I've skimmed all copies of the 'Zeitschrift für Vermessungswesen' for the years 1933 - 1945 of all information related to the Wehrmachtsvermessungsschule. Here the results
Zeitschrift für Vermessungswesen, Band LXIV, 1935, p.192
Zeitschrift für Vermessungswesen, Band LXIV, 1935, pp.636Personalnachrichten
Wehrmachtsbeamte:
Dipl.-Ing. Herbert Fiedler, zugeteilt der Fahrabteilung Ponarth, Königsberg/Pr., ist zum Fachstudienrat ernannt.
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Zeitschrift für Vermessungswesen, Band LXV, 1936, p.176...
Gesetze, Verordnungen und Erlasse.
355. Neuordnung des Heeresfachschulunterrichts für Vermessungswesen.*)
Die bisher den Fahrabteilungen Ponarth, München, Landsberg am Lech und der Abteilung B der
Artillerieschule Jüterbog angeschlossenen Heeresfachschulen für Vermessungswesen sind aufgelöst
worden.
An deren Stelle wird mit Wirkung vom 1. Oktober 1935 der Heereshandwerkerschule Berlin eine
Höhere Technische Wehrmachtslehranstalt für Vermessungswesen angegliedert.
Diese Schule bezweckt die Ausbildung für den gehobenen mittleren Vermessungsdienst beiden Behörden
des Reiches, der Länder und der Gemeinden sowie bei den Körperschaften des öffentlichen Rechts. Der
Unterricht wird im 12. Dienstjahr erteilt und schließt mit der Abschlußprüfung II, die beim Eintritt
in die Laufbahnen des gehobenen mittleren Vermessungsdienstes die Vorprüfung gemäß § 27 der
Anstellungsgrundsätze ersetzt.
Denjenigen Schülern, welche diese Prüfung nicht bestehen, kann bei entsprechenden Kenntnissen das
Zeugnis der Abschlußprüfung I der Heeresfachschule für Gewerbe und Technik ausgehändigt werden. Als
Schüler eignen sich in erster Linie Soldaten, die entweder vor dem Eintritt in den Heeresdienst in
vermessungstechnischen oder ähnlichen technischen Berufen tätig waren oder während ihrer militärischen
Dienstzeit im Truppenvermessungsdienst ausgebildet wurden. Grundsätzlich steht aber auch jedem anderen
Soldaten der Zutritt zu der Ausbildung offen. Hinreichende Kenntnisse in Mathematik und entsprechende
Fähigkeiten im Zeichnen sind erforderlich.
Die Anwärter für diese Ausbildung müssen den Lehrgang A einer Heeresfachschule für Verwaltung und
Wirtschaft bis Klasse A 2 einschließlich erfolgreich besucht haben. In der Übergangszeit werden hiervon
Ausnahmen gemacht, über die von Fall zu Fall entschieden wird.
Die Möglichkeiten des Unterkommens in Laufbahnen des gehobenen mittleren Vermessungsdienstes sind gut.
Die Kompanien usw. haben ihre Angehörigen auf diese Ausbildungsmöglichkeit hinzuweisen.
Die für den im Oktober 1935 beginnenden Lehrgang in Frage Kommenden sind nach folgendem Muster zu melden.
[...]
Meldung
bei den Bataillonen usw. bis zum 10.8.1935,
bei den Regimentern bis zum 15.8.1935,
hei den Divisionen bis zum 20.8.1935,
bei den Gen. Kdos. bis zum 25.8.1935,
beim R. K. M. (Vers) bis zum 31.8.1935.
Der Reichskriegsminister
und Oberbefehlshaber der Wehrmacht,
28. 6. '35.
WA/Vers IV b
*)Aus Heeres-Verordnungsblatt 17/35
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Essay:Personalnachrichten
Preußen - Katasterverwaltung
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G. Beurlaubt als Lehrer zur Höheren Wehrmachtsanstalt für Vermessungs-Wesen in Berlin: die
Katasterlandmesser Zobel, Potsdam (01.10.1935) und Scheer, Neustettin (01.01.1936)
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Zeitschrift für Vermessungswesen, Band LXVI, 1937, p.32Fiedler: Die höhere Wehrmachtslehranstalt für Vermessungswesen in Berlin, Allgemeine Vermessungs-Nachrichten (AVN), 47. Jahrgang, 1935, pp.617-620
Zeitschrift für Vermessungswesen, Band LXVI, 1937, p.652Personalnachrichten
Preußen - Landeskulturverwaltung
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Regierungslandmesser Mehling, Berlin zur Höheren Heereslehranstalt für Vermessungswesen beurlaubt, 01.11.1936
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Zeitschrift für Vermessungswesen, Band LXVI, 1937, p.687...
Hochschulnachrichten
Dem Fachstudienrat Dipl.-Ing. Herbert Fiedler wurde von der Wehrtechnischen Fakultät der Technischen Hochschule Berlin auf Grund einer Dissertation "Untersuchungen über die Genauigkeit der durch Schallmessung aufgeklärten taktischen Ziele" der Grad eines Doktor-Ingenieurs verliehen.
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Zeitschrift für Vermessungswesen, Band LXVII, 1938, p.416Personalnachrichten
Preußen - Landeskulturverwaltung
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Beurlaubt: Vermessungsassessor Gent, Breslau, zur Höheren Heereslehranstalt für Vermessungswesen in Berlin, 01.10.1937
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Zeitschrift für Vermessungswesen, Band LXVII, 1938, p.704Personalnachrichten
Reichsdienst
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Ernannt: Der Leiter der Höheren Heereslehranstalt für Vermessungswesen Fachstudienrat Dr.-Ing. Fiedler, Berlin-Friedenau, zum Fachstudiendirektor.
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Zeitschrift für Vermessungswesen, 70. Jhrg., 1941, p.224Personalnachrichten
Preußen - Landeskulturverwaltung
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Beurlaubt: Vermessungsassessor Albers, Olpe zur Höheren Heereslehranstalt für Vermessungswesen, Berlin
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Zeitschrift für Vermessungswesen, 70. Jhrg., 1941, p.384 (15.09.1941)Personalnachrichten
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Heer
Ernannt: Studiendirektor Dr.-Ing. Fiedler, Leiter der Heeresfachschule für Vermessungswesen, in Berlin zum
Oberstudienstudiendirektor.
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Zeitschrift für Vermessungswesen, 71. Jhrg., 1942, p.256Die der zivilberuflichen Ausbildung der Unteroffiziere aller Wehrmachtsteile dienenden Fachschulen haben künftig die ihrer Stellung als nachgeordnete Dienststellen des Oberkommandos der Wehrmacht entsprechende Bezeichnung zu führen, und zwar:
Die Höhere Heereslehranstalt für Vermessungswesen : "Wehrmachtsvermessungsschule"
Heeres-Verordnungsblatt Teil C Ziff. 586
Zeitschrift für Vermessungswesen, 71. Jhrg., 1942, p.303Personalnachrichten
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Heeresvermessung
Ernannt: zum Fachstudienrat bei der Wehrmachtsvermessungsschule in Berlin: Öffentlich bestellter
Vermessungsingenieur Dipl.-Ing. Klein
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So the Wehrmachtsvermessungsschule Stuttgart seems to have been founded in the second half of 1941 or first half of 1942 and it was an institution independent from the Wehrmachtsvermessungsschule Berlin. And neither Berlin nor Stuttgart were meant for military training but only for civilian life after a military career. That also explains the rehabilitation training of severely handicapped veterans (so-called Kriegsversehrten-Lehrgänge ) mentioned in Stuttgart. Both schools don't really belong to the scope of this thread but should be treated in another one on Wehrmachtsfachschulen that doesn't exist till now.Verzeichnisse der im Sinne der Sonderreifeprüfungsordnung anerkannten Fachschulen:
(Auszug aus dem RdErl. d. RMfWEV. vom 6. 7. 1942)
Liste B
Verzeichnis der Fachschulen, deren Absolventen ausschließlich durch Ablegung der Sonderreifeprüfung
gemäß Erlaß vom 8.8.1938 -WJ2670- zum Hochschulstudium zugelassen werden können. -Stand: 1. Juni 1942.
III. Bauschulen, Abteilung für Vermessungswesen.
1. Berlin-Neukölln: Staatsbauschule.
2. Breslau: Staatsbauschule.
3. Chemnitz: Staatsbauschule.
4. Deutsch-Krone: Staatsbauschule.
5. Essen: Staatsbauschule.
6. Frankfurt a. M.: Staatsbauschule.
7. Frankfurt a. O.: Staatsbauschule.
8. Hamburg: Bauschule der Hansestadt Hamburg
9. Karlsruhe: Staatsbauschule.
10. Königsberg: Staatsbauschule.
11. Mainz: Adolf-Hitler-Staatsbauschule.
12. München: Staatsbauschu1e.
13. Posen: Staatsbauschule.
14. Straßburg: Staatsbauschule.
15. Stuttgart: Staatsbauschule.
16. Tetschen: Staatsbauschule.
17. Wien XXIV-Mödling: Staatsgewerbeschule, Abt. Staatsbauschule.
18. Berlin: Wehrmachtsvermessungsschule.
19. Stuttgart: Wehrmachtsvermessungsschule.
MBlWEV.1942 S.274
BTW, after the war Dr. Fiedler was a professor at the Staatsbauschule/Ingenieurschule in Oldenburg till about 1970.
Best regards
Torsten