt in die NSDAP (mit Wirkung vom 01.01.1943)
23.10.1943 Führerreserve, aber:
24.10.1943-00.11.1943 Führer des XXXX. Panzerkorps
Das XXXX. PzK wurde 14.11.-15.11.1943 von Hermann Balck und 15.11.-25.11.1943 von Heinrich Eberbach (“Gruppe Eberbach“ bzw AAbt Nikopol) geführt. Balck war übrigens schon am 12.11.1943 m.d.F. XXXX. PzK beauftragt worden)
28.10.1943 unwirksame Kommandierung z.b.V. ins FHQu
28.10.1943 zur HGr Süd als Führer einer Armeegruppe in Marsch gesetzt (unwirksam);
02.11.1943 legt stattdessen Bericht beim OKH vor
22.11.1943 die Beauftragung mit der Führung der 6. Armee wird nicht wirksam (stattdessen GdA de Angelis)
Die Verwendung Schörners von 12. / 14.11.-25.11.1943 bleibt somit unklar.
25.11.1943 - 15.02.1944 Führer der jetzigen Gruppe Schörner (XXXX. Panzerkorps), auch als Armeeabteilung Nikopol bezeichnet: XIX. GebK. und IV. AK (Gruppe Mieth), insgesamt 9 Infanterie-Divisionen, sowie die 24. PD; später noch das XVII. AK (Kreysing)
02.03.1944 - 14.03.1944 m.d.stv.F. der 17. Armee beauftragt (für Jaenecke)
15.03.1944 Chef des NS-Führungsstabes / OKH (Feld- und Ersatzheer); schwere Meinungsverschiedenheiten mit Bormann, der Alte Kämpfer als NSFO einsetzen wollte. Erst mit Wirkung vom 15.05.1944 wird mit Führerbefehl vom 28.05.1944 der Nachfolger, GendGebTr. Ritter von Hengl, ernannt
28.03.1944 Schörnes “Richtlinien für die nationalsozialistische Führung im Heere“ erscheinen, wonach der Weltanschauungskampf der waffentechnischen Übermacht des Gegners überlegen sei.
31.03.1944 mit der Führung der Heeresgruppe Südukraine beauftragt
06.05.1944 - 23.07.1944 Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Südukraine
23.07.1944 - 17.01.1945 Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Nord (im Tausch mit Generaloberst Frießner)
17.01.1945 Oberbefehlshaber der Heeresgruppe A. Ankunft 18.01.1945 in Oppeln, Reichsverkehrsminister Dorpmüller und Rüstungsminister Speer sind anwesend
25.01.1945 - 08.05.1945 Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Mitte (durch Umbenennung)
15.04.1945 Fliegt mit seiner He 111 von Josephstadt nach Cottbus (3 Me 109 als Begeitschutz), von dort mit PKW nach Berlin; bietet Hitler vergeblich an, das FHQu zur HGr Mitte zu verlegen.
23.04.1945 Schörner habe sich den Marschallstab am Abend bei Hitler in Berlin abgeholt und sei noch in der Nacht von Gatow aus zurückgeflogen (laut Wolfgang Paul “Der Endkampf in Deutschland“; andere Quellen schweigen hierzu).
30.04.1945 als Oberbefehlshaber des Heeres in Hitlers Testament vorgesehen. Eine der 3 Abschriften davon sollte auf Befehl Schörners in Berlin abgeholt werden. OLt Graßmann sollte dazu gegen Mitternacht 01. / 02.05.1945 auf der Pfaueninsel mit Fieseler Storch Major Johannmeyer von der Heeres-Adjutantur des Führers aufnehmen, und ins HQu des Feldmarschalls, der von seiner Ernennung nichts wusste, geflogen werden. Der “Storch“ konnte jedoch in Berlin nicht mehr landen, kehrte um und musste im Erzgebirge notlanden.
08.05.1945 um 09.45 h ist OT i.G. Meyer-Detring vom WFSt auf dem Gef.St. im Sanatorium Wolchow 10 km westlich Josephstadt bei Schörner zur Übermittlung der Kapitulation im Auftrag des OKW. Der Oberst war am 07.05. von Flensburg aus mit einer engl. Transportmachine nach Pilsen geflogen worden. Nach Rückkehr mit derselben Maschine berichtet er am 10.05.1945 in Flensburg über mangelndes Verständnis der Amerikaner für den deutschen Wunsch nach Kapitulation ihnen gegenüber, über eigene Auflösungserscheinungen und einen beginnenden bewaffneten Aufstand der Tschechen gegen die deutschen Besatzer.
09.05.1945 Schörner fliegt morgens 03 h in Zivil (dunkler Anzug, den ihm der Ortsgruppenleiter besorgt hatte) mit einem “Storch“ aus Podersam ab, landet bei Mittersill in Tirol, wo sich Guderian befinden soll, der aber schon in Gefangenschaft ist; verbirgt sich in den nächsten Tagen in einer Almhütte. Behauptet später immer wieder, Hitler habe ihm (am 25.04.1945) die Weisung zur Errichtung der “Alpenfestung“ gegeben
15.05.1945 begibt sich zum Stab der 1. Armee und stellt sich in “Krachledernen“, die er sich im Pinzgau besorgt hatte, der US-Army bei Kitzbühel
00.06.1945 den Sowjets übergeben, Lager 27 Krasnogorsk bei Moskau
00.08.1945 in der Folge in den Gefängnissen Lubljanka, Butyrskaja und Lefortsovkaja
08.02.1952 vom Obersten Militärgericht in Moskau zu 25 Jahren verurteilt; u. a. Vorwurf der Niederwerfung des kommun. Aufstandes im rhein.-westfäl. Industriegebiet nach dem Ersten Weltkrieg und Tätigkeit bei T 3 (Fremde Heere).
00.04.1952 nach brieflicher Beschwerde bei Stalin über die Haftbedingungen Reduktion der Strafe auf 18 Jahre. Lehnt entrüstet das sowjet. Angebot ab, sich dem “Nationalkomitee“ anzuschließen. Ins Lager (“Politisolator“) Vladimir, 200 km von Moskau, gebracht
00.02.1954 nach Woikowo verlegt
25.12.1954 aus der Haft entlassen und in eine Villa bei Moskau gebracht
15.01.1955 Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft und mit Vizeadmiral Hans-Erich Voß im Sonderabteil nach Ost-Berlin. Noch auf dem Bahnsteig hält er eine Ansprache (die bis nach der Wende in den DDR-Archiven verschwindet). Eine Delegation mit den Generalen Lattmann, Arthur Brandt (Luftwaffe) und Haehling hatte ihn empfangen, der Versuch, ihn zum Bleiben in der DDR (evtl. als Gen.Insp. der Volksarmee) zu bewegen, scheitert, er reist über Hof nach München weiter. (Seine Frau und der älteste Sohn hatten bereits 1949 Suicid verübt)

28.01.1955 die Ankunft löst einen Pressesturm aus, die Staatsanwaltschaft München beginnt sofort zu ermitteln und bittet öffentlich um Material für eine Anklage
23.05.1955 Einstellung des Verfahrens: aus 62 Anzeigen bei fast 100 beigezogenen Fällen ließ sich keine strafrechtliche Relevanz ableiten, da die wenigsten Behauptungen durch Fakten belegt werden konnten. Es zeigte sich aber der schlechte Ruf, den sich der “Gendarm von Kurland“ erworben hatte. Vom Gericht als rechtmäßig anerkannt wurden die Hinrichtungen von 5 Soldaten Mitte Oktober 1944: Schörner hatte Feldwebel F. vom Grenadierregiment 409 (122. ID) leicht verwundet mit 4 Begleitern aufgegriffen, die vorgaben, ihn zum Gefechtstross bringen zu wollen. Der sofort eingeschaltete Kriegsrichter verfügte wegen Feigheit vor dem Feind die Todesstrafe, Vollzug noch am gleichen Tag nach Bestätigung durch Schörner
31.03.1955 Einleitung eines Disziplinarverfahrens vor dem Hintergrund von Schörners Versuch, Pensionsansprüche als Feldmarschall durchzusetzen, die man ihm verwehren wollte. Der Deutsche Bundestag beschloss daher im Sommer 1955 ein Ergänzungsgesetz zur Bundesdisziplinarordnung, das von Schörners Lager zur “Lex Schörner“ erhoben wurde. Es ermöglichte während laufender Disziplinarverfahren, die Beträge einzufrieren. Man legte ihm das fluchtartige Verlassen seiner Heeresgruppe am 09.05.1945 sowie mehrere willkürliche Degradierungen und Eingriffe in laufende Kriegsgerichtsverfahren zur Last.
31.08.1956 die Staatsanwaltschaft München erhebt Anklage wegen Totschlags und versuchten Totschlags. Schörner habe am 22.03.1945 den Kommandanten der Festung Neiße, Oberst Georg Sparre, und dessen vermeintlichen Stellvertreter, Major Dr. Jüngling, ohne Verfahren zum Tode verurteilt, weil sie die Festung den Bolschewisten fast kampflos überlassen hätten. Generaloberst Heinrici hatte noch als OB der 1. Panzerarmee kriegsgerichtlich klären lassen, dass Sparre nach schwerer Herzattacke im Lazarett lag und später ambulant behandelt werden musste, somit schuldlos war. Schörner bestand auf sofortiger Erschießung, obwohl Heinrici unter Darlegung obigen Sachverhalts interveniert hatte. GdI Friedrich Schulz als OB der 17. Armee untersagte die Exekution und erst unter dem Eindruck einer erneuten Gegendarstellung von Heinrici, von Schulz unterstützt, verzichtete Schörner auf die Befolgung des Befehls. Dann habe er am 24.03.1945 bei Groß-Gorschütz (Nähe Mährisch-Ostrau) den Obergefreiten Walter Arndt, der betrunken am Steuer seines Munitions-LKW saß, ohne Kriegs- und Standgerichtsverfahren zum Tode verurteilt.

01.10.1957 - 15.10.1957 Schwurgerichtsprozess vor dem Amtsgericht München I. Urteil: 4 Jahre und 6 Monate Haft (Antrag des Staatsanwalts: 8 Jahre). Das Gericht hielt ihm die Todesurteile vor, auch wenn der GFM seine Maßnahmen mit der Aufrechterhaltung der Disziplin gerade unter den erschwerten Bedingungen der letzten Kriegsmonate gegen die Rote Armee zu rechtfertigen suchte. Als Zeuge führte sein Stabschef, GLt Oldwig von Natzmer, aus, dass Schörner es liebte, Angst und Schrecken zu verbreiten. Dabei habe er aber oft stillschweigend geduldet, dass der Stab die Spontanaktivitäten (Degradierungen, Ordensentzug) rückgängig machte. Das allerdings war bei den Hinrichtungen nicht mehr möglich!
04.08.1958 - 03.08.1960 im Gefängnis in Landsberg am Lech. Revision und Verfassungsbeschwerde waren vorher zurückgewiesen worden! Noch in der Haft bemühte er sich um Wiederaufnahme, weil mehrere Zeugen den hingerichteten Kraftfahrer nach dem Krieg lebend gesehen haben wollten, beweisen konnten sie es nicht!
03.08.1960 Aussetzung der Strafe bis 00.08.1965 unter Bewilligung von Bewährung aus Gesundheitsgründen
10.12.1962 das Oberlandesgericht verwirft die Wiederaufnahme des Verfahrens
22.12.1966 Erlass der Reststrafe

Er blieb bis zu seinem Ende, von Bewunderern finanziell unterstützt, der unbelehrbare Nazi-General. Er erlag einem Schlaganfall, Grab in Mittenwald.

Dieter Zinke
Last edited by Dieter Zinke on 23 Jan 2006, 13:12, edited 3 times in total.


User avatar
Gareth Collins
Member
Posts: 1493
Joined: 17 Oct 2002, 19:38
Contact:

#3

Post by Gareth Collins » 23 Jan 2006, 13:08

Dieter this board would be half it's worth without you. Great stuff.

User avatar
adalberto
Member
Posts: 1225
Joined: 17 May 2005, 01:45
Location: São Paulo - Brasil

#4

Post by adalberto » 23 Jan 2006, 20:18

Thx a lot Dieter, great infos !!
Adalberto

User avatar
FormerSoldier
Member
Posts: 210
Joined: 30 Aug 2002, 23:22
Location: Scottsdale, AZ

#5

Post by FormerSoldier » 23 Jan 2006, 22:01

Dieter, for us who can't read German as well as we should... can you give a little synopsis of his life after the war? He lived well into the '70s didn't he?

User avatar
Dieter Zinke
In memoriam
Posts: 9841
Joined: 02 Dec 2003, 10:12
Location: Koblenz / germany

#6

Post by Dieter Zinke » 24 Jan 2006, 16:35

FormerSoldier wrote:Dieter, for us who can't read German as well as we should... can you give a little synopsis of his life after the war? He lived well into the '70s didn't he?
1949 suicide of his wife and his oldest son
January 1955 arriving in Eastern Berlin from Sovietic capitivity with Vizeadmiral Hans-Erich Voß. Welcome by a delegation with the former generals Lattmann, Arthur Brandt (Luftwaffe) and Haehling. Not willing to serve for the Nationale Volksarmee of the German Democratic Republic (DDR) he passed on to Munich.
His arrival (28.01.1955) aroused a big row in the media. The public prosecutor in Munich started investigations immediately.
Process suspended on 23.05.1955: Out of about 100 cases against the “Gendarm of Kurland” with 62 informations the court aknowledged the executions of 5 soldiers in October 1944.
Institution of a disciplinary procedure (31.03.1955) in order to avoid his claims as retired fieldmarshal. The german parliament closed a degree (supplement to “Bundesdisziplinarordnung” / disciplinary arrangement), the “Lex Schörner“, with the possibility to stop the earnings during current procedures.
He was charged with his skidooing from his troops on 09.05.1945, his high-handed degradations and his encroaching in sliding court-martial processes.
Accusation by the Staatsanwaltschaft (prosecutor) Munich on 31.08.1956 because of manslaughter: On 22.03.1945 Schörner sentenced to death the commander of the fortress of Neiße, Oberst Georg Sparre, and his deputy, in spite of the contradictions from Generaloberst Heinrici and General der Infanterie Friedrich Schulz.
Furthermore on 24.03.1945 he sentenced to death the Obergefreiter Walter Arndt (drunken steering an ammunition-truck) in the area of Groß-Gorschütz (near Mährisch-Ostrau) without any trial.
Jury court (01.10.1957 - 15.10.1957) in Munich, sentenced to 4 ½ years imprisonment.
Witnes was his Chief of Staff Generalleutnant Oldwig von Natzmer.
In the jail at Landsberg am Lech (04.08.1958 - 03.08.1960)
Staying of the punishment on 03.08.1960 until August 1965 because of probation and illness.
22.12.1966 released from the rest
Until his end he remained, supported by his admirers, the rigid nazi-general. He died by a stroke, his grave is in Mittenwald.

Dieter Z.

User avatar
FormerSoldier
Member
Posts: 210
Joined: 30 Aug 2002, 23:22
Location: Scottsdale, AZ

#7

Post by FormerSoldier » 24 Jan 2006, 17:33

Thanks Dieter... sounds like he wasn't a very nice fellow towards the end of the war. I wonder why he was so quick to execute soldiers (up to Oberst) in the last part of the war?

He was one of the card carrying Nazi's wasn't he? Along with Model..

I guess he got what he deserved, even if it is sad that a person with so many years of military service had to be treated so badly by his own government. You reap your own seeds of fate I guess.

User avatar
mulisch
Member
Posts: 834
Joined: 23 Mar 2004, 00:24
Location: Eindhoven

#8

Post by mulisch » 25 Jan 2006, 19:07

Hello to you all,

Here is some extra information from my files about Schörner:

"00.08.1945 in der Folge in den Gefängnissen Lubljanka, Butyrskaja und Lefortsovkaja"

07-08-1945 - 19-09-1949 im Gefängnis Lubjanka
19-09-1949 - 01-04-1950 im Gefängnis (sprich Zuchthaus) Lefortowskaja
01-04-1950 - 00-01-1952 im >>Europäertrakt<< des Gefängnisses Butyrskaja
00-01-1952 - 19-02-1952 im Gefängnis (sprich Zuchthaus) Lefortowskaja

Vom 11-02-1952 Prozess vor dem Obersten Kriegsgericht der UdSSR, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, ohne Verteidiger.

Regards,

Mulisch

Wilfried Abenaschon
Member
Posts: 882
Joined: 28 Jun 2002, 22:25
Location: UK

#9

Post by Wilfried Abenaschon » 26 Jan 2006, 02:53

FormerSoldier wrote:Thanks Dieter... sounds like he wasn't a very nice fellow towards the end of the war. I wonder why he was so quick to execute soldiers (up to Oberst) in the last part of the war?

He was one of the card carrying Nazi's wasn't he? Along with Model..

I guess he got what he deserved, even if it is sad that a person with so many years of military service had to be treated so badly by his own government. You reap your own seeds of fate I guess.
One has to remember the horrific conditions of the campaign in the East. Had everyone fought the way he did - thus allowing the Americans to penatrate further East - who knows if Germany would have been divided or amputated ?

These incidents in a context of life and death seem to be little in comparison of the horrors that the population was suffering in the hands of the Soviets. I'm not a military expert but he seems to have done well...

Has anything ever been told about the decision of his wife and son to kill themselves ? How unusual... Did he have other children ?

Willab

Andreas1984
Member
Posts: 140
Joined: 16 Apr 2006, 23:19
Location: Munich / Bavaria / Germany

#10

Post by Andreas1984 » 09 Jun 2006, 11:46

@ Dieter Zinke: Could you give me the source of the information?
Thanks,
Andreas

P.S.: I have the Band II of the "Die Ritterkreuzträger der deutschen Wehrmacht 1939-1945: Teil VI: Die Gebirgsstruppe" but I don't find all the Information which you had posted.

User avatar
Dieter Zinke
In memoriam
Posts: 9841
Joined: 02 Dec 2003, 10:12
Location: Koblenz / germany

#11

Post by Dieter Zinke » 25 Nov 2007, 11:08

Andreas1984 wrote:@ Dieter Zinke:

Could you give me the source of the information?
Thanks,

Andreas

P.S.: I have the Band II of the "Die Ritterkreuzträger der deutschen Wehrmacht 1939-1945: Teil VI: Die Gebirgsstruppe" but I don't find all the Information which you had posted.
Literatur :
Gerd R. Ueberschär;
Kaltenegger;
Smelser/Syring: Militärelite des Dritten Reiches
Manfred Messerschmidt/Fritz Wüllner, Die Wehrmachtsjustiz im Dienste des Nationalsozialismus. Zerstörung einer Legende. Baden-Baden 1987
Fritz Wüllner, Die NS-Militärjustiz und das Elend der Geschichtsschreibung. Baden-Baden 1991.
Paul Carell (weiland SS-Brigadeführer Paul Karl Schmidt)
German TV, history documentation, Guido Knopp
Jürgen Thorwald
Wolfgang Paul
Gerd F. Heuer
Günter Fraschka
Wplfgang W. Marek
DER SPIEGEL
and many, many others in the last 50 years :)

Dieter Z.

Jan-Hendrik
Member
Posts: 8710
Joined: 11 Nov 2004, 13:53
Location: Hohnhorst / Deutschland

Re: GFM Ferdinand Schörner

#12

Post by Jan-Hendrik » 02 Oct 2008, 22:14

Another addenum for the list: The bio by Heinz Radtke, published in the Deutsches Soldatenjahrbuch 1983 & 1984.

Jan-Hendrik

User avatar
askropp
Forum Staff
Posts: 7531
Joined: 08 May 2008, 00:42

Re: GFM Ferdinand Schörner

#13

Post by askropp » 03 Jan 2018, 20:46

When was Schörner really promoted to GFM? I know it was mit Wirkung und / oder RDA vom 05.04.1945, but in NARA T-78 R-305, I found a document dated 10.04.1945 which is still signed "gez. Schörner, GenOberst".
0943.jpg
0944.jpg
There are times in history when staying neutral means taking sides.

histan
Member
Posts: 1668
Joined: 14 Jan 2008, 18:22
Location: England

Re: GFM Ferdinand Schörner

#14

Post by histan » 03 Jan 2018, 21:42

It was on 05.04.1945 and officially announced on 06.04.1945.

There is a copy of the announcement in the biography by Kaltenegger " Teile 2: Vom Kommandierenden General zum Feldmarschall der letzen Stunde 1943 - 1973" Flechsig 2014

Regards

John

User avatar
tigre
Member
Posts: 10575
Joined: 20 Mar 2005, 12:48
Location: Argentina

Re: GFM Ferdinand Schörner

#15

Post by tigre » 03 Feb 2018, 23:46

Hello to all :D; a complement.....................................

Ferdinand Schörner during the PGM.

Son of a superintendent of the police of Munich has never been able to hide his origin of petty bourgeois. Throughout his life he avoided mentioning his parents in their conversations. The school teacher candidate served between 1911/12 as a one-year volunteer at the Leibregiment in Munich in Bavaria. At the beginning of the war he was a reserve NCO. In November 1914, he became Vizefeldwebel of the Reserve and was badly injured as an officer candidate in the assault on the Fleury fortress in the Verdun Massif. He was already a reserve lieutenant and the leader of the 12. Company of the Leibregiment, when in October 1917 he had the luck of war during the battle of the Piave. At that time Schörner already had a tendency to self-exaltation.

The goal of General von Below was to penetrate the main line of defense south of the Isonzo River. The key points of the line were the imposing Mount Mataiur, Mount Kuk, Kolovrat mountain range and Hill 1114. Lieutenant Ferdinand Schörner, a Bavarian commander, set the pace, urging his coughing and staggering volunteers forward so ruthlessly in spite of their heavy loads of machine guns and ammunition that one of its men fell dead of exhaustion before the unit reached the objective: Hill 1114, key of all the mountain range of Kolovrat, whose fortress was occupied by an Italian unit numerically very superior. The professional mountaineers of his company suggested to Schörner that he should tackle the task under the cover of darkness. Schörner decided. The company climbed through a hole in the wire obstacle to the Italian position. At dawn, 300 frightened Italians surrendered without resistance.

By taking Hill 1114, Schoerner was awarded the highest Prussian medal, the Pour le Mérite. That outraged Rommel, who considered that he owed the credit to him. With the Pour le Mérite around his neck, Schörner decided to change his career as a school teacher to that of an active officer. A lieutenant with the Pour le Mérite was also attractive after the lost war for the new Reichswehr. There were only 101 bourgeois subaltern infantry soldiers with the Pour le Mérite. Schörner was accepted.

Sources: The trail of the Fox. David Irving.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-31969169.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Sch%C3%B6rner

Cheers. Raúl M 8-).
Attachments
image045.jpg
image045.jpg (43.38 KiB) Viewed 4082 times

Post Reply

Return to “The Dieter Zinke Axis Biographical Research Section”