Mike K. wrote:Any proof of this?The Black is for Gun Powder.
The Red is for blood
The Yellow is for land
i am also curious of this
http://www.crwflags.com/fotw/flags/de_color.html#orihttp://www.crwflags.com/fotw/flags/de_color.html#ori wrote:The German flag consists of the colors of the coat-of-arms of the Holy Roman Empire of the German Nation (i.e. the First Reich) — a black eagle, with red beak and claws, on a gold field
Originally the colors black, red and yellow were taken from the uniform colors of the "Black Jager" - volunteers who fought against Napoleon from 1813-1815. Later however, the colors were given new meanings by a German politician and poet, Ferdinand Freiligrath, when he indicated that the black was for gunpowder, the red for blood and the yellow the glow given off by the fire.
...because nearly one year later (16.9.1935) the swastika became the german national flag.Leonardo wrote: The caption stated that it was the last offical occaison where the Red-White-Black flag was used.
But if that were the case, wouldn't it be the other way around? with the black at the bottom and the yellow on top?Mike K. wrote:The modern German flag was used during the Weimar Republic. A friend told me the colors stood for "Out of darkness, through bloodshed, into sunlight." I can't verify that, though.Gen. Erwin Rommel wrote:The German Falg from today as been crated after ww2 or it existed before? Someone know the meaning of collors in the flag? and i would also like to know the other German flags, since Bismarck until ww2.
Thanks
Der folgende Text wurde von der Heimseite des "Tradition und Leben e.V." heruntergeladen. Der Verfasser ist Prof. Dr. Wolfgang Stribrny. Der Text heißt dort "Schwarzrotgold als Kaiserfarben"
Zur Bedeutung und Geschichte der deutschen Farben
Schwarz, Rot und Gold
Die Fahne schwarzrotgold erscheint vielen von uns als ein republikanisches Symbol und es gibt manchen, der im Herzen schwarzweißrot den Vorzug gibt. Dabei handelt es sich um eine Nachwirkung unseligen Flaggenstreits zur Zeit der (gar nicht vorbildhaften) Weimarer Republik.
Die Farben des alten Reiches waren schwarz und Gelb. Diese Farben kehren im Doppeladler des Kaisertums Österreich wieder. - Zum Schwarz und Gelb-Gold nahmen die Studenten beim Wartburgfest am 31.Oktober 1817 (300.Gedenktag von Luthers Thesenanschlag) die Farbe rot. Dreifarbige Fahnen (Trikoloren) waren modern und das Rot mag an die Rockaufschläge des preußischen Freikorps Lützow und die damit in Verbindung stehende Urburschenschaft von Jena gemahnt haben. Jedenfalls wollten die jugendlich bewegten Teilnehmer des Wartburgfestes an die mittelalterlich Kaiserherrlichkeit erinnern, wozu die Wartburg einlud. Schwarzrotgold sind also eigentlich Kaiserfarben.
Die Flagge schwarzrotgold taucht dann wieder im März 1848 auf den Barrikaden und im Mai 1848, bei der Eröffnung der Nationalversammlung in der Paulskirche auf. Bei seinem Umritt durch Berlin am 21.März 1848 trug König Friedrich Wilhelm IV. eine schwarzrotgoldene Schärpe. Die Paulskrichenverfassung sah für Deutschland ein konstitutionelles erbliches Kaisertum vor und die Mehrheit entschied sich (nach Verabschiedung der Verfassung) für den König von Preußen als erblichen Kaiser. Wie bekannt trat die Verfassung nie in Kraft.
Das Reich von 1871 übernahm zwar mit dem demokratischen Wahlrecht (als erstem großen Land der Welt; in den Vereinigten Staaten von Amerika war es für die Schwarzen nicht durchgesetzt) auch manche anderen Dinge der Reichsverfassung von 1849- aber (leider) nicht die Farben schwarzrotgold.
Für den nunmehrigen Kaiser Wilhelm I. und seine Umgebung waren sie allzu stark mit der Revolution verbunden. Auch die übrigen deutschen Fürsten hätten niemals diesem Symbol zugestimmt, war doch der Föderalismus der Paulskirchenverfassung viel weniger ausgeprägt als in der Reichsverfassung von 1871, die auf der Souveränität der Fürsten und Freien Städte beruhte.
Schwarzweißrot entstand 1867 als Flagge für den Norddeutschen Bund der Verbindung des preußischen schwarzweiß mit dem rotweiß der Freien- und Hansestädte Lübeck, Bremen und Hamburg (oder auch dem rotweiß der Provinz Brandenburg). Im Artikel 55 der Reichsverfassung von 1871 heißt es: "Die Flagge der Kriegs- und Handelsmarine ist schwarz-weiß-rot."
Die Flagge schwarzweißrot ist heraldisch untadelig und für mein Empfinden ästhetisch überzeugend. Schwarzweißrot wirkt immer frisch, während das Gold von schwarzrotgold oft verblaßt, wodurch die Flagge müde wirkt. Schwarzweißrot kann man heute nur selten sehen (etwa bei der Wyker Dampfschiffrederei, mit der man auf die Nordfriesischen Inseln gelangt, oder der Binnenschiffrederei Büchting).
Respekt und hohes Ansehen hat sich diese Fahne zu allen Zeiten errungen, insbesondere im 1.Weltkrieg. Es war die deutsche Kaiserflagge. Es war töricht, daß sich die Minderheit, die
die Republik ausrief und dann hinter der Weimarer Reichsverfassung stand, sich auf schwarzrotgold versteifte.
Der Jurist Hugo Preuß, der den Text der Reichsverfassung von 1919 entwarf, hoffte auf ein Großdeutschland mit Einschluß Österreichs. Österreich nannte sich nach dem Sturz des Hauses Habsburg zuerst "Deutschösterreich" und der Artikel 1 der Verfassung lautete: "Deutsch-Österreich ist ein Teil der deutschen Republik". Preuß glaubte, die Österreicher würden sich eher für schwarzrotgold als schwarzweißrot begeistern. Auf Einspruch der Hansestädte blieb die Handelsflagge schwarzweißrot mit einer kleinen schwarzrotgoldenen Ecke. Schwarzrotgold blieb bis 1933 immer umstritten. Als sich die demokratisch-republikanischen Parteien ab 1930 selbst aufgaben und an ihrer Zukunft verzweifelten, war es mit schwarzweißrot vorbei.
Hitler hat nie in freien Wahlen die Mehrheit gewonnen (Adenauer und Kohl erzielten bessere Wahlergebnisse). Er mußte auf die nationale Rechte, die schwarzweißrot flaggte, Rücksicht nehmen. So galt von 1933 bis zum Verbot 1935 neben der roten Fahne der Nationalsozialisten schwarzweißrot.
Wäre der 20. Juli 1944 erfolgreich gewesen, hätte sich Deutschland vermutlich zu dieser Flagge bekannt. Die tapferen Hitlergegner hielten nichts von der an den Alliierten von Versailles, an den Totalitären und an sich selbst gescheiterten Weimarer Politikern.
Für mich entscheidend ist die Tatsache, daß sich die Menschen in Berlin und an 400 Orten Deutschlands, die sich am 17. Juni 1953 für Einigkeit und Recht und Freiheit erhoben, schwarzrotgoldene Flaggen hißten. Der erste Aufstand gegen den Kommunismus im Ostblock ist ein Ruhmesblatt deutscher Geschichte, leider ein tragisches Ereignis, das mit einem Blutbad endete (vergleichbar dem 20. Juli 1944). Auch am 9. November 1989 - sowie zuvor und nachher bekannte man sich zu schwarzrotgold. So sind die alten deutschen Kaiserfarben schwarz, rot und gold zu den Farben des heutigen Deutschland geworden und werden es wohl auch in einer deutschen Monarchie bleiben. Einen neuen Flaggenstreit sollten wir nicht provozieren.
Prof. Dr. Wolfgang Stribrny
Tradition und Leben e.V