These units are listed in Tessin Volume One in the Pioniere Section under Landungspioniere
Pionier-Schären-Bataillione: 761, 762, Norwegen
Further entries for these units in Tessin show
Pionier-Schären-Btl. Norwegen - formed December 1943 fro Stab/Schärenkommandos 1 with 8 companies
Tessin Volume 14, page 178
Pionier-Schären-Btl. 761 formed March 1945 from Pionier-Schären-Btl. Norwegen
Tessin Volume 12, page 277
Pionier-Schären-Btl. 762 formed March 1945 from Pionier-Schären-Btl. Norwegen
Tessin Volume 12, page 279
A Truppungliederung des Oberkommandos der 20. (Geb.) Armee has 761 and 762 included in army troops
(T078 R0410)
How is the term Pionier-Schären in English?
What were these units used for?
Thanks for any assistance.
Pionier-Schären-Bataillione
Re: Pionier-Schären-Bataillione
Good question.
Yeah, so "Schärenboot" is a kind of boat used to operate in island chains (archipelagos). These engineering troops were part of the Landunspioniere (engineers specialized in landing operations).
This sentence gives an idea of what they did;
Ab Oktober 1944 wurde das Bataillon schwerpunktmäßig zum Betrieb und zur Sicherung des Fjord-Übergänge zwischen Bodö und Lyngen im Verlauf der Reichsstraße 50
"From October 1944, the bulk of the battalion's activity was operations in and security of the fjord crossing between Bodö and Lyngen along the route of Reichsstrasse 50"
More at https://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gl ... ren761.htm
Cheers
Yeah, so "Schärenboot" is a kind of boat used to operate in island chains (archipelagos). These engineering troops were part of the Landunspioniere (engineers specialized in landing operations).
This sentence gives an idea of what they did;
Ab Oktober 1944 wurde das Bataillon schwerpunktmäßig zum Betrieb und zur Sicherung des Fjord-Übergänge zwischen Bodö und Lyngen im Verlauf der Reichsstraße 50
"From October 1944, the bulk of the battalion's activity was operations in and security of the fjord crossing between Bodö and Lyngen along the route of Reichsstrasse 50"
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Cheers
Re: Pionier-Schären-Bataillione
Schäre = skerry
A skerry is a small rocky island, or islet, usually too small for human habitation. It may simply be a rocky reef. A skerry can also be called a low sea stack.
Schärenboote were local Norwegian skerry boats used by the natives.
During the war, German forces in Norway locally built a derivative for their military needs: The Schären-Landungsboot 42 / 43 / 44.
A skerry is a small rocky island, or islet, usually too small for human habitation. It may simply be a rocky reef. A skerry can also be called a low sea stack.
Schärenboote were local Norwegian skerry boats used by the natives.
During the war, German forces in Norway locally built a derivative for their military needs: The Schären-Landungsboot 42 / 43 / 44.
Re: Pionier-Schären-Bataillione
@kfbr392
Cheers
Cheers
Re: Pionier-Schären-Bataillione
Gentlemen:
Danke schön and Thanks!
Danke schön and Thanks!
Re: Pionier-Schären-Bataillione
jbroshot,
Sorry, sentence on my part should have read,
"part of the Landungspioniere"
Cheers
Sorry, sentence on my part should have read,
"part of the Landungspioniere"
Cheers
Re: Pionier-Schären-Bataillione
„Schären-Landungsboot 42
Als Reaktion auf häufigere alliierte Kommandounternehmen gegen deutsche Stützpunkte in Norwegen – allein sechs im Zeitraum von Januar bis Juni 1943 – und aufgrund der unzureichenden Zufuhr geeigneter Fahrzeuge aus der Heimat durfte der Armeepionierführer beim AOK Norwegen, Oberst von Ahlfen, eigene Wege gehen, ein brauchbares Landungsfahrzeug für die örtlichen Verhältnisse zu schaffen.
Im Sommer 1943 wurde einer Zivilwerft in Arendal der Auftrag zum Bau eines Hilfsfahrzeugs erteilt, das als Adaption eines ortsüblichen Schärenbootes zum Landen von Truppen und leichten Gerät an flachen, freien Ufern der norwegischen Schären vorgesehen war. Es wurde eine 100er-Serie dieser aus Holz gebauten Fahrzeuge bestellt, welche die Bezeichnungen von 600 bis 699 erhielten. Die Boote waren ungedeckt und besaßen einen offenen Fahrstand, so dass ihr Einsatz stark wetterabhänging war.
Die Aufstellung des mit diesen Booten ausgerüsteten Pionier-Schären-Bataillons Norwegen konnte schon im Oktober 1943 erfolgen. Über den Jahreswechsel 1944/45 erlaubte der Zulauf des ''Schärenlandungsbootes 43'' die Aufteilung dieses Verbandes in die Pionier-Schären-Bataillone 761 und 762. Die Ablieferungs-, Verbleib- und Einsatzdaten aller Boote sind in den zur Verfügung stehenden Quellen nur sehr lückenhaft und allgemein formuliert vorhanden. Neben den Sicherungs-, Erkundungs- und Kampfeinsätzen waren sehr häufig Fährfahrten, wie beispielsweise im Rahmen der Rückzugsaktivitäten der 20. Gebirgsarmee aus Lappland in den Raum Narvik, die Hauptaufgabe dieser Fahrzeuge.
Schären-Landungsboot 43
Mangels Alternativen und aufgrund fehlender Zuteilungen von ursprünglich geforderten schweren Sturmbooten aus der Heimat, aber wohl auch wegen der ausreichenden Bewährung der ersten Schären-Landungsboote wurde 1944 eine zweite 100er-Serie bestellt, die bis Jahresende auch geliefert wurde. Die Boote hatten im Nummernkreis von 700 bis 799 liegende Bezeichnungen und unterschieden sich vor allem durch einen achtern gelegenen Aufbau und einen geschlossenen Fahrstand von der ersten Serie.
Bezüglich der Einsatzdaten dieser Boote liegen leider nur allgemeine Daten vor.
Pionier-Schärenboot 44
Hierbei handelt es sich um eine Truppenkonstruktion, von welcher vermutlich 5 Boote fertiggestellt wurden.
Die Boote sollen größer als die Schärenboote 42 und 43 gewesen sein und aus Holz auf Stahlspanten gebaut worden sein.
Von den Pioniertruppen wurden auch Versuche unternommen, jeweils zwei Schärenboote zu Doppelrumpffähren zu verbinden.
Die oftmalige Notsituation zwang auch zur Adaption von Motorfischkuttern zu Behelfslandungsbooten.
Diesbezüglich liegen aber keine weiteren Details vor.“
##################
„Archipelago Landing Craft 42
In response to more frequent Allied commando operations against German bases in Norway - six in the period from January to June 1943 alone - and because of the inadequate supply of suitable craft from home, the Army Pioneer Leader at AOK Norway, Colonel von Ahlfen, was allowed to go his own way in creating a serviceable landing craft for local conditions.
In the summer of 1943, a civilian shipyard in Arendal was awarded a contract to build an auxiliary craft that was intended as an adaptation of a local archipelago boat for landing troops and light equipment on flat, open shores of the Norwegian archipelago. A series of 100 of these wooden-built craft was ordered, which were given the designations from 600 to 699. The boats were uncovered and had an open driving position, so that their use was strongly dependent on the weather.
The formation of the Pioneer Archipelago Battalion Norway equipped with these boats could take place as early as October 1943. About the turn of the year 1944/45 the influx of the ''Schärenlandungsboot 43'' allowed the division of this unit into the Pionier-Schären-Bataillons 761 and 762. The delivery, whereabouts and deployment data of all boats are only very incomplete and generally formulated in the available sources. In addition to security, reconnaissance, and combat missions, ferrying, such as during the 20th Mountain Army's retreat activities from Lapland to the Narvik area, was very often the primary mission of these craft.
Archipelago landing craft 43
For lack of alternatives and due to lack of allocations of originally requested heavy assault boats from home, but probably also because the first Archipelago Landing Craft had proven themselves sufficiently, a second 100-series was ordered in 1944, which was also delivered by the end of the year. The boats were numbered from 700 to 799 and differed from the first series mainly in their aft superstructure and enclosed steering position.
Regarding the operational data of these boats, unfortunately only general data are available.
Pioneer Archipelago Boat 44
This is a troop design of which probably 5 boats were completed.
The boats are said to have been larger than Archipelago Boats 42 and 43 and built of wood on steel frames.
Attempts were also made by the pioneer forces to connect two archipelago boats at a time to form double hull ferries.
The frequent emergency situation also forced the adaptation of motor fishing cutters into makeshift landing craft.
However, no further details are available in this regard."
https://www.historisches-marinearchiv.d ... eibung.php
Als Reaktion auf häufigere alliierte Kommandounternehmen gegen deutsche Stützpunkte in Norwegen – allein sechs im Zeitraum von Januar bis Juni 1943 – und aufgrund der unzureichenden Zufuhr geeigneter Fahrzeuge aus der Heimat durfte der Armeepionierführer beim AOK Norwegen, Oberst von Ahlfen, eigene Wege gehen, ein brauchbares Landungsfahrzeug für die örtlichen Verhältnisse zu schaffen.
Im Sommer 1943 wurde einer Zivilwerft in Arendal der Auftrag zum Bau eines Hilfsfahrzeugs erteilt, das als Adaption eines ortsüblichen Schärenbootes zum Landen von Truppen und leichten Gerät an flachen, freien Ufern der norwegischen Schären vorgesehen war. Es wurde eine 100er-Serie dieser aus Holz gebauten Fahrzeuge bestellt, welche die Bezeichnungen von 600 bis 699 erhielten. Die Boote waren ungedeckt und besaßen einen offenen Fahrstand, so dass ihr Einsatz stark wetterabhänging war.
Die Aufstellung des mit diesen Booten ausgerüsteten Pionier-Schären-Bataillons Norwegen konnte schon im Oktober 1943 erfolgen. Über den Jahreswechsel 1944/45 erlaubte der Zulauf des ''Schärenlandungsbootes 43'' die Aufteilung dieses Verbandes in die Pionier-Schären-Bataillone 761 und 762. Die Ablieferungs-, Verbleib- und Einsatzdaten aller Boote sind in den zur Verfügung stehenden Quellen nur sehr lückenhaft und allgemein formuliert vorhanden. Neben den Sicherungs-, Erkundungs- und Kampfeinsätzen waren sehr häufig Fährfahrten, wie beispielsweise im Rahmen der Rückzugsaktivitäten der 20. Gebirgsarmee aus Lappland in den Raum Narvik, die Hauptaufgabe dieser Fahrzeuge.
Schären-Landungsboot 43
Mangels Alternativen und aufgrund fehlender Zuteilungen von ursprünglich geforderten schweren Sturmbooten aus der Heimat, aber wohl auch wegen der ausreichenden Bewährung der ersten Schären-Landungsboote wurde 1944 eine zweite 100er-Serie bestellt, die bis Jahresende auch geliefert wurde. Die Boote hatten im Nummernkreis von 700 bis 799 liegende Bezeichnungen und unterschieden sich vor allem durch einen achtern gelegenen Aufbau und einen geschlossenen Fahrstand von der ersten Serie.
Bezüglich der Einsatzdaten dieser Boote liegen leider nur allgemeine Daten vor.
Pionier-Schärenboot 44
Hierbei handelt es sich um eine Truppenkonstruktion, von welcher vermutlich 5 Boote fertiggestellt wurden.
Die Boote sollen größer als die Schärenboote 42 und 43 gewesen sein und aus Holz auf Stahlspanten gebaut worden sein.
Von den Pioniertruppen wurden auch Versuche unternommen, jeweils zwei Schärenboote zu Doppelrumpffähren zu verbinden.
Die oftmalige Notsituation zwang auch zur Adaption von Motorfischkuttern zu Behelfslandungsbooten.
Diesbezüglich liegen aber keine weiteren Details vor.“
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„Archipelago Landing Craft 42
In response to more frequent Allied commando operations against German bases in Norway - six in the period from January to June 1943 alone - and because of the inadequate supply of suitable craft from home, the Army Pioneer Leader at AOK Norway, Colonel von Ahlfen, was allowed to go his own way in creating a serviceable landing craft for local conditions.
In the summer of 1943, a civilian shipyard in Arendal was awarded a contract to build an auxiliary craft that was intended as an adaptation of a local archipelago boat for landing troops and light equipment on flat, open shores of the Norwegian archipelago. A series of 100 of these wooden-built craft was ordered, which were given the designations from 600 to 699. The boats were uncovered and had an open driving position, so that their use was strongly dependent on the weather.
The formation of the Pioneer Archipelago Battalion Norway equipped with these boats could take place as early as October 1943. About the turn of the year 1944/45 the influx of the ''Schärenlandungsboot 43'' allowed the division of this unit into the Pionier-Schären-Bataillons 761 and 762. The delivery, whereabouts and deployment data of all boats are only very incomplete and generally formulated in the available sources. In addition to security, reconnaissance, and combat missions, ferrying, such as during the 20th Mountain Army's retreat activities from Lapland to the Narvik area, was very often the primary mission of these craft.
Archipelago landing craft 43
For lack of alternatives and due to lack of allocations of originally requested heavy assault boats from home, but probably also because the first Archipelago Landing Craft had proven themselves sufficiently, a second 100-series was ordered in 1944, which was also delivered by the end of the year. The boats were numbered from 700 to 799 and differed from the first series mainly in their aft superstructure and enclosed steering position.
Regarding the operational data of these boats, unfortunately only general data are available.
Pioneer Archipelago Boat 44
This is a troop design of which probably 5 boats were completed.
The boats are said to have been larger than Archipelago Boats 42 and 43 and built of wood on steel frames.
Attempts were also made by the pioneer forces to connect two archipelago boats at a time to form double hull ferries.
The frequent emergency situation also forced the adaptation of motor fishing cutters into makeshift landing craft.
However, no further details are available in this regard."
https://www.historisches-marinearchiv.d ... eibung.php